Theaterperformance

    Exotisch und faszinierend

    Halle des ehemaligen Carlswerks in Köln
    Halle des ehemaligen Carlswerks in Köln © dripvision / Schauspiel Köln
    Im Gespräch mit Dirk Kummer und Jan Neumann · 13.04.2014
    Seit Jahren dient das Ruhrgebiet mit seinen Industriebrachen als neue Kulturstätte. Ob Ausstellungen oder Konzerte – die künstlerische Nutzung kennt kaum Grenzen. Jetzt wird auch im ehemaligen Carlswerk Köln-Mühlheim Theater gespielt.
    Alles begann mit den Umbauarbeiten des Schauspielhaus Köln und dem zwischenzeitlichen Umzug in die ehemaligen Fertigungshallen nach Köln-Mühlheim. Das Theater wollte aber nicht nur ein Zwischenmieter sein, sondern sich auch bewusst mit der Geschichte des Ortes auseinandersetzen. Immerhin arbeiteten in dem Werk in Spitzenzeiten mehr 20.000 Menschen.
    Ein Jahr recherchierten der Regisseur Jan Neumann und Filmemacher Dirk Kummer, um jetzt das Stück "Carls Werk – Erster Teil" auf die Bühne zu bringen.
    "Dass es sich bei dem Ort um ein altes Kabelwerk handelt, ein riesiges Industriegelände in Köln-Mühlheim, das fand ich schon sehr exotisch als Thema - einen Fabrikstandort zu haben. Und bei den ersten Recherchen war das gleich so faszinierend, dass da sofort das Interesse da war und ich habe das dann Dirk Kummer geschildert, der alleine das Thema auch wahnsing spannend fand", sagt Regisseur Jan Neumann zu den Hintergründen.
    Sie können das gesamte Interview mit Jan Neumann und Dirk Kummer bis zum 12. September 2014 in unserem Audio-On-Demand-Angebot nachhören.

    Am Donnerstag feiert das Stück "Carls Werk – Erster Teil" im ehemaligen Carlswerk Köln-Mühlheim Premiere. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage des Schauspiel Kölns.

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