Florida

Ein Dorf für Sexualstraftäter

Ein kleines Programm für das Apple iPhone namens "Offender Locator" zeigt - in den USA - die Adresse und teils auch Fotos und weitere persönliche Angaben von in der Nähe lebenden verurteilten Sexualstraftäter auf einer Karte an.
Die App "Offender Locator" speist sich aus Daten des US-Justizministeriums und zeigt persönliche Angaben in der Nähe lebender verurteilter Sexualstraftäter auf einer Karte an. © picture alliance / dpa / Maximilian Schönherr
Von Martina Buttler · 20.07.2015
In Pelican Lake Village leben rund 100 Sexualstraftäter auf Bewährung – völlig abgeschieden, und doch ist jedes Gesicht bekannt. Der US-Bundesstaat Florida führt im Internet ein Register mit Foto, Name, Tat und aktueller Adresse. Lebenslang tragen die Männer im Netz das Label "Sex Offender".
Ein Meer aus Grün. Kilometerweit Felder. Rechts und links der Straße. Nichts als Zuckerrohr. Ein Bahnübergang. Dann mitten im Nirgendwo von Florida ein paar Dutzend flache, hellgelbe Häuser. Bungalows.
Eine einzige Straße führt in den Ort rein. Eine führt rundrum. Vier Querstraßen. Zwischen den Häusern hängt Wäsche auf der Leine. Autos vor der Tür. Hier und da ein Grill. Pelican Lake Village. Besser bekannt in der Gegend als das Dorf, in dem die Sexualstraftäter wohnen. Einer von ihnen ist Chad Stoffel:
"Mein Leben ist von einer Klippe gefallen. Ich bin aufgekracht und in viele kleine Stücke zerbrochen. Ich versuche hier, mein Leben wieder zusammenzusetzen. Aber es ist schwer."
Chad ist 39. Er sieht gut aus. Durchtrainiert, braune Augen, die kurzen dunklen Haare modisch gestylt. Lachfältchen um die Augen. Chad war Musiklehrer. Er hatte was mit einem seiner Schüler:
"Ich war Lehrer und ich habe eine Linie übertreten, die ich nicht hätte überqueren sollen. Wenn ich die Uhr zurückstellen könnte, würde ich das tun ... aber das kann ich nicht. Ich hatte eine unangemessene Beziehung zu einem meiner Schüler."
Chad ist in einer konservativen, gläubigen Familie groß geworden. Er ist schwul und wollte vor einigen Jahren versuchen, von seiner Homosexualität "geheilt zu werden". Das Schwulsein loswerden, abschütteln. Deshalb nahm Chad an einer religiösen Einkehrveranstaltung teil:
"Bei der Homo-Rehab war ich, um Klarheit über meine sexuelle Identität zu bekommen. Und da haben sie gesagt: erzähl ganz offen alles. Das habe ich gemacht. Und als ich ehrlich über meine sexuellen Erfahrungen gesprochen habe, hieß es: Du hast uns Dinge erzählt, die strafbar sind, das müssen wir melden. Weil ich das gebeichtet habe, wurde ich festgenommen."
Das Label "Sex-Offender" gilt lebenslang
Vor Gericht sagte der Teenager zugunsten von Chad Stoffel aus, unterstützt von seinen Eltern. Sicher auch ein Grund, warum das Urteil verhältnismäßig milde ausfiel: ein Jahr Gefängnis, plus zehn Jahre Bewährung. Das Label "Sex-Offender" lebenslang. Der Staat Florida hat im Internet ein Register der Sexualstraftäter. Darauf zu sehen: ein Foto, die aktuelle Adresse, die Tat. Mindestens bis zu seinem Tod wird das Internet jedem, der es will, diese Informationen zugänglich machen:
"Die Welt beurteilt uns definitiv nach dieser Liste. Wir haben dadurch eine Zielscheibe auf dem Rücken. Jeder kann unsere Namen googeln. Jeder kann über unsere Geschichte lesen. Seite für Seite lesen, warum ich so ein schlimmer Mensch bin. Es ist schwer damit zu leben."
