Suche nach den Wurzeln in Chile

Aus der Ferne: Drei Schwestern

 Tatja Seibt, Anouschka Trocker, Margit Bendokat (v.lks.) bei der Aufnahme "Drei Schwestern"
Tatja Seibt, Anouschka Trocker, Margit Bendokat (v.lks.) bei der Aufnahme "Drei Schwestern" © Deutschlandradio / Anke Beins
Von Sara M. Schüller · 24.06.2015
"Drei Generationen nach meiner Urgroßmutter überquere nun ich den Ozean." Sara folgt einer bitteren Sehnsucht ihres Vaters, der einst nach Deutschland flüchten musste. Sie reist in seine chilenische Heimat, in das unbekannte Land seiner Mutter und Tanten.
Es waren drei Schwestern aus einer spanischen Auswandererfamilie, die von einer Rückkehr nach Madrid träumten. Die Familienbande der drei baskischen Schwestern reichen inzwischen um die halbe Welt.
Nur Saras Großtante lebt noch immer im Haus mit dem kleinen Laden von einst. Hier im Alltag sucht Sara nach der Familiengeschichte. Alles begann mit dem Urgroßvater, der ein Vermögen verspielt hat. Immer waren es die Frauen, die für das Weiterleben sorgten.
Regie: Anouschka Trocker
Mit: Tatja Seibt, Katja Sieder, Margit Bendokat, Hans-Jochen Wagner, Katharina Matzok, Martin Seifert, Carlos Medina, Teresa Pole
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013

Länge: 54’30

Sara M. Schüller, geboren 1982 als Deutsch-Chilenin in Herrsching am Ammersee, studierte in Hildesheim Kreatives Schreiben und Medien. Sie lebt als Übersetzerin und als freie Autorin in München, schreibt Prosa, Lyrik, Hörspiel.