Verleihung des Nannen-Preises

Rückkehr mit brillantem Jahrgang

Zeitungen hängen an einem Kiosk.
Wie es um Journalismus und Pressefreiheit steht, wollen wir von Andreas Wolfers, Leiter der Henri-Nannen-Schule wissen. © picture alliance / dpa / Martin Gerten
Andreas Wolfers im Gespräch mit Andrea Gerk · 28.04.2016
Der vom Magazin "Stern" ausgelobte Nannen-Preis für herausragende journalistische Leistungen wird in diesem Jahr ohne Preisgeld verliehen. Dennoch gab es so viele Einreichungen wie nie. Mehr darüber erfahren wir vom Leiter der Henri-Nannen-Schule im "Fazit"-Gespräch.
Die Verleihung des Nannen-Preises der Illustrierten "Stern" am Donnerstag in Hamburg geht in einem intimeren Rahmen als sonst über die Bühne. Mit 550 Gästen sind nur halb so viele wie sonst eingeladen, die Preisträger werden keine Nannen-Büste mehr bekommen, auch das Preisgeld von 35.000 Euro gibt es nicht mehr.
Ausgewählt werden die besten Reportagen in Print, Foto und im Web sowie investigative Leistung, Dokumentation und inszenierte Fotografie. Ein Sonderpreis der Chefredaktion kann hinzukommen. Verzichtet wird auf die früheren Preiskategorien Essay, Lebenswerk und Pressefreiheit
"Stern"-Chefredaketeur Christian Krug spricht von einem starken Jahrgang: Mit über 900 Arbeiten gab es so viele Einreichungen wie nie.
Was das über den Zustand des Journalismus und die Pressefreiheit in Deutschland aussagt, wollen wir vom Leiter der Henri-Nannen-Schule, Andreas Wolfers, wissen.
Wer sind die Preisträger?
Erwartet uns ein Abend ohne Skandal?
Nach dem Vorfall vor zwei Jahren – der Preisträger und Internetaktivist Jacob Appelbaum hatte angekündigt, seinen Preis einschmelzen zu lassen mit Blick auf die NS-Vergangenheit Nannens – wurde letztes Jahr ausgesetzt mit der Ausschreibung des Preises, mit welchem Ergebnis?