Spionage

Drei Schichten Lauschangriff

Blick auf die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg in Berlin, aufgenommen am 13.02.2011.
Die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg © dpa / Martin Förster (Archivbild von 2011)
Von Julius Stucke · 08.09.2014
2013 enthüllte Edward Snowden die Praktiken des US-Geheimdienstes NSA. Doch die Geschichte beginnt viel früher. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Abhörstation auf dem Berliner Teufelsberg. Die Protokolle von dort sind bis heute streng geheim.
Das Objekt befindet sich auf der höchsten Erhebung des Westberliner Grunewaldes, auf einem Trümmerberg, genannt "Teufelsberg" [...]
Tom Maguire: "Allein die Lage der Abhörstation, die war einmalig. Mitten im Fleisch des Gegners, mitten in Berlin, die Lage war einmalig."
Die Koordinaten des Objektes sind 52° 29' 50'' nördlicher Breite – 13° 14' 35'' östlicher Länge.
"Wir waren alle Geiseln des Kalten Krieges."
Tom Maguire, US-Soldat auf dem Teufelsberg. Der Kalte Krieg ist lange vorbei. Kalter Wind pfeift durch die Ruine der "Field Station Berlin". Leere, Verfall, wo einst hunderte Amerikaner und Briten Tag für Tag den Funkverkehr des Warschauer Pakts belauschten.
Am 16. Januar 1992 beenden die Amerikaner offiziell ihren Einsatz auf dem Teufelsberg. Bei der Abschiedszeremonie fällt der Satz, die "Field Station Berlin" habe ihren Auftrag so gut erfüllt, dass sie jetzt nicht mehr benötigt werde.
Worin bestand der Auftrag? Was und wen haben die Amerikaner vom Teufelsberg aus kontrolliert? Eine klare Antwort darauf gibt es von offizieller Seite nicht. Immer noch nicht. Das Wissen bleibt versiegelt: "classified" – geheim. Die Antwort auf die schriftliche Anfrage beim zuständigen Geheimdienst, der National Security Agency (NSA), lässt auf sich warten. Und fällt kurz und bündig aus.
"Angesichts konkurrierender Fragen und angesichts des Umfangs an Medienanfragen, können wir Sie nicht unterstützen."
Informationen über die "Field Station Berlin" gibt es von anderer Seite: von ehemaligen US-Soldaten, von Historikern und von den Belauschten selbst.
Snowden-Plakate in Köln, 2014
Snowden-Plakate in Köln, 2014© picture-alliance / dpa / Henning Kaiser
Rund um die Uhr
Bernd v. Kostka: "Mitten im Herzen der DDR, letztlich des Warschauer Paktes, hatte man die geografischen Idealvoraussetzungen für dieses Abhören."
Tom Maguire: "Das war 'ne einmalige Möglichkeit den Gegner abzuhören - und welcher Geheimdienst lässt sich diese Möglichkeit entgehen?"
Berlin. Grunewald. Der Teufelsberg. Auf den Trümmern des heißen Krieges zieht der Kalte Krieg ein. Der 115 Meter hohe Trümmerberg, weckt das Interesse der amerikanischen Besatzer. Ende der 50er, Anfang der 60er-Jahre experimentieren sie auf dem Teufelsberg mit mobilen Überwachungsanlagen. Genehmigt von den Briten, in deren Sektor der Teufelsberg liegt. Die Unterlagen der Staatssicherheit halten über die ersten Jahre fest:
Erste Hinweise [...] wurden im Oktober 1962 erarbeitet. Das Objekt umfasste zum damaligen Zeitpunkt mehrere Baracken, einen Metallgittermast mit Antennenaufbau und drei Parabolspiegel.
Dabei wird es nicht bleiben. Das Areal wird aufgerüstet. Mit Gebäuden und Technik. Und markanten Radomen: Kuppeln aus weißem Kunststoff – überdimensionierte Golfbälle, weithin sichtbar. Sie sollen vor Witterung und Gegenspionage schützen. Noch in den letzten Jahren wird ein kleineres Radom errichtet.
Fast 30 Jahre lang starten die Amerikaner vom Teufelsberg aus ihre Lauschangriffe. Rund 20 Jahre lang arbeitet die "Field Station Berlin". Vier Mal erhält sie die "Travis Trophy", die jährliche Krönung der NSA für die erfolgreichste Abhöreinheit. So oft wie keine andere. Auf dem Gelände arbeiten rund 1000 Amerikaner und bis zu 500 Briten. Täglich, rund um die Uhr. Getrennt voneinander.
