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Freie Plätze beim Studiengang ''Interkulturelle Kompetenz'' in Oldenburg

07.03.2000
    Bis zum 19. März können sich Fachkräfte in Beratung, Verwaltung und Bildung noch für das Kontaktstudium "Interkulturelle Kompetenz" an der Universität Oldenburg bewerben. "Ein Kontaktstudium hat ausdrücklich Menschen als Zielgruppe, die nicht unbedingt die Voraussetzungen für ein akademisches Studium erfüllen", erklärt der Oldenburger Professor Rolf Meinhardt. Abitur oder Hochschulabschlüsse sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Voraussetzung ist allein Berufserfahrung bei kontinuierlicher Arbeit mit Migrantinnen und Migranten. Die bisherigen Studierenden kamen aus sehr unterschiedlichen Bereichen wie Verwaltung, Schule oder von Beratungsstellen, berichtet Meinhardt: "Wir haben festgestellt, dass es ein großer Vorteil ist, wenn sich diese Menschen über längere Zeit regelmäßig treffen und Erfahrungen austauschen." So stießen in Oldenburg schon Beamte, die über Abschiebungen entscheiden, auf engagierte Flüchtlingssozialarbeiter und konnten in den Begegnungen Vorurteile abbauen. Zu den Themen des Studiengangs zählen die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeit mit Migranten, interkulturelle Kommunikation, Mediation und Beratungskonzepte. Das 18-monatige Studium besteht aus acht Schwerpunktseminaren und einem praxisbezogenen Abschlusskolloquium. Die Veranstaltungen finde zum Wochenende, jeweils freitags und samstags statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt knapp 2500 Mark.

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    Kontakt: Professor Rolf Meinhardt Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen an der Universität Oldenburg Tel.: 0441/798-2081 Fax: 0441/798-5821 E-Mail: rolf.meinhardt@uni-oldenburg.de