Insekten essen, kennt jeder aus dem Fernsehen oder dem Ausland. Für rund zwei Milliarden Menschen gehören Insekten zum Speiseplan. Aber auch in Hamburg und Schleswig-Holstein entdecken immer mehr gastronomische Pioniere das Kochen und Essen von Buffalo-Würmern und Heuschrecken. Einige Restaurants und Online-Shops bieten die proteinhaltige Kost ganz regulär an und erfreuen sich über wachsende Nachfrage. Fragen der Massentierhaltung stellen sich bisher noch selten.

Wenn alles gut geht, hat Thüringen in ein paar Jahren zwei schiefe Türme. Wenn es mittelprächtig läuft, einen, und wenn alles schief geht, hat das grüne Herz Deutschlands bald gar keinen schiefen Turm. Aber der Reihe nach: Heute gibt es einen schiefen Turm in Thüringen. Ein Kirchturm in Bad Frankenhausen, am Rande des Harzes. Dieser Turm ist sehr alt und neigt sich um fast fünf Meter. Aber einige Anwohner wollen ihn nicht mehr, aus Angst um ihre Häuser. Der Bürgermeister hingegen hofft auf Touristen und will den Turm baulich stabilisieren. Dafür braucht er bis Dezember 2014 noch 800.000 Euro, die er von der Thüringer Landesregierung nicht erhält. Sie will einen noch schieferen Turm auf der Hohen Geba, einem erloschenen Vulkan in der Rhön, fördern. Architekten planen hier mit 23,5 Prozent Neigung den schiefsten Turm der Welt.

Wenn Russland die Krim eingliedern kann, warum kann Brandenburg nicht auch die Pfaueninsel annektieren? Auf der Berliner Insel in Grenzlage leben mehrheitlich ethnische Brandenburger und auch mit der Geschichte lässt sich leicht argumentieren. Der brandenburgische Kurfürst verschenkte 1685 die Insel an den brandenburgischen Glasmacher Johannes Kunckel. Von Berlin war da keine Rede. Noch gibt es allerdings keine Truppenbewegungen auf beiden Seiten.

Ob Arme Ritter, Strammer Max oder Kalter Hund – viele Gerichte aus der Resteküche hat der Volksmund aufzuwerten gewusst, indem er ihnen einprägsame Namen verlieh. Das gilt auch für den Falschen Hasen: In Zeiten, wo man aus Not auf den traditionellen Sonntagsbraten - also ein Kaninchen oder einen Hasen - verzichten musste, griff man eben auf das Fleisch zurück, das verfügbar war, drehte es durch den Fleischwolf und formte es zu einem Stück, das aussah wie ein echter Braten. An Ostern füllte man diesen Heuchelhasen zusätzlich noch mit gekochten Eiern. Und man hört sogar von Regionen, in denen es aus Verehrung für die Brüder Grimm zur Tradition gehören soll, den Falschen Hasen nicht ohne Flinke Igel zu servieren.