Feature über Terrapoetik

Wechselspiel von Natur und Literatur

Eine junge Frau liest unter einem Baum ein Buch.
Die zeitgenössische Literatur beschäftigt sich verstärkt mit der Natur. © picture alliance / ZB / Jan Woitas
Von Claudia Kramatschek · 31.07.2016
Was heißt Natur im Zeitalter einer von Menschenhand gemachten Umwelt? In der Gegenwartsliteratur feiert die Natur ein erstaunliches Comeback. Ein Feature über die Annäherungen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern an teils dramatische landschaftliche Veränderungen.
Was heißt Natur im Zeitalter einer von Menschenhand gemachten Umwelt, im Anthropozän? Was ist im Anthropozän überhaupt noch Natur und wie darüber schreiben?
Die Schriftstellerin Marion Poschmann
Die Schriftstellerin Marion Poschmann durchstreift in "Geliehene Landschaften" die Natur. © Jürgen Bauer
Marion Poschmann durchstreift "Geliehene Landschaften", Barbara Köhler schildert "36 Ansichten des Berges Gorwetsch", der Lyriker Christoph Wenzel begibt sich auf die Fährte von Wolfsrudeln in der strahlenverseuchten Region um Tschernobyl.
Der Lyriker Daniel Falb verfasst eine unsentimentale Poetik des neuen Erdzeitalters, die französische Schriftstellerin Cécile Wajsbrot denkt nach über klimatische Verhältnisse. Ganz neu ist das alles nicht. Eis und Hitze sorgten bereits 1816 für das Entstehen eines Romans, der aus heutiger Sicht wie ein Schwellentext erscheint: Mary Shelleys "Frankenstein".
Ein Feature über die wechselhafte Beziehung zwischen Literatur und Natur.
Hier finden Sie das vollständige Manuskript im pdf-Format und als txt-Version.
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