Programmtipps:
Donnerstag, 23.01.2014
20:03 Uhr
"New Forum Jeune Création"
Live aus dem HAU Hebbel am Ufer, Berlin
Freitag, 24.01.2014
20:03 Uhr
Ensemble asamisimasa und Curious Chamber Players Stockholm
Live aus dem HAU Hebbel am Ufer, Berlin
Samstag, 25.01.2014
20:03 Uhr GrauSchumacher Piano Duo
Ein Themenabend live aus dem Radialsystem V, Berlin
Sonntag, 26.01.2014
20:03 Uhr
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Live aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks, Berlin
Neue Wege in der Musik
23.01.2014
Uraufführungen, Werke der jüngsten Vergangenheit sowie Klassiker der Moderne: Bis zum 26. Januar findet das Musik-Festival Ultraschall Berlin von Deutschlandradio Kultur und dem kulturradio des rbb statt.
Das Ultraschall-Festival versteht sich einerseits als ein Forum neuer klanglicher Ausdrucksmöglichkeiten und künstlerischer Konstellationen, wie unser Autor Arne Reul deutlich macht. Andererseits bietet Ultraschall Berlin auch einen historischen Blick auf musikalische Wiederentdeckungen.
Festival-Leiter Pöllmann: Werke in einen Kontext stellen
"Es gibt in diesem Festivaljahrgang sehr viele Uraufführungen, nicht weniger als elf, dazu etliche deutsche Erstaufführungen", erklärt Festival-Leiter Rainer Pöllmann im Deutschlandradio Kultur. Dennoch gehe es ihm nicht darum, einzelne Stücke in den Vordergrund zu rücken. Sinn des Festivals sei vielmehr, "Werke in einen Kontext zu stellen, bestimmte Ideen in ihrem kulturgeschichtlichen, auch historischen Kontext abzubilden".
Während das Festival zuletzt elf Tage dauerte, wurde es dieses Jahr auf fünf Tage verkürzt. Der Grund dafür sei, dass "die Verbindungen zwischen den einzelnen Konzerten" stärker herausgearbeitet werden sollen, so Pöllmann. Zugleich habe die Zahl der Konzerte zugenommen. Man erreiche damit die "Grenze dessen, was man sich selbst, den Musikern und auch dem Publikum zumuten kann und will an einem Tag".
Schwerpunkt: Außergewöhnliche Duos
Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe von Ultraschall Berlin stehen Duo-Auftritte, so zum Beispiel von den Pianisten GrauSchumacher. Mit ihrer Interpretation des Stücks "Kosmos" des ungarischen Komponisten Péter Eötvös wurde das Festival im Großen Sendesaal des rbb eröffnet. "Kosmos" ist das Zentralstück einer CD, "die wir mit dem GrauSchumacher-Piano-Duo vor einigen Jahren aufgenommen haben", sagt Festival-Leiter Pöllmann. "Eine sehr schön gewordene CD, die auch so ein bisschen Konzeptkunst mit sich bringt."
Deutschlandradio Kultur überträgt an vier aufeinanderfolgenden Tagen, vom 23. bis 26. Januar 2014, mehrere Konzerte des Festivals Ultraschall Berlin - live und in Aufzeichnungen. Den Anfang macht das Konzert heute Abend um 20:03 Uhr - eine Sendung aus dem HAU Hebbel am Ufer. Beim "New Forum Jeune Création" kommen drei renommierte Ensembles für Neue Musik aus drei europäischen Ländern zusammen.
phe / mhn