Tibetische Flüchtlingskinder

Gelegs Reise

Der Ort Dharamsala in Indien. Seit mehr als 50 Jahren lebt ein Teil der Tibeter außerhalb von Tibet im Exil.
Sitz der tibetanischen Exilregierung: Dharamsala in Indien. © picture alliance / Doreen Fiedler
Von Nathalie Nad-Abonji · 13.08.2016
Es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, auf die sich der Tibeter Geleg Chodak begibt: von Basel nach Dharamsala in Indien. 1964, als Siebenjähriger, wurde er von dort zu Pflegeeltern in die Schweiz gebracht.
Zwischen 1960 und 1964 vermittelte der Industrielle Charles Aeschimann 158 tibetische Kinder an Schweizer Familien. Geleg und die anderen Kinder kamen aus einem Heim in Dharamsala. Dort befindet sich seit 1960 der Sitz der tibetischen Exilregierung.

Regie: Petra Feldhoff
Mit: der Autorin, Robert Dölle, Felix von Manteuffel, Caroline Schreiber, Alexandra von Schwerin und Daniel Berger
Ton: Gertrud Melcher
Produktion: WDR/RBB 2015

Länge: 52'42

Nathalie Nad-Abonji, geboren 1975, ist Schweizerin, lebt und arbeitet seit über zwanzig Jahren in Deutschland. Bevor sie 2009 begann, als Hörfunkautorin für die ARD und das Schweizer Radio zu arbeiten, war sie Tänzerin. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Die lange Reise – ein Afghanistan Veteran kämpft sich zurück ins Leben" (2015).