Tief durchatmen

Von Susanne Arlt, Johannes Nichelmann und Tina Hüttl · 23.12.2012
Schon wieder Weihnachten. Spätestens jetzt, 24 Stunden vor dem Fest, sollten wir innehalten und tief durchatmen. Und langsam anfangen zu entspannen. Vielleicht lässt sich der eigene Stress ja besser abbauen, wenn man sich mal zurücklehnt und hört, was andere so für Stress haben.
Mitarbeiter bei der Bahn zum Beispiel, die sich in den Tagen vor Weihnachten durch volle Züge quälen müssen und all den gestressten Menschen auch noch erklären müssen, warum ihr Zug Verspätung hat. Oder Paketzusteller. Oder der Koch, der sich darauf spezialisiert hat, Weihnachtsgänse auf den Punkt gebraten ins Haus zu liefern.


Die Ruhe vor dem Sturm
Unterwegs mit einer Zugchefin
Von Susanne Arlt

Stress vor Weihnachten – irgendwie fällt einem da sofort die Bahn ein. Überfüllte Züge, genervtes Personal. Lautsprecherdurchsagen auf zugigen Bahnsteigen, in denen es schon von vorne herein heißt: Wir danken für ihr Verständnis – noch bevor sich überhaupt mal jemand für die Verspätung entschuldigt. Wie begegnet die Bahn dieser Herausforderung?


Trepp auf - Trepp ab
Unterwegs mit einem Paketzusteller
Von Johannes Nichelmann

Eine IT-gestützte Software hat errechnet, dass ein Postbote exakt vier Sekunden hat, um einen Brief zuzustellen. In Internetforen klagen Briefträger deshalb über schlaflose Nächte, in denen sie ihre Touren planen, weil sie nicht wissen, wie sie das Pensum sonst bewältigen sollen. Ein Job, in jedem Fall so stressig, dass Reporter Johannes Nichelmann bei seiner Reportage fast mitgeholfen hätte, den Postwagen zu beladen.


Braten ante portas
Martin Hasselberger liefert fertige Weihnachtsgänse
Von Tina Hüttl

Etwa sechs Tonnen Enten und Gänse wird der Berliner Koch Martin Hasselberger bis morgen gebraten haben. Von seiner Küche aus beliefert er das Enten- und Gänsetaxi, ein Lieferservice, der die fertig gebratenen Weihnachtsvögel inklusive der Knödel, Rot- und Grünkohl bis vor die eigene Haustür bringt. Tina Hüttl war zu Besuch bei einem, der sich nichts sehnlicher wünscht, als dass Weihnachten endlich vorbei ist.
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