Tanztheater zu Jugendslang

Warum dissen manchmal sein muss

In einer Szene des von Kadir "Amigo" Memis am Berliner Hebbel am Ufer inszenierten Tanztheaterstücks "Kellerkinder" tanzen Jugendliche mit ausladenden Bewegungen auf einer Bühne.
Szene des von Kadir "Amigo" Memis am Berliner Hebbel am Ufer inszenierten Tanztheaterstücks "Kellerkinder" © Kooné
Kadir "Amigo" Memis im Gespräch mit Christine Watty · 11.05.2016
Die Sprache Jugendlicher hört sich für Erwachsene oft an wie eine Flut an Beschimpfungen. Was hinter diesem Spiel der gewalttätigen Worte steckt, will will Kadir "Amigo" Memis in seinem Tanztheaterstück "Kellerkinder" in Berlin herausfinden.
Die Sprache unter Kids auf dem Schulhof und der Straße zielt oft absichtlich unter die Gürtellinie. Für Erwachsene hört sich der Jugendslang oft an wie ein Battle der Beschimpfungen. Macht dissen einfach nur Spaß oder steckt mehr hinter diesem Spiel der gewalttätigen Worte?
Diese Frage macht der Choreograph Kadir "Amigo" Memis zum Ausgangspunkt seines Tanz-Theaterstücks "Kellerkinder", das am Mittwochabend am Hebbel am Ufer in Berlin Premiere hat. Die zerstörerische Kraft der Worte wird hier transformiert in eine tänzerische Reflexion aus Hip-Hop-Tanz und -Battle, Krumping und B-Boying. Wie sich gegen Sprachgewalt antanzen lässt, darüber sprechen wir mit dem Berliner Tänzer und Choreograph Kadir Memis - bekannter unter seinem Künstlernamen Amigo.

Mehr Informationen zu Kadir "Amigo" Memis' Tanztheaterstück "Kellerkinder" am Hebbel am Ufer in Berlin

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