Trazom - das Wunderkind

Von Hannelore Hippe · 28.01.2006
Wolfgang Amadeus Mozart – er wird als kleiner Mann mit dickem Kopf und fleischigen Händen beschrieben. Das Wunderkind, zu dem sein Vater ihn bereits mit drei Jahren dressiert hatte, nannte sich selber "Trazom ", was Mozart rückwärts gelesen heißt. Neben seiner Musik liebte er die Mathematik, Knödel und derbe Späße.
Ein "Ausnahmemensch und -musiker" würde man heute sagen, dem nicht viel Zeit blieb. Die Autorin lässt den Menschen Mozart in seiner Zeit und seiner Musik lebendig werden. Den, der gutmütig und hilfsbereit war, der das Geld nur so ausgab, der zockte, soff, politisch äußerst fortschrittlich war und seiner unstandesgemäßen Frau in Liebe zugetan blieb. Zeitzeugen, Biografien und Briefe sind die Grundlagen des Features.

Regie: die Autorin

Mitwirkende:
Mozart: Michael Rotschopf
Erzählerin: Frauke Poolmann
Zitator: Josef Tratnik
1.Sprecher: Wolfgang Unterzaucher
2.Sprecher: Tonio Arango
Mozart als Kind: Gregor Schmidt-Branden
1.Sprecherin: Uta Hallant
2.Sprecherin: Chris Pichler

Ton: Martin Eichberg
Regieassistenz: Frank Merfort
Redaktion: Brigitte Kirilow
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
Länge: 54’29

Hannelore Hippe, lebte nach Germanistik- und Schauspielstudium in Großbritannien und Irland. Sie arbeitet heute als freie Autorin und Journalistin in Köln.

Wiederholung am 8. Februar 0:05 Uhr