TV-Serie "Eichwald, MdB"

Wie viel Wahrheit steckt in dieser Politiksatire?

Der Schauspieler Bernhard Schütz posiert am 25.03.2015 in Berlin neben einem Filmplakat. Vorgestellt wurde der ZDF-Vierteiler "Eichwald, MdB", der ab 16. April im ZDF Neo, ab Mai im ZDF ausgestrahlt wird.
Bernhard Schütz spielt einen ernüchterten Politiker in dem Vierteiler "Eichwald, MdB" auf ZDF Neo. © picture alliance / dpa / Stephanie Pilick
16.04.2015
Heute feiert die vierteilige Sitcom "Eichwald, MdB" um 22:45 Uhr Premiere bei ZDFneo. Im Mittelpunkt steht mit Hans-Josef "Hajo" Eichwald, ein echtes politisches Urgestein, der auf seinem 30 Jahre währenden Weg durch die Institutionen nicht nur sein gutes Aussehen, sondern auch seine Ambitionen verloren hat.
"Ein ganz normaler Arbeitnehmer Ende 50 in der inneren Kündigung, nur dass sein Arbeitgeber das deutsche Volk ist", beschreibt das ZDF die Lage. Stephan Detjen, Leiter unseres Hauptstadtstudios, hat sich die Serie angesehen und beurteilt ihren Wahrheitsgehalt.
Der Abgeordnete Eichwald sei in der Serie ein:
"Typ des Ende-50, Anfang-60-Jährigen, den man gerne als Politik-Urgestein bezeichnet. Jemand, der schon seit 20, 30 Jahren im Bundestag sitzt und auch schon in Bonn am Rhein im Bundestag saß. Einer, der am Rande der äußerlichen und innerlichen Verwahrlosung angekommen ist, aber doch immer noch die Hoffnung in sich trägt, nochmal ein großes politisches Comeback zu landen. Alles was er dann versucht, wird zur politischen Bauchlandung, alle Möglichkeiten des politischen Flops, der Demütigung durch vermeintliche Parteifreunde, durch Fraktionsnachwuchs und durch die Medien werden in dieser Serie zum Teil sehr lustig durchgespielt."
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