Wo der Regenbogen endet

Von Claus Stäcker · 02.01.2012
Der Afrikanische Nationalkongress ANC wird am 8. Januar 100 Jahre alt. Die Bewegung, die sich bis heute nicht als Partei versteht, besiegte das weiße Minderheitsregime, das Südafrika 350 Jahre lang beherrschte - und hält seit 1994 die politische Macht inne.
Die Geschichte des ANC sucht ihresgleichen. Doch nach fast zwei Jahrzehnten Regierung verliert die Organisation auch bei ihren Anhängern an Glanz. Viele der Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Bürokratie, Machtmissbrauch und Gewalt, sorgen in Südafrika für Unzufriedenheit.

Anders als vor einigen Jahren gilt es nun nicht mehr als ausgeschlossen, dass der übermächtige ANC irgendwann seine Macht an eine Opposition von Schwarzen und Weißen abgeben muss.
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