Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik

Ein Kontrabass liegt am 19.04.2013 auf dem Marktplatz in Sontra (Hessen) in der Sonne und wartet auf seinen Einsatz bei einer Veranstaltung.
Neue Musik - präsentiert von Deutschlandradio Kultur und kulturradio (picture alliance / dpa / Uwe Zucchi) © picture alliance / dpa / Uwe Zucchi
23.01.2014
Ultraschall Berlin. Mit diesem leicht veränderten Titel geht das Festival für neue Musik, veranstaltet vom kulturradio vom rbb und Deutschlandradio Kultur, ab diesem Jahr an den Start. Mehr denn je präsentiert sich Ultraschall Berlin als ein Ganzes. Geblieben ist das Anliegen, die musikalische Kunst der Gegenwart in verschiedensten Facetten erlebbar zu machen und diese zueinander in Beziehung zu setzen.
Ultraschall Berlin versteht sich dabei einerseits als ein Forum des Neuen, seien es Uraufführungen, neue Tendenzen, neue künstlerische Konstellationen. Darüber hinaus bietet das Festival aber auch eine historische Perspektive auf Wiederentdeckungen, deren Relevanz in einem neuen, gegenwärtigen Spannungsfeld neu beleuchtet wird. Die Avantgarde von heute und Klassiker der Moderne stehen bei uns in einem sich gegenseitig befruchtenden Austausch. Und dieser Kontext stiftet Erkenntnis. Dabei geben, wie bisher schon, Musiker, die zu den besten Interpreten weltweit zählen, Gewähr für Aufführungen von höchster Qualität.
Deutschlandradio Kultur überträgt an vier aufeinanderfolgenden Tagen, vom 23. bis 26. Januar 2014, mehrere Konzerte von Ultraschall Berlin, live und in Aufzeichnungen. Den Anfang macht das Konzert am 23. Januar aus dem HAU Hebbel am Ufer:„New Forum Jeune Création“ – das sind drei renommierte Ensembles für neue Musik aus drei europäischen Ländern, angeschlossen drei elektronische Studios sowie sechs junge Komponisten, die nach einem internationalen Wettbewerb die Chance bekamen, drei Jahre lang kontinuierlich und intensiv mit Ensembles und Studios zu arbeiten und neue Stücke zu schreiben. Bei Ultraschall Berlin kommen die Werke zur Uraufführung. (Im Februar und März gibt es weitere Aufführungen in Antwerpen und Lyon.) Ästhetische Vielfalt war ausdrücklich erwünscht. So trifft lautstarker Noise auf asketisches Frickeln und Konzeptkunst auf feinziselierte Partituren. Ein dreiteiliges Konzert mit nicht weniger als sechs Uraufführungen. In den Pausen gibt es Gespräche mit Komponisten, Musikern und Dramaturgen zum Projekt.
Live aus dem HAU Hebbel am Ufer (HAU 2)
"New Forum Jeune Création"
Johannes Kreidler
"Slide show music" (2014)
Uraufführung
Ensemble ChampdAction, Antwerpen
Leitung: Thomas MooreHikari Kiyama
"Kojiki" (2014)
Uraufführungca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Ultraschall Berlin - Alles neu?“
Ruth Jarre im Gespräch mit den Festivalleitern Rainer Pöllmann und Andreas GöbelAurélien Dumont
"Fables asséchées" (2014)
UraufführungChristopher Trapani
"Convergence Lines" (2014)
Uraufführung
Ensemble Orchestral Contemporain, Lyon
Leitung: Pierre-André ValadeAurelio Edler‐Copes
"Contre les Murs" (2014)
UraufführungEduardo Moguillansky
"moirè" (2014)
Uraufführungensemble mosaik, Berlin
Leitung: Eduardo Moguillansky