Neue Kredite für Griechenland

Eine unendliche Geschichte?

Eine griechische Euro-Münze spiegelt sich in einer Wasserfläche.
Eine griechische Euro-Münze spiegelt sich in einer Wasserfläche. © picture alliance / dpa / Jens Büttner
Moderation: Birgit Kolkmann · 24.02.2017
Die Euro-Finanzminister haben sich verständigt: Die Kontrolleure der internationalen Geldgeber kehren nach Griechenland zurück. Droht ein Wiederaufflammen der Krise? Haben die Griechen genügend Reformen umgesetzt? Über diese und andere Fragen diskutieren wir im Wortwechsel.
Im Sommer muss Griechenland Kredite in Milliardenhöhe zurückzahlen, ob es dazu in der Lage ist, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. In dieser Woche sind sich die Beteiligten aller Seiten näher gekommen: Die Euro-Finanzminister haben sich darauf verständigt, dass die Kontrolleure der internationalen Geldgeber nach Griechenland zurückkehren. Zur Freigabe weiterer Finanzmittel sind nach deren Ansicht Reformschritte nötig. Der Internationale Währungsfond fordert Schuldensenkungen für Griechenland, damit ist aber vor allem die Bundesregierung nicht einverstanden. Deshalb beteiligt sich der IWF bislang nicht an den neuen Krediten.

Wie viel können die Menschen noch verkraften?

In Griechenland glaubt man, dass man genug getan hat – mancher empfindet das Zurückhalten von Mitteln als Schikane. Droht ein Wiederaufflammen der Griechenland-Krise? Haben die Griechen genügend Reformen umgesetzt? Wie viel Sparen können die Menschen noch verkraften? Lösen weitere Kredite ihr Problem oder verschärfen sie es? Wo sollte jetzt investiert werden? Welche Rolle sollte Europa spielen? Welche der Internationale Währungsfonds?

Über diese und andere Fragen diskutieren im Wortwechsel:
- Lisa Paus, Finanzpolitikerin der Grünen im Bundestag
- Ralph Brinkhaus, Finanzexperte der Union
- Alkyone Karamanolis, Journalistin in Athen
- Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
Moderation: Birgit Kolkmann

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