Die amerikanische Arbeit steuert im Hintergrund die NSA, die National Security Agency, Amerikas größter Geheimdienst. Der Teufelsberg gehört zu seinem weltweiten Abhörnetz ECHELON. Die Analysten der NSA werten das Material vom Teufelsberg in den Staaten aus. Nur ein kleiner Stab an Geheimdienstlern ist direkt auf dem Berg im Einsatz. Für die einfachen Soldaten heißt es: lauschen und übersetzen. Tom Maguire, in den 60ern auf dem Teufelsberg stationiert.
"Wir waren eben die Beschaffer sozusagen, der kleinen Informationen, die sie dort benutzt haben, um ein Gesamtbild zu erstellen. Wir waren die kleinen Arbeitstiere."
Die Schicht dauert acht Stunden. In fensterlosen Gebäuden, ohne Tageslicht, in Räumen voller Technik. Carol Hemphill, letzte Befehlshaberin der Station:
"Es war eine 24-Stunden-Operation in drei Schichten, jeden Tag, sieben Tage die Woche, sogar Weihnachten, am Pessachfest, egal welcher Tag es auch war – sie arbeiteten. Ihre Aufgabe machte es notwendig da zu sein – und keine Pause zu machen."
Bis in Honeckers Schlafzimmer?
Tom Maguire: "Meine Aufgabe war es, auf dem Teufelsberg die Artillerie und Panzerübungen der sowjetischen Streitkräfte abzuhören - war nicht besonders spannend. (...) Aber ich hab so viele Schimpfworte gelernt, mein Arsenal an russischen Schimpfworten wuchs und wuchs."
Aus dem vorliegenden Material kann eindeutig geschlussfolgert werden, dass das [...] Objekt [...] einen bedeutsamen Stützpunkt des weltweiten Funkaufklärungssystems der USA darstellt. (Ministerium für Staatssicherheit. Bericht)
Wie weit lauschen die Amerikaner vom Teufelsberg aus? Was wird überwacht? Konnte man wirklich bis in Honeckers Schlafzimmer hören?
"Das ist natürlich ein metaphorischer Ausdruck. Aber es war schon so, dass alle ungeschützten Funk- und Fernmeldeverbindungen erfassbar waren."
Klaus Eichner. Arbeitete viele Jahre als Analytiker und zuletzt als Leiter des Bereichs Gegenspionage der HVA, der Hauptverwaltung Aufklärung der DDR.
"Was insbesondere die SED-Führung betraf, gab es ein spezielles Problem: Der Wirtschaftspapst der SED, Günter Mittag, hatte ein altes Richtfunksystem der SED, wo von den Kreisleitungen über die Bezirksleitungen bis hin zum Zentralkomitee Informationen täglich ausgetauscht wurden. Aber Mittag hat's weiter genutzt – trotz vieler Warnungen unsererseits, dass es ein ungeschütztes System ist."
Da Mittag regelmäßig wirtschaftliche Lageberichte verlangt, wissen die Amerikaner frühzeitig, wie es um die DDR steht. Don Cooper, Ende der 60er-Jahre im Einsatz auf dem Teufelsberg, überwachte die politische und wirtschaftliche Kommunikation der DDR:
"Es war relativ langweilig – aber ich weiß, dass die Analysten der NSA in den USA eine Menge lernen konnten – anhand dieser erbärmlich langweiligen Ertragsberichte. Langweilig, aber immerhin hatte ich es mit echten Gesprächen zu tun. Besser als die Arbeit derjenigen, die das Militär überwachten."
Der andere Schwerpunkt der Spionage: Überwachen der militärischen Kommunikation, überwachen von Luft- und Landstreitkräften. Im Verbund mit weiteren Einrichtungen in Berlin...
"Zwingend muss man erwähnen, dass es in Marienfelde eine große und wichtige Abhörstation der Amerikaner gab, dass es in Gatow eine Abhörstation der Briten gab und, dass es auch in Tempelhof, am Flughafen der Amerikaner, eine Abhörstation gab."
Bernd von Kostka, Historiker. "Und diese vier Stationen haben einen Verbund gebildet, der es eben ermöglichte in einer Tiefe von 500 Kilometern den feindlichen Luftraum aufzuklären."
In dem Radius bleibt kein Flugzeug unbemerkt, keine militärische Übung unbeobachtet. Das weiß auch die DDR.
Die gegnerischen Kräfte sind [...] in der Lage, aktive Funkmessanlagen der NVA, der GSSD und der polnischen Volksarmee festzustellen [...] Flugzeuge zu erfassen und zu verfolgen [...] den allgemeinen [...] Funkverkehr militärischer und ziviler Nutzer [...] abzuschöpfen [...] die Waffenleit- und Führungssysteme [...] aufzuklären... (Ministerium für Staatssicherheit. Bericht)
Die Analysten des Geheimdienstes NSA finden in den Daten viele Antworten auf ihre Fragen. Chris McLarren. Als Auswerter in den 70er-Jahren auf der "Field Station Berlin" tätig:
"Was machen die Leute, wie machen sie das? Also, wie sind sie zum Beispiel einen Angriff angegangen, in welche Formationen, was für Munition hatten sie? Diese militärischen Details waren auch wichtig, nicht nur die strategische Sache: ob sie überhaupt da sind, sondern wie sie das gemacht haben!"
