Hörkultur

Guter Klang für Otto-Normalverbraucher

Verschiedene Musik-Apps sind auf einem iPad zu sehen.
Per App oder analog? Musik hören im 21. Jahrhundert © picture alliance / dpa / Ole Spata
Carsten Rochow im Gespräch mit Bernhard Rietschel · 01.04.2015
Die Zeiten, als die Hi-Fi-Anlage unter Technik-Fans noch den Status eines "Hausaltars" einnahm, sind lange vorbei. Musik hat sich zum akustischen Fast-Food gewandelt: schnell, billig und überall verfügbar muss sie sein. Wie also lässt sich Musik im digitalen Zeitalter richtig hören.
Viele Verbraucher messen guter Klangqualität offenbar nur eine geringe Bedeutung bei, wenn sie niedrig auflösende MP3 Dateien über minderwertige Lautsprecher und Kopfhörer konsumieren.
Wir haben mit Bernhard Rietschel, dem Chefredakteur der Fachzeitschrift "AUDIO" darüber gesprochen, welche Möglichkeiten Normal-Verbraucher haben, die sich einen besseren Klang wünschen, ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu wollen. Gerade junge Menschen hören besonders häufig Musik – und können oft nur wenig Geld in die Abspielgeräte investieren. Rietschel ist dennoch Optimist, was die Entwicklung der Hörkultur bei Jüngeren angeht: "Denn Musik berührt noch mehr, wenn sie gut klingt".
Weniger als 1000 Euro für verblüffend gute Anlage
"Guter Klang und guten Geräte für die Audio-Wiedergabe waren noch nie so günstig", sagt Rietschel im Deutschlandradio Kultur. Auch Hi-Fi-Neulinge können sich schon für weniger als 1000 Euro eine verblüffend gute Anlage zusammenstellen – vorausgesetzt, sie lassen sich qualifiziert beraten.
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