In Florida sind die Gesetze für entlassene Sexualstraftäter streng. Sie dürfen nicht in der Nähe eines Ortes wohnen, wo sich Kinder aufhalten. Nicht in der Nähe eines Spielplatzes, einer Schule, eines Kindergartens, eines Parks oder einer Bushaltestelle. Mindestens 300 Meter müssen sie davon entfernt leben. In manchen Orten sind es sogar 750 Meter. Einige landen deshalb auf der Straße, unter Brücken weil sie mit diesen Auflagen gepaart mit dem Misstrauen vieler Vermieter kein Dach über dem Kopf finden. Rund 100 Sexualstraftäter wohnen in den kleinen Häusern in Pelican Lake, meist als Wohngemeinschaft. Ein verschlafener Ort, der friedlich wirkt. Außer ab und zu mal ein vorbeifahrendes Auto sind meist nur die Vögel in den Bäumen zu hören.
Ursprünglich war es ein Dorf für Wanderarbeiter, die in den Zuckerrohrfeldern gearbeitet haben. Einige von ihnen leben noch hier, erzählt Ted Rodarm. Er ist auch aus dem Gefängnis hierher gezogen und ist nun Verwaltungsdirektor bei "Matthew 25 Ministries", die die ehemalige Arbeitersiedlung offiziell leiten:
"Wir haben, glaube ich, noch 26 von den Originalbewohnern. Viele kommen ursprünglich aus Jamaica. Sie sind inzwischen 80, 90 Jahre alt. Ihre Kinder und Enkelkinder kommen sie besuchen. Man sieht hier Kinder auf ihrem Fahrrad rumfahren. Es ist fast ein ganz normaler Ort."
Bewerbungen, um in Pelican Lake zu leben, gibt es viele. Aber nicht jeder "Sex Offender" wird aufgenommen, erklärt der Mann mit dem sich lichtenden Haar und der kleinen selbsttönenden Brille:
"Wir haben über die Jahre gelernt, dass wir vorsichtig sein müssen. Die Wahrheit ist: Es gibt gefährliche Leute da draußen. Wer hier einzieht, ist oft Ersttäter. Die Mehrheit ist nicht gewalttätig. Viele Geschichten nach dem Muster Freund und Freundin, wo er 18 oder 20 war und seine Freundin war 15 oder 16."
Nicht jeder wird aufgenommen im Dorf
Bewerber, die in der Vergangenheit einen Einbruch oder Diebstahl begangen haben, werden nicht aufgenommen. Wer Drogen- oder Alkoholprobleme hat, kommt nicht rein. Das gleiche gilt für Serienvergewaltiger und Pädophile. In der Regel sind es Männer, die hier wohnen. In der Vergangenheit sind allerdings auch zwei Frauen schon in Pelican Lake untergekommen. Unter dem Label "Sex Offender" werden in Florida die unterschiedlichsten Vergehen subsumiert: Jemand, der pornografische Bilder besessen hat, Exhibitionisten oder das, was sie hier "Romeo und Julia" nennen. Ein 18-, 19-jähriger junger Mann, der einvernehmlichen Sex mit einem Mädchen unter 18 hatte. Alle Sexualstraftäter. Für jeden, der hier lebt ist die wöchentliche Therapiesitzung Pflicht. Hier wird Klartext gesprochen. Kein Beschönigen, kein Rausreden. Psychologe Ben Taylor weiß, dass er einige zu Beginn erstmal knacken muss:
"Am Anfang sagen einige: ich brauche das nicht, ich sehe da keinen Nutzen drin. Da kann ich nur sagen: wo sonst im Leben kann ein Mann sich hinsetzen und über die intimsten Details seines Lebens so offen sprechen? Das gibt’s sonst nirgends."
