Journalisten sollen sich bei ihrer Arbeit an Regeln halten. Die Regeln stehen in einem Heft: dem Presse-Kodex.
Eine Regel ist: Journalisten dürfen sagen, woher ein Straf-Täter oder ein Verdächtiger kommt. Aber: Es muss etwas mit der Tat zu tun haben.
Experten haben entschieden: Die Regel soll bleiben.
Der Anlass für den Streit waren die Medien-Berichte über die Gewalt in der Silvester-Nacht in Köln. Damals haben viele Männer Straf-Taten begangen. Viele Verdächtige kommen aus Nord-Afrika. Die Journalisten haben das aber nicht sofort gesagt. Das fanden manche Menschen falsch.
Sie haben gesagt: Die Journalisten haben uns etwas Wichtiges verschwiegen.
Andere haben gesagt: Aus welchem Land ein Verdächtiger kommt, soll nicht immer gesagt werden. Das hat nicht immer etwas mit der Straf-Tat zu tun. Wir wollen Vorurteile verhindern.