Leipziger Buchmesse

Das Lesen kann beginnen!

Auf der Leipziger Buchmesse 2016: Ein Frau liest
Auf der Leipziger Buchmesse: Ein Frau liest © picture alliance / dpa / Jens Kalaene
Kolja Mensing im Gespräch mit Dieter Kassel · 22.03.2017
In Leipzig wird heute Abend die Buchmesse eröffnet. Bis Sonntag präsentieren mehr als 2.000 Aussteller ihre Neuerscheinungen. Unser Literaturkritiker Kolja Mensing hat alle redaktionellen Vorbereitungstreffen hinter sich - und befindet sich nun "im Rausch".
Die Leipziger Buchmesse wird heute Abend mit einem Festakt im Gewandhaus eröffnet: Der französische Schriftsteller Mathias Énard bekommt den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Richtig los geht es dann morgen, wenn die Buchmesse ihre Tore für Besucher öffnet.
Unser Literaturkritiker Kolja Mensing ist allerdings jetzt schon "im Rausch". Nach wochenlangen Vorbereitungen, Sitzungen und Redaktionstreffen beginnt nun der angenehme Teil: Das Eintauchen in bisher unbekannte Lese-Welten.

Leipzig - das ist eine "echte Lese-Messe"

Zur Leipziger Messe falle ihm eigentlich nur Positives ein, sagte Mensing im Deutschlandradio Kultur. Sie sei eine "echte Lese-Messe" und wie geschaffen dafür, sich aus "alten, eingefahrenen Lese-Bahnen" zu lösen. Mensing will sich die nächsten Tage unter anderem mit Fantasy-Literatur beschäftigen, zu der es in Leipzig einen kleinen Schwerpunkt gibt. (ahe)

Rund 40 Millionen Deutsche kaufen mindestens ein Buch pro Jahr. Viele von ihnen sagen allerdings zugleich, dass sie zu wenig Zeit zum Lesen haben. 2015 wurden fast 9,2 Milliarden Euro mit Büchern in Deutschland umgesetzt. Der Markt schrumpft allerdings. Im selben Jahr registrierte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels über 76.500 Neuerscheinungen. Nicht einmal jedes 20. Buch wird derzeit in Deutschland als E-Book verkauft, international sind es doppelt so viele.

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