Naima Husseini

Wohltuend anders

Die Musikerinnen Naima Husseini (links) und Irma Samuelis in einem Studio von Deutchlandradio Kultur
Die Musikerinnen Naima Husseini (links) und Irma Samuelis zu Gast beim Deutschlandradio Kultur. © Deutschlandradio / Matthias Horn
Naima Husseini im Gespräch mit Oliver Schwesig  · 30.05.2016
Seit einiger Zeit gibt es Singer/Songwriter-Innen wie Mine oder Melanie de Biasio, die sich nicht scheuen, Elektronik in ihr Spiel einzubauen oder einen Rapper einzuladen. Nun kommt die Berliner Musikerin Naima Husseini mit ihrem Album "Immer alles" dazu.
In letzter Zeit konnte man einen ganz interessanten Trend beobachten. Singer/Songwriter-Innen am Klavier, die dunkle atmosphärische Songs spielen. Musikerinnen auch, die sich nicht scheuen, Elektronik in ihr Spiel einzubauen oder mal ganz über den Tellerrand zu schauen und einen Rapper einzuladen.
Kurzum Songwriter-Musik von Frauen gemacht, die sich wohltuend absetzt vom gängigen Liedermacher-Idiom aus einfachen Gitarrenakkorden und etwas Herzschmerz. Die deutsche Sängerin Mine gehört dazu, ebenso die Belgierin Melanie de Biasio oder auch die Jazzpianistin Johanna Borchert. Nun stöß jemand neues in diese Kategorie vor:
Die Berliner Musikerin Naima Husseini. Ihr neues Album heißt "Immer alles" und darauf spielt sie die erwähnten dunklen atmosphärischen Songs, die mit Dreampop, 80er Jahre-Wave und etwas Triphop, Soul und Samples verfeinert werden. Dazu intime, schüttere Texte, die von Aufbruch, Hoffnung und Scheitern sprechen.

Ab Juni ist Naima Husseini mit ihrem Album auf Tour.

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