"Sein und Streit" – Die ganze Sendung

Was ist Gerechtigkeit?

Die "Justitia", Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit, auf dem Gerechtigkeitsbrunnen in Frankfurt am Main
Die "Justitia", Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit, auf dem Gerechtigkeitsbrunnen in Frankfurt am Main © picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt
Moderation: Joachim Scholl · 26.06.2016
Gerechtigkeit wird als Idealzustand des sozialen Miteinanders gehandelt. Doch was bedeutet das? Wie wird Gerechtigkeit hergestellt? Und was versteht die Philosophie darunter? Das Thema unseres "Sein und Streit"-Magazins.
Der Philosoph Wilfried Hinsch hat gerade ein Buch dazu veröffentlicht. Mit ihm spricht Joachim Scholl über das große Thema. Was fand Aristoteles "wunderbar" an der Gerechtigkeit? Wie war seine Gerechtigkeit definiert? Welchen Stellenwert hat der Begriff überhaupt in der philosophischen Tradition? Und was ist heute unter sozialer Gerechtigkeit zu verstehen?

Wilfried Hinsch: Die gerechte Gesellschaft. Eine philosophische Orientierung
Reclam-Verlag, Stuttgart 2016
164 Seiten, 16,95 Euro

Außerdem in der Sendung:
Kleine Leute, große Fragen: Wärst du gern ein Anderer? Das fragte Ilka Lorenzen in dieser Woche junge Philosophen.
Im philosophischen Wochenkommentar beschäftigt sich Friederike Schmitz mit den Unwetterkatastrophen der vergangenen Wochen in unseren Breiten. Welche Konsequenzen soll man daraus ziehen, wie reagieren?
Die Ikone der Genderforschung, Judith Butler, war in Köln zu Gast. Sie hat sich intensiv mit sozialen Normen und Geschlechterrollen auseinandergesetzt. In Köln sprach sie vor wenigen Tagen über Gewaltlosigkeit, Verletzlichkeit und Widerstand. Theo Roos war für uns dabei.
Und unsere Drei Fragen beantwortet in dieser Woche der Schriftsteller und Übersetzer Aleš Šteger.
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