Traurige Blume des Umbruchs

Von Anne-Katrin Mellmann · 15.07.2009
Nicaragua steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Schon lange vor der weltweiten Rezession gehörte das Land zu den ärmsten in Lateinamerika. Die Arbeitslosigkeit steigt. Gleichzeitig bleibt das Geld von im Ausland lebenden Nicaraguanern aus, weil auch sie immer schlechter Jobs finden.
Seit 2007 führt Daniel Ortega, der vor 30 Jahren mit seinen Mitstreitern die rechtsgerichtete Diktatur stürzte, als Präsident erneut das Land. Doch mehr und mehr Menschen sind von ihm enttäuscht, weil er in ihren Augen die Ideale der Revolution längst vergessen hat.

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