Nach dem vorausgegangenen Sputnik-Schock war dies für die NASA eine neuerliche Schmach, die den Amerikanern scheinbar die Rolle des ewigen Zweiten zuwies. Da überrascht es nicht, dass die NASA den ersten bemannten Flug ihres Space Shuttle Columbia just am 20. Jahrestag von Gagarins Pionierleistung startete. So ist der 12. April heute bei beiden großen Raumfahrtnationen ein besonderer Gedenktag.
40 Jahre nach Gagarin und zwanzig Jahre nach Columbia, wurde 2001 "Yuri’s Night" als globale Weltraum-Party aus der Taufe gehoben - sicher nicht ohne Bezug auf Stanley Kubricks Science-Fiction –Kultfilm der frühen Raumfahrtära mit dem Titel: "2001 - Odyssee im Weltraum". Mittlerweile hat die Idee auch in Deutschland Fuß gefasst. An immer mehr Orten wird morgen beziehungsweise in diesen Tagen an die Frühzeit der bemannten Raumfahrt erinnert.
Im vergangenen Jahr gab es entsprechende Events bereits in elf Städten von Rostock bis Friedrichshafen, teilweise unterstützt von der ESA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie zahlreichen anderen Sponsoren.