Eric Clapton

Keine Tränen mehr im Himmel

Der britische Sänger Eric Clapton bei einem Auftritt in Prag am 19.06.2013
Der britische Sänger Eric Clapton bei einem Auftritt in Prag am 19.06.2013 © dpa / picture alliance / Michal Krumphanzl
Von Martin Risel · 30.03.2015
Der Song "Tears in Heaven" ist Eric Claptons erfolgreichste Single. Das Lied handelt vom Tod seines kleinen Sohnes, der aus dem 53. Stock eines Hauses gestürzt ist. Und es formuliert die Gewissheit, dass es im Himmel keine Tränen mehr geben werde.
"Tears in heaven" ist sicher die persönlichste Geschichte, die Eric Clapton in einem Song verarbeitet hat. 1992 veröffentlichte er das Lied, das vom Tod seines kleinen Sohnes erzählt. Neun Monate zuvor stürzte der vierjährige Conor aus dem 53. Stock einer Wohnung in New York. Das Fenster war bodentief und wegen Reinigungsarbeiten komplett geöffnet, ein Sicherungsgitter war nicht vorgesehen. Für einen Moment unbeobachtet, lief der Vierjährige geradewegs hinaus. Eric Clapton war zu dem Zeitpunkt nicht in der Wohnung, er hat sein Kind dann im Leichenschauhaus identifiziert.
Gewissheit, dass im Jenseits Frieden herrscht
Den Song "Tears in heaven" schrieb Clapton zusammen mit dem Songwriter Will Jennings als Teil des Soundtracks zum Film "Rush". Und fragt in der ersten Strophe, ob sein Sohn ihn im Himmel wiedererkennen würde. Im weiteren Verlauf von Claptons dann erfolgreichster Single formuliert er die Gewissheit, dass im Jenseits Frieden herrsche und es im Himmel keine Tränen mehr geben werde: "There'll be no more tears in heaven".
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