"Immens viel militärisch hochrelevante Informationen. Weil man ja zum Beispiel die Leistungsparameter der Kampfflugzeuge des Warschauer Vertrages recht gut durchmessen konnte. Wie lange sind die unterwegs? Welche Figuren trainieren die? Wann werden welche neuen Staffeln wohin verlegt? Welche Typen fliegen wo? Wie findet die Kommunikation zwischen Bodenstation und Piloten statt?"
Erich Schmidt-Eenboom, Leiter des Forschungsinstituts für Friedenspolitik – und Geheimdienstkenner:
"Und all das ist natürlich nicht abstraktes nachrichtendienstliches Wissen – sondern das geht zur eigenen Luftwaffe (...), die damit ihre Luft-Luft-Kampfverfahren optimieren können. Das dient dazu, dass man besser elektronische Störmaßnahmen gegen Luftverteidigungssysteme des Warschauer Vertrages fahren kann, die besser unterfliegen kann. Und letztendlich gingen die Informationen natürlich auch in die Rüstungsindustrie, die dann bei Neukonzeptionierung eines Kampfflugzeuges (...) diese Informationen nutzen konnte, damit die westlichen Kampfflugzeuge den östlichen an Kampfkraft deutlich überlegen sind."

Blick auf den Teufelsberg mit aufgelassener ehemaliger Horchstation.
Blick auf den Teufelsberg mit aufgelassener ehemaliger Horchstation.© picture alliance / dpa / Hans Joachim Rech
Die DDR weiß Bescheid
Chris McLarren: "Im Nachrichtendienst – also ein Grundprinzip ist, man sollte nur die Informationen bekommen, die man unbedingt braucht, um seine Arbeit zu machen. Sonst nichts. Was man nicht weiß, kann man nicht rausplaudern."
Das [...] Objekt "Teufelsberg" wird entsprechend der vorhandenen Möglichkeiten durch die HA [Hauptabteilung] III unter Kontrolle gehalten. (Ministerium für Staatssicherheit. Bericht)
Klaus Eichner: "Es sind Dokumente in unsere Hand gelangt, von denen wir nicht mal gedacht hätten, dass es sie gibt."
Das Ministerium für Staatssicherheit hat großes Interesse am Treiben der West-Alliierten auf dem Teufelsberg. Viele Unterlagen zeugen davon: Berichte über regelmäßige Aufklärungsflüge, Einschätzungen, Stellungnahmen. Und Korrespondenzen mit der Sowjetunion; so die Bitte um technische Unterstützung der Aufklärungsflüge. Gemeinsam mit der Hauptverwaltung Aufklärung, HVA, erarbeitet man sich ein genaues Bild von der "Field Station Berlin".
Optische Kontrollen in regelmäßigen Abständen [...] zur Feststellung [...] äußerlich sichtbarer – insbesondere technischer Veränderungen. Kontrolle der Nachrichtenverbindungen des Objektes mit dem Ziel, [...] die Aufklärungsergebnisse abzuschöpfen...
Listen deutscher Firmen, die am Bau der Anlage beteiligt waren; Telefonnummern einzelner Militärabteilungen, vom Kommandeur bis zur Kantine. Fotos, Lagepläne, Frequenzbereiche der Antennenanlagen. "Unser Hauptweg war natürlich zu versuchen, eine menschliche Quelle in diesem Objekt zu finden, die wirklich Zugang hat zu den Interna dieses Objektes." Klaus Eichner, Analytiker der HVA: "Das ist uns dann auch gelungen. In den 80er Jahren."
Nicht mit Technik, sondern mit Geld. Zwei Informanten finden sich. Einer ist Hüseyin Yildirim. Deckname "Blitz". Der gebürtige Türke arbeitet in den 80er-Jahren in Autowerkstätten für amerikanische Soldaten. Yildirim hat gute Kontakte – "zu ihm kamen fast alle Angehörigen der amerikanischen Dienststellen"; "ein Agent wie man ihn sich nicht besser hätte vorstellen können", erinnert sich Klaus Eichner.
Yildirim alias "Blitz" stellt den Kontakt zu James W. Hall her. Hall arbeitet direkt auf dem Teufelsberg. Und er hat Zugang zu sensiblen Dokumenten. Auch er will Geld verdienen, bietet seine Dienste zeitweise der DDR und dem KGB gleichzeitig an. Tausende geheime Dokumente