Vom Winde verweht

Climactic Climate Remix

Die Sandwüste Taklamakan im Tarim-Becken in Nordwest-China.
Die Schnittmenge von Klima und Rundfunk: Sie spielen sich in der Atmosphäre ab. © Imago
Zusammenstellung: Andreas Hagelüken · 03.06.2016
Klima und Rundfunk haben eine Gemeinsamkeit: Sie spielen sich in der Atmosphäre ab. Diese Schnittmenge thematisierte die amerikanische Künstlerorganisation Wave Farm 2015 in einer fünfteiligen Reihe für das ORF Kunstradio.
"Climactic Climate Remix" zeigt unter anderem die Sonifikationsskulptur "Weather for the Blind" von Quintron, einen Baukasten für hausgemachte Wetterklänge von Mark Vernon und einen Radiodialog über die Geschichte der Sonne von Zach Poff.
Zusammenstellung: Andreas Hagelüken
Andreas Hagelüken ist Musikwissenschaftler und Radiopilot, Autor und Soundtüftler, schrieb und produzierte zahlreiche Hörstücke, Portraits und Feature für den ARD-Hörfunk und Deutschlandradio, realisierte Installationen und schrieb Kritiken und Rezensionen, unterrichtet u.a. an der Universität der Künste, Berlin in den Bereichen experimentelle Klanggestaltung und auditive Kultur. Er stellt gerne Geräuschen und Klangsituationen nach, um sie aufzunehmen, zu analysieren und in neuem Kontext wieder vorzuführen. Und er erforscht auditive Perspektiven, die sich als kulturelle, politische, soziale oder historische Erinnerung in Landschaften oder konkrete Ereignisse eingeschrieben haben, um sie in neuer Ordnung als Installation oder Hör-Weg wieder vorzustellen.

Von: Wave Farm
Zusammenstellung: Andreas Hagelüken
Mit: Quintron, Mark Vernon, Pauline Oliveros, Anna Ileggio, Zach Poff
Produktion: ORF Kunstradio / Deutschlandradio Kultur 2015-2016

Länge: ca. 50’

Die US-amerikanische Künstlerorganisation Wave Farm setzt sich mit der kreativen Nutzung von Medien und Radiowellen auseinander. Sie betreibt ein artist-in-residency Programm und eine freie Radiostation.