TÖRST

Von Hanna Hartman · 16.03.2012
Vom Quellenplätschern bis zum Wellenrauschen: Wasser ist Musik in unseren Ohren. Wie aber klingt es, wenn das kostbare Nass versiegt? Hanna Hartman hat sich an Orte begeben, die seit langem unter akutem Wassermangel leiden.
Mit ihren Mikrofonen taucht sie ein in Wasserleitungen, Brunnen und Bewässerungsanlagen.

Statt Sprudeln und Rauschen erklingt dort nun Pfeifen, Zischen und Röcheln.

Hanna Hartmans akustische Suche nach Trinkbarem fördert eine beunruhigende Klangwelt zutage.


Produktion: DKultur 2011
Länge: 29"47

Hanna Hartman, geboren 1961 in Schweden, lebt und arbeitet in Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel Karl-Szcuka-Preis (2005), Prix Phonurgia Nova (2006), Swedish Music Publishers' Annual Award (2007). Deutschlandradio Kultur produzierte zuletzt "Wespen Vesper" (2005).