TV-Dokumentation "Afro.Deutschland"

Über den ganz alltäglichen Rassismus in Deutschland

Ein Graffiti "Stop Rassismus" am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg
"Stop Rassismus": Dieses Ziel verfolgt auch Filmemacherin Jana Pareigis - nicht nur in ihrer TV-Dokumentation "Afro.Deutschland". © picture alliance / dpa / Jens Kalaene
Jana Pareigis im Gespräch mit Timo Grampes · 27.03.2017
Wie lebt es sich in Deutschland mit schwarzer Haut? Dieser Frage ist die Filmemacherin Jana Pareigis in ihrer TV-Dokumentation "Afro.Deutschland" für die Deutsche Welle nachgegangen. Ihre Hautfarbe erlebte sie auch als Makel. Im Film beschreibt sie ihren Weg, mit dem alltäglichen Rassismus umzugehen.
In Deutschland leben seit rund 400 Jahren schwarze Menschen - mittlerweile sind es schätzungsweise eine Million. In ihrem Dokumentarfilm "Afro.Deutschland" beschreibt die schwarze Journalistin und TV-Moderatorin Jana Pareigis nicht nur ihren eigenen Weg, mit Rassismus umzugehen.
Seit ihrer frühesten Kindheit hört sie immer wieder die Fragen: "Woher kommst Du?". "Ich meine, woher wirklich? - Deine Farbe?". Sie verknüpft sie mit der Geschichte und den Erfahrungen von Schwarzen in Deutschland - von der Kolonialzeit bis heute.
Jana Pareigis begegnet anderen Afro-Deutschen, etwa dem Rapper Samy Deluxe, dem Profi-Fußballer Gerald Asamoah oder dem Zeitzeugen Theodor Michael, der in der NS-Zeit in Völkerschauen auftreten musste. Im "Kompressor" sprechen wir mit Jana Pareigis über den ganz alltäglichen Rassismus in Deutschland.
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