Der weißhaarige Psychologe ist kein zimperlicher Mann. Und seine Erfahrung hat ihm gezeigt: damit, dass jemand über seine Tat spricht, ist erst der erste Schritt getan. Denn im luftleeren Raum ist das nicht passiert. Taylor spricht mit den Sexualstraftätern über ihr Leben, wie sie Entscheidungen treffen, was sie beeinflusst hat:
"Etwa 70 bis 80 Prozent sind selbst früher missbraucht worden. Es ist eine gelernte Erfahrung. Sie haben irgendwann die Kontrolle über sich verloren. Frauen haben die Tendenz, das mit sich auszumachen, Männer leben das eher aus."
2009 zogen die ersten Sexualstraftäter in das Dorf, das manche Miracle Village, Wunderdorf, nennen. Vor gut vier Jahren gab es einen ersten vorsichtigen Kontakt mit der Kirchengemeinde im nächsten Ort. Pahokee ist rund fünf Kilometer entfernt. Pastorin Patti Auperlee erinnert sich noch gut, wie der Kontakt zwischen ihrer Kirchengemeinde und dem Dorf der Sexualstraftäter zustande kam, als sie zu einem Gottesdienst ins Miracle Village rausfuhr:
"Naja, Gott hat halt einen verrückten Humor. Es war ein Sonntagabend. Meine Töchter waren da und wir hatten keine Lust zu diesem Gottesdienst zu gehen, zu dem wir eingeladen waren. Wir sind in die Kirche gegangen und keiner wollte da sein. Wir wollten alle nur Zuhause sein. Und dann fing auf einmal dieser junge Mann an zu singen. Und es war wunderschön, es hat mich gefesselt."
Dieser junge Mann war Chad Stoffel. Reverend Auperlee ist eine selbstbewusste, zupackende Frau. Sie ging nach dem Gottesdienst auf ihn zu:
"Ich habe ihn angesprochen und gefragt, ob er mit seiner Musik auch woanders mitmachen würde. Er hat mich angeguckt, als wenn ich nicht alle Tassen im Schrank hätte."
Große Vorbehalte im Nachbarort
Kurze Zeit später machen Chad und andere Männer aus Pelican Lake Village bei einem Gottesdienst in Pahokee Musik. Die Sexualstraftäter hatten Angst hierher zu kommen. Angst davor, was die Menschen von ihnen denken, wie sie reagieren würden. Die Reaktion war prompt und wütend. Lynda Moss erinnert sich noch sehr gut, was sie davon hielt, als die Männer in ihrer Kirchengemeinde aufkreuzten. Die resolute, blonde Frau nimmt kein Blatt vor den Mund. Und sie hat nicht gezögert, ins Büro von Patti Auperlee zu stürmen und ihr die Leviten zu lesen:
"Was zum Teufel denkt sich meine Pastorin? Wir haben viel über diese Männer gehört, wo sie leben und dass das mit ihren Bewährungsauflagen passt. Aber ich habe gefragt: wirklich? Warum gerade hier?"
Und sie fügt hinzu:
"Wahrscheinlich hätte ich damals sagen sollen: Warum nicht? Aber das sage ich jetzt."
Lynda Moss ist im Gemeindevorstand. Ihr Wort zählt etwas. Sie zu überzeugen, war nicht leicht, gibt sie zu, während sie in ihrem Wohnzimmer sitzt und Bohnen schnibbelt. Langsam aber sicher lernt Lynda Moss Chad kennen. Sie hört, seine Geschichte, findet ihn nett. Und sie stellt fest, dass es Unterschiede gibt zwischen den Männern, die alle den Stempel "Sexualstraftäter" tragen:
"Ich weiß, dass es schlimme Täter gibt. Und glaub mir, ich meine, die brauchen eine besonders heiße Ecke in der Hölle, um dort zu schmoren. Das ist aber nur das Z-Ende. Aber es gibt auch viele A, B, C, D-Fälle, die sowas einmal gemacht haben und es nie wieder tun werden. Viele von denen hatten ja noch nicht mal Sex mit irgendwem. Wenn wir die alle in den Knast stecken, haben wir nicht genug Gefängnisse und können gar nicht schnell genug neue bauen."
