Atina Grossmann

Eine Stolpersteingeschichte

Atina Grossmann, US-amerikanische Historikerin
Atina Grossmann, US-amerikanische Historikerin © Foto: Louisa Reichsfetter
Moderation: Ulrike Timm · 10.11.2014
Selten verbinden sich Biografie und wissenschaftlich-publizistisches Lebenswerk auf so eindringliche Weise wie bei der Historikerin Atina Grossmann. Ihre Eltern, Berliner Juden, lernten sich in Teheran kennen, wohin sie vor dem Naziterror geflohen waren.
Politisch in den bewegten Jahren um 1970 in den USA sozialisiert, machte Atina Grossmann sich nach dem Geschichtsstudium mit Arbeiten im Bereich Gender Studies und zur Gedenkkultur einen Namen. Derzeit lehrt sie an der Berliner Humboldt Universität und forscht über die Migration von Juden in Polen zwischen 1938 und 1946. Bekannt wurde vor allem ihre Studie "Juden, Deutsche, Alliierte. Begegnungen im besetzten Deutschland".
Unter welchen Bedingungen begegneten sich die Menschen im besetzten Deutschland? Wie funktioniert kollektives Gedenken? Welche Folgen hat die Unterdrückung von Frauen für eine Gesellschaft? Am 10. November spricht um 9:07 Uhr in unserer Sendung "Im Gespräch" Ulrike Timm über diese und andere Themen mit Atina Grossman.
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