"thisisitgirl" in der Schaubühne

Feminismus für Männer

Szene aus "thisisitgirl" in der Regie von Patrick Wengeroth an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Es spielen Laurenz Laufenberg und Iris Becher.
Szene aus "thisisitgirl" in der Regie von Patrick Wengeroth an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Es spielen Laurenz Laufenberg und Iris Becher. © picture alliance / ZB / Claudia Esch-Kenkel
Patrick Wengenroth im Gespräch mit Stephan Karkowsky · 16.09.2015
Begriffe wie "Feminismus" und "Emanzipation" scheinen Auslaufmodelle zu sein und sorgen bei Frauen wie Männern eher für Übelkeit, Gänsehaut und Augenrollen. Grund genug, das Thema auf die Bühne zu bringen, sagte sich Regisseur Patrick Wengenroth.
Der Feminismus ist etwas, womit sich Männer eher selten beschäftigen. Liegt wohl in der Natur der Sache: Feminismus hängt nicht selten der Ruf nach, eine männerfeindliche Bewegung zu sein. Umso erstaunlicher ist es dann für manche, wenn ein Mann ein feministisches Stück auf die Bühne bringt. Regisseur Patrick Wengenroth hat genau das vor.
Im Interview mit Deutschlandradio Kultur sagte Wengenroth, dass das Stück besonders durch "tolle" zeitgenössische Autorinnen beeinflusst sein - allen voran Laurie Penny:
"Die halt sagen, Feminismus ist DAS Gegenmodell per se - schlechthin gegen den Neolioberalismus und Kapitalismus – und insofern schließt das auch Männer ein, stellt einfach ganz pauschal die Frage nach Teilhabe."
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