Werbung und Nationalstolz

Warum wurde Budweiser in "America" umbenannt?

Arbeiter montieren ein "Budweiser"-Werbeschild an einem Restaurant ab.
Die "Budweiser"-Werbung kann jetzt erst mal weg... © imago/UPI Photo
Mirko Derpmann im Gespräch mit Stephan Karkowsky · 23.05.2016
"Buy American!" wünschte sich vor Kurzem US-Präsident Obama. Die Brauerei Anheuser-Busch geht jetzt noch einen Schritt weiter und nennt das weltbekannte Budweiser-Bier in "America" um. Werbeprofi Mirko Derpmann erklärt uns, warum das Sinn machen kann.
Im April besuchte US-Präsident Obama die Hannover-Messe und warf dabei augenzwinkernd ein "Buy American!" in die Kameras, also den Aufruf: Möglichst amerikanische Produkte zu kaufen. In den USA folgen ihm die Bürger da gerne und leben ihren Patriotismus auch über den Konsum aus.
Die US-Brauerei Anheuser-Busch benennt in ihrer neuesten Werbekampagne deshalb jetzt ihr bekanntestes Bier um: Budweiser heißt ab sofort "America" – bis zum Wahltag am 8. November. Erklären lassen wollen wir uns das von Mirco Derbmann, Kreativdirektor und Mitglied der Geschäftsleitung der Werbeangentur Scholz & Friends. Gibt es nicht ohnehin kein amerikanischeres Bier als Budweiser?
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