TU Berlin forscht nach Lösungen

Klimawandel bedroht Parks

Blick aus einem Flugzeug auf das Schloss Babelsberg im gleichnamigen Potsdamer Stadtteil. Schloss Babelsberg wurde 1833 als Sommersitz für den späteren Kaiser Wilhelm I. in der Hügellandschaft an der Havel in neogotischen Stil nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Das Schloss ist unter der Verwaltung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und steht als Weltkulturerbe innerhalb des Gesamtensembles Potsdam unter dem Schutz der UNESCO.
Der Klimawandel macht den Bäumen zu schaffen. © picture alliance / dpa / Patrick Pleul
Von Verena Kemna · 06.11.2015
In den Parkanlagen der preußischen Schlösserstiftung in Berlin und Brandenburg leiden alte Baumriesen unter dem Klimawandel. Mindestens 20.000 dieser Bäume sind gefährdet durch Hitze, Trockenheit und Schädlinge.
Wenn die Altbäume sterben, verlieren die einzigartigen Landschaftsparks ihren Glanz als Gartenkunstwerke. Auch Platanen, Buchsbäume und viele andere Pflanzen sind bedroht. Die Gärtner versuchen unter anderem mit neuen Bewässerungsmethoden zu retten, was zu retten ist.
Nun sollen Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin helfen. Gemeinsam mit der Stiftung Schlösser und Gärten suchen sie nach Lösungen. Drei Jahre lang wird das Projekt dauern, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Vielleicht ein Modell, um Parks in ganz Europa für den Klimawandel fit zu machen.
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