Sendung zum Thema "Schweigen"

Pantomimen an die Macht!

Pantomime-Künstler in Berlin
Pantomime-Künstler des Pilotprojekts fair.kiez sind im Mai 2015 in Berlin-Friedrichshain im Einsatz. © picture alliance / dpa / Foto: Jörg Carstensen
Von Maximilian Klein, Anja Nehls, Eleonora Pauli, Axel Schröder · 29.05.2015
"Querfeldein" versucht eine schweigende Sendung zu mimen. Unter kräftiger Mithilfe der Pantomimen, die in Berlin gegen laute Party-Touristen eingesetzt werden, den stillen Zuhörern des BND und dem leisen Bach in Hamburg, der die Berner Au zum Hochwassergebiet transformiert.
Besuch beim BND in Bad Aibling
Von Maximilian Klein
Im bayrischen Ort Bad Aibling betreibt der BND in der Mangfall-Kaserne Abhöranlagen. Das hat der Auslandsgeheimdienst erst im Juni 2014 im Rahmen einer Transparenz-Offensive öffentlich gemacht. Seit dem gibt es immer neue Details über die Arbeit des BND. Sicher, das geschieht oft ohne eigenes Zutun, aber das Resultat zählt. Auch Journalisten ist der bürgernahe BND nun viel zugänglicher.
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Pantomime gegen Party-Touristen in Berlin
Von Anja Nehls
2014 kamen fast 12 Millionen Touristen nach Berlin. Die Hauptstadt wird immer beliebter. Für viele junge Europäer ist Berlin inzwischen zum günstigen Disneyland für Erwachsene geworden. Mit den lauten Nebenwirkungen kämpfen die Anwohner in den Szene-Straßen. Deshalb schickt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg im Sommer Pantomimen los, um auf sanfte Art und Weise die Party-Touristen zu bitten, etwas ruhiger zu sein.
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Reise nach Absurdistan mit Schüler-durchs-Land-Ticket
Eleonora Pauli
Die Deutsche Bahn sollte sich endlich zu ihrem Bildungsauftrag bekennen, meint Eleonore Pauli und schlägt vor ein Schüler-durchs-Land-Ticket einzuführen mit cleverem Treuepunkte-System, damit die Schüler endlich wieder ihr Land richtig kennen lernen. Unterstützer bei Bahn und Kultusministerkonferenz hat sich offenbar schon gefunden.
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Überraschung! - Hamburger Berner Au ist Überschwemmungsgebiet
Axel Schröder
Neben dem Garten von Thomas Müller im Hamburger Wohngebiet Berner Au ist ein kleiner Bach - fünf bis sechs Zentimeter tief derzeit. Der könne bei einem Jahrhunderthochwasser zur Gefahr werden, meint der Bezirk und erklärte das Wohngebiet zum Überschwemmungsgebiet. Das bedeutet die Böden dürfen dort nicht weiter durch Neubauten versiegelt werden und sie dienen als Überflutungsflächen, um andere Stadtteile vor dem Wasser zu schützen. Damit setzt der Hamburger Senat eine EU-Richtlinie durch. Bei den Anwohnern sorgt das für viel Unmut. Die Grundstückspreise sinken.
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Susanne Fink-Knodel und Thomas Müller
Susanne Fink-Knodel und Thomas Müller auf einer Brücke über die Berner Au. © Foto: Axel Schröder
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