Bei ihr und anderen Gemeindemitgliedern hat sich viel geändert an ihrer Einstellung gegenüber den Sexualstraftätern. Die Männer helfen in der Kirche aus im Büro, als Elektriker, in der Küche oder als Mädchen-für-alles. Pastor Patti, wie sie alle liebevoll nennen, achtet aber peinlich genau darauf, dass es keine zweifelhaften oder zweideutigen Situationen geben kann:
"Wir haben gelernt, dass es wichtig ist, dass wir dieses System der Rechenschaft haben. Oft ist es besonders wichtig für die Leute, die im Register der Sexualstraftäter sind, damit niemand falsche Anschuldigungen erhebt."
Zweideutige Situationen vermeiden
Schließlich dürfen einige der Männer nicht mit Minderjährigen reden. Sie dürfen ihnen nicht die Hand geben. Nicht mit ihnen allein sein. Käme ein Bewährungshelfer rein, würden sie direkt ins Gefängnis wandern. Ein Fehler kann hier harte Folgen haben. Inzwischen ist es schon eine Selbstverständlichkeit nicht nur für die Sexualstraftäter, sondern auch für die Gemeindemitglieder zweideutige oder gesetzeswidrige Situationen zu umschiffen:
"Es ist unsere zweite DNA geworden. Wenn wir uns im Gebetskreis aufstellen und ein Minderjähriger würde neben einem der Sexualstraftäter stehen, würde sich ganz von selbst ein Erwachsener dazwischen stellen. So gerät niemand in Gefahr. Wir wollen nicht, dass irgendwann die Bewährungsaufsicht durch die Tür kommt und etwas sieht, was gegen die Regeln verstößt."
Dass es Menschen in Pahokee gibt, die die Sexualstraftäter genau wie sie damals nicht willkommen heißen, weiß Lynda Moss nur zu gut. Sie kennt beispielsweise Opfer sexueller Gewalt und versteht, warum die die Männer meiden. Aber die selbstbewusste Frau versucht zu vermitteln. Margret und Harry sind ein Beispiel dafür, was sich entwickeln kann. Die 78-Jährige hat vor wenigen Wochen den 72-jährigen Harry geheiratet. Ehemaliger Navy-Offizier, Elektriker und verurteilter Sexualstraftäter. Er lächelt, wenn er seine Frau anschaut. Im Moment läuft endlich mal alles richtig in seinem Leben. Der große, schlanke Mann mit den blauen Augen schlägt gerade ein ganz neues Kapitel auf. Ruhig erzählt er, wofür er fast 13 Jahre im Gefängnis saß:
"1996 habe ich meine Enkeltochter sexuell belästigt. Ich wurde festgenommen, verurteilt und war zwölfeinhalb Jahre im Gefängnis hier in Florida."
Danach ist er nach Pelican Lake gezogen. Vor einigen Wochen nun der Umzug in das gemeinsame Haus mit seiner neuen Frau. Jeden Dienstagabend nimmt er regelmäßig weiter an den Therapiesitzungen im Dorf teil. Redet über sein Verbrechen. Und er bereut:
"Ich will nie wieder jemanden so verletzen. Es ist traurig zu wissen, dass man in der Lage ist, so etwas zu tun. Das ist der Teil, der einen verfolgt, dass man jemanden verletzt hat, demjenigen sehr weh getan hat."
All die Jahre im Gefängnis, rauszukommen und allein da zu stehen, im Dorf für die Sexualstraftäter zu leben – all das war bitter nötig, da ist Harry Folger sehr klar mit sich:
"Ich brauchte all das, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Manche brauchen das nicht … die sind immer richtig unterwegs. Aber Harry brauchte viel Korrektur."
Zur Zeit richtet Harry Folger sich in seinem neuen Leben mit seiner Frau ein. Die Nachbarn gehen normal mit ihm um, bei der Bank, im Laden zeigt niemand mit dem Finger auf ihn. Dafür ist er dankbar. Margret selbst ist mit elf Jahren missbraucht worden von einem Freund der Familie, ihr Vater hat nichts dagegen unternommen. Trotz ihrer eigenen Erfahrungen hat sie sich in Harry verliebt. Sie sieht in ihm den Menschen, nicht den Kriminellen. Schritt für Schritt tasten sich die Bewohner von Pelican Lake vorsichtig zurück in das, was man "normales Leben" nennt. Was sie dabei fühlen und erleben, Chad weiß es, er erlebt es.
"Wenn man Sexualstraftäter ist, hat man eine riesige Last auf den Schultern. Man weiß, wie es ist, wenn man rausfliegt und nicht weiß, wohin man gehen soll. Man weiß, wie es ist, wenn man keinen Job bekommt, nicht mal bei McDonalds. Das kennen wir alle."
Nicht ausstoßen, sondern zurückholen
Einen Job und eine Wohnung zu finden – das sind die größten Herausforderungen. Die meisten Menschen lehnen sie ab, trauen ihnen nicht, sehen Monster in ihnen. Was tun, wohin gehen. Dabei ist der Weg zurück in die Gesellschaft wichtig und mit den Verhaltensweisen, die sie im Dorf gelernt haben auch möglich, ist Psychologe Ben Taylor überzeugt:
"Die Bewährung sollte man nutzen, um sie langsam zu reintegrieren. Man sollte sie nicht aus der Gesellschaft ausstoßen, sondern zurückholen."
Neue Leute kennenzulernen, Gleichaltrige, ist schwer, erzählt der 39-jährige Chad:
"Es ist schwer für mich, auszugehen und neue Leute kennenzulernen. Gerade letztes Wochenende habe ich jemanden getroffen und der hat gefragt: Hey Chad, was hast Du nach der High School so gemacht. Ich wollte dazu nichts sagen, nicht diese Abzweigung nehmen. Und ich habe geantwortet: Nichts, worauf man stolz sein kann. Das war meine Antwort und das ist traurig."
Wenn er sich verliebt, ist er unsicher, wann der richtige Moment gekommen ist, um von seiner Vergangenheit, von seiner Strafe zu sprechen. Eine Gratwanderung. Und Chad hat eigentlich nur einen Wunsch:
"Es wäre schön, wenn Leute mich kennenlernen würden, den richtigen Chad und nicht das, was das Internet über mich hergibt."
Bei Lynda Moss hat sich das Bild von dem was "diese Leute", wie sie sie nannte, für Typen sind, verändert. Chad ist bei ihr jederzeit willkommen:
"Ich fühle mich ein bisschen wie seine Mutter, wenn seine leibliche Mutter nicht hier sein kann. Ich habe ihn sehr lieb und er ist Teil meiner Familie."
Reverend Patti Auperlee steigen Tränen in die Augen, wenn sie über Chads Zukunft redet. Sie hat Angst um ihn, fragt sich, womit er sein Geld verdienen soll, wo er eine Wohnung findet, wie er sich durchschlagen wird, wenn seine Zeit in Pelican Lake in ein paar Jahren um ist. Außer seinem musikalischen Talent und seinem Glauben ist ihm nicht mehr viel geblieben. Pelican Lake Village war die Lösung für ihn, als er irgendwie wieder anfangen wollte:
"Das Dorf ist gut für Männer, die aus dem Gefängnis kommen. Aber das ist keine Endstation."
Chad steht zu seinem Fehler. Er will nichts beschönigen. Aber er will auch nicht für immer von der Gesellschaft weggeworfen werden. Er will irgendwie seine Zukunft beginnen. Dort im Nirgendwo zwischen all den Zuckerrohrfeldern. Mitten im Grün. Irgendwo in Florida. Wo die Zukunft liegt – er weiß es nicht.
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