Hardly strictly Bluegrass

Wie Woodstock ohne Drogen

In San Francisco findet jährlich das "Hardly Strictly Bluegrass"-Festival statt.
In San Francisco findet jährlich das "Hardly Strictly Bluegrass"-Festival statt. © picture alliance / dpa / Udo Bernhart
Von Fanny Tanck  · 30.09.2015
Rund 700.000 Menschen pilgern jährlich am ersten Oktoberwochenende nach San Francisco, um dort, im legendären Golden Gate Park, ein außergewöhnliches Open-Air-Festival zu erleben: "Hardly Strictly Bluegrass".
Gegründet und vollständig gesponsert von Warren Hellman, einem ehemaligen Investmentbanker, ist Hardly Strictly Bluegrass für heutige Musikfans das, was Woodstock einmal für die Hippies war, nur ohne Drogen und ohne Schlamm. Hellman hat bis zu seinem Tod im letzten Jahr das Festival auch immer persönlich eröffnet mit seiner Band, selber Banjo spielend.
Das Festival ist für Besucher gratis und bietet zugleich alles, was in Americana-Kreisen Rang und Namen hat, und hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt.
Am kommenden Wochenende feiert Hardly Strictly Bluegrass sein 15-jähriges Bestehen mit vielen erlauchten Gästen und dem vielleicht besten Line-Up seiner Geschichte, unter anderem mit Van Dyke Parks, Ry Cooder, Nick Lowe, T. Bone Burnett, Steve Earle, Emmylou Harris und Joe Jackson.