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Freitag, 21.04.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    documenta 14: Every Time A Ear di Soun
    Our Musuem
    Von Charles Curtis
    Produktion: documenta 14/Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 36'58
    (Ursendung)

    Was bedeutet Gleichklang? Ein Essay aus Worten und Tönen.

    "Our Musuem" lässt zwei voneinander unabhängige Text/Ton-Ströme gegeneinander laufen, die entweder zeitgleich auf verschiedenen Radiofrequenzen gesendet und auf vielen Geräten gehört werden können oder einander auf derselben Frequenz mal verstärken, mal stören, dabei aber kaum ineinandergreifen. Die Textfragmente hinterfragen gängige Vorstellungen vom Wesen der Klänge, vom Musikmachen als solchem und vom Akt der Darbietung. Einzelne Klangelemente heben einander durch Frequenzabgleich und nahezu vollständigen Gleichklang auf. Gleichklang in der Musik bedeutet die Dopplung ähnlichen Materials. "Our Musuem" unterzieht den Gleichklang einer Auseinander-Setzung im eigentlichen Sinn des Wortes, macht aus ihm einen Dis-Kurs oder geteilten Strom.

    Charles Curtis ist Cellist. Zusammenarbeit unter anderem mit La Monte Young und Marian Zazeela, Alvin Lucier, Éliane Radigue und Christian Wolff. Ehemaliges Mitglied der Band "King Missile".

    "Every Time A Ear di Soun" ist eine gemeinsame Radiokunst-Ausstellung von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern.
    Diese Klänge werden von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt - und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandradio Kultur während des documenta-Zeitraums vom 8. April bis 17. September.
    Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet "Immer wenn ich den Klang höre".

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    Thementag Frankreich

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Gespaltenes Frankreich - das 'Ancien Regime' in den Köpfen
    Von Cécile Wajsbrot, Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Präsidentschaftswahl in Frankreich - vor dem ersten Wahlgang
    Gespräch mit Thomas Ostermeier, Intendant der Berliner Schaubühne

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Eine kurze Geschichte von sieben Morden" von Marlon James
    Rezensiert von Thomas Wörtche

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Thementag Frankreich
    Susanne Führer im Gespräch mit Martin Graff

    "Ich bin zunächst Europäer, dann Elsässer, dann Franzose“, sagt der Journalist und Autor Martin Graff. Geboren wurde er 1944 in Munster, seine Muttersprache ist Elsässisch, seine Profession: Grenzen überwinden.
    In seinen TV-Dokumentationen wie in seinen Büchern thematisiert Graff die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede von Frankreich und Deutschland, dabei wechselt er gern die Sprachen: vom Französischen ins Deutsche ins Elsässische und zurück.
    Susanne Führer möchte von Martin Graff erfahren, warum er den Pfarrerberuf für den des Journalisten aufgegeben hat, welche Bedeutung die elsässische Geschichte für ihn hat und mit welchen Gefühlen er auf die anstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich blickt.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Thementag Frankreich

    Rückkehr nach Korsika: Jérôme Ferrari und die französische Politik
    Von Dirk Fuhrig

    Ein Tag im Herbst - Die RAF, der Staat und der Fall Schleyer
    Gespräch mit Anne Ameri-Siemens

    Rolando Villazón und sein Roman "Lebenskünstler"
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik: "Die vielen Namen der Liebe" von Kim Thúy
    Rezensiert von Birgit Koß

    Straßenkritik
    "Hades" von Candice Fox
    Von Norbert Zeeb

    Ihre Buchhändlerin empfiehlt:
    "Librairie Allemande" in Paris
    Gespräch mit Iris Mönch-Hahn

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Thementag Frankreich

    Frankreichs Musiker und die Präsidentschaftswahlen
    Gespräch mit Francis Gay, Musikchef von WDR Funkhaus Europa

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    11:35 Uhr
    Tonart

    Trauergeiger: Matthias Well auf der Suche nach einer vergessenen Zunft
    Von Claus Fischer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer

    Thementag Frankreich

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Klimagas Methan - flüchtige Daten
    Von Udo Pollmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Hamburg und Berlin
    Die Mietpreis-Explosion und die Folgen
    Von Vanja Budde und Axel Schröder

    Miete und Indianer
    Glosse von Klaus Nothnagel

    Seit Jahren steigen die Mieten vor allem in den Großstädten dramatisch an. Das hat zu einer massiven Verdrängung geführt: Zahlungskräftige Mieter ziehen in die Citylagen, während die, die sich die teuren Wohnungen downtown nicht mehr leisten können, ausweichen müssen - an den Stadtrand oder ins Umland. In Hamburg ist der Immobilienmarkt schon seit Langem überhitzt, Berlin hat diese Entwicklung mit Riesenschritten nachvollzogen. Verkehrstechnisch optimal erschlossene Orte in Stadtnähe profitieren davon - zugleich veröden Ortschaften, die weniger gut an die Metropolen angebunden sind.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Thementag Frankreich

    Frage des Tages:
    Wie steht es um den französischen Hip Hop?
    Gespräch mit Keno Mescher

    "Das Leben wegwerfen, um es zu gewinnen" - Unwahrscheinliche 70 Jahre Iggy Pop
    Gespräch mit Hartwig Vens

    Die Welt aus der Sicht des Teletextes: Buch von Luca Schenardi
    Gespräch mit dem Schweizer Illustrator Luca Schenardi

    Fundstück 79:
    Andy Warhol - Excerpt From Record Bound In A. Warhol's Index Book
    Von Paul Paulun

    Eskapismus to outer space? Elektromusiker Jeff Mills und Carl Craig
    Von Martin Risel

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    Frankreichs Präsidentschaftswahlen: Das große Schweigen der Musiker
    Von Martina Zimmermann

    "Electric Lines" - Das Solodebüt von Hot Chip-Mastermind Joe Goddard
    Gespräch mit dem Musiker

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    Thementag Frankreich

    Le Luc-en-Provence
    Report aus einer Hochburg des FN in Südfrankreich
    Von Anne Raith und Andreas Noll

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Thementag Frankreich
    Macron, Le Pen, Fillon oder Mélenchon? - Präsidentschaftswahl in Frankreich

    Es diskutieren:
    Claire Demesmay,
    seit 2009 Leiterin des Frankreich-Programms der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
    Danielle Grandmontagne-Hofmann,
    Mitglied des rechtsextremen „Front National“
    Ronan Le Gleut,
    Vorsitzender der deutschen Sektion der französischen Konservativen „Les Républicains“
    Hélène Kohl,
    Journalistin in Berlin, die als Deutschland-Korrespondentin für mehrere französische TV- und Radiosender arbeitet

    Moderation: Burkhard Birke

    Am Sonntag steht die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich an. Welche beiden Kandidaten wählen die rund 45 Millionen wahlberechtigten Franzosen in die Stichwahl am 7. Mai? Laut letzten Umfragen liegen vier Politiker zwischen 18 und 23 Prozentpunkten: Der junge sozialliberale Emmanuel Macron, der früher bei den Sozialisten war und nun die eigene Bewegung "En Marche!" anführt. Der Kandidat der Republikaner - François Fillon - gegen den wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder ermittelt wird. Auch gegen Marine Le Pen vom rechtsextremen Front National wird u. a. wegen der Verbreitung von Gewaltbildern ermittelt und zuletzt stark aufgeholt hat der Vorsitzende der "Parti de Gauche" Jean-Luc Mélenchon, der vor allem viele Anhänger auf Internetplattformen wie YouTube vorweisen kann und ein milliardenschweres Investitionsprogramm fordert.

    Wer hat die besten Chancen die nächsten fünf Jahre Frankreichs Präsident zu sein? Wie könnte und muss sich Frankreich verändern? Welche politischen Konzepte konkurrieren in unserem Nachbarland?Welche Wirkung kann die Wahl auf die Europäische Union haben?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

    Frankreichs Juden und Le Pen
    Zum 1. Wahlgang in Frankreich: gibt es jüdische Wähler, die dem Front National ihre Stimme geben?
    Von Burkhard Birke

    „Auf einmal waren sie weg“
    Zum Jom Hashoah (23. und 24.4.17) Gedenken an deportierte und ermordete Münchner Juden
    Eine Kunstaktion des Münchner Künstlers Wolfram Kastner
    Von Julia Smilga

    Zum Schabbat: Gebet aus der Schabbatliturgie im portugiesischen Ritus, der in der Synagoge von Bordeaux gepflegt wird.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Von Wasserhosen, Windsbräuten und Wirbelstürmen
    Stürme in der Literatur
    Von Peter Urban-Halle

    In vielen Werken der Weltliteratur geben Stürme einer dramatischen Situation den letzten Pfiff

    Ab einer Geschwindigkeit von 75 Kilometern in der Stunde wird Wind zum Sturm. Dann kann er auf der Erde verheerende Schäden anrichten. Ernten werden vernichtet, Häuser zerstört, Menschen und Tiere getötet. Trotz aller Fortschritte in Wissenschaft und Technik sind Stürme nicht zu verhindern. Menschen sind der Urgewalt schutzlos ausgeliefert. In der Literatur spielen Stürme in der Regel eine unheimliche Rolle - und eine schicksalhafte. Sie sind nicht nur Zerstörer des Alten, sondern ebenso oft auch Schöpfer des Neuen. Mörderische Stürme können Geburtshelfer sein. Sie korrigieren Unrecht, bestrafen Untaten, lösen Rätsel. In vielen Werken der Weltliteratur ziehen Stürme auf, um einer dramatischen Situation den letzten Pfiff zu geben.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Grande Auditório der Gulbenkian Foundation, Lissabon

    Erik Satie
    “Gymnopédies Nr. 1 und 3”
    (für Orchester arrangiert von Claude Debussy)

    Camille Saint-Saëns
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33

    ca. 20.40 Konzertpause mit Nachrichten

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    Gautier Capuçon, Violoncello
    Gulbenkian Orchestra
    Leitung: Paul McCreesh

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    No piano, no problem

    Werke von Florentine Mulsant, Sebastian Currier und Astor Piazolla

    Philippe Villafranca, Violine
    Manon Louis, Harfe

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Thementag Frankreich

    Frankreichs Präsidentschaftswahlen: Das große Schweigen der Musiker
    Von Martina Zimmermann

    Wild trifft brav:
    Nacho Duato / Hofesh Shechter-Choreografien im Staatsballett Berlin
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Literaturskandal in Italien - Walter Sitis neuer Roman polarisiert
    Von Thomas Migge

    Dämmerung der Liebe in Braunschweig: "Romeo und Julia" von Zandonai
    Gespräch mit Bernhard Doppler

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky