Thriller "Der dunkle See"

Recherchen am rechten Rand

Hinter einer Polizeiabsperrung sichern Ermittler in weißen Overalls Spuren am Tatort des Heidelberger Mordes der Polizistin .Michèle Kiesewetter.
Der NSU-Mord an der Heidelberger Polizistin Michèle Kiesewetter spielt auch eine Rolle im Thriller von Martin Maurer. © dpa picture alliance / Bernd Weissbrod
Martin Maurer im Gespräch mit Maike Albath · 16.06.2015
Martin Maurer schreibt Krimis mit brisanten Themen. Sein soeben veröffentlichter Thriller "Der dunkle See" spielt im rechtsradikalen Milieu - und nimmt auch den NSU in den Blick. Nun erzählt er von seinen Recherchen und der Arbeit am Skript.
Für "Terror" (2012) recherchierte Martin Maurer im Umfeld der Wehrsportgruppe Hoffmann und beschäftigte sich mit dem bis heute ungeklärten Bombenanschlag auf das Münchner Oktoberfest.
Auch in "Der dunkle See", das er gerade erst gemeinsam mit Kristin Uhlig unter dem Pseudonym Conny Schwarz veröffentlicht hat, widmet er sich dem rechtsradikalen Milieu: Der Thriller nimmt unter anderem den Prozess um die rechte Terrororganisation NSU in den Blick, den Mord an der Heidelberger Polizistin Michèle Kiesewetter und den dubiosen "Arbeitskreis NSU".

In der "Lesart" am 16. Juni sprechen wir ab 10.20 Uhr mit Martin Maurer über seine Recherchen, über die Suche nach dem richtigen Stoff – und über die Frage, wie aus ganz realen Verbrechen ein Krimi wird.

Mehr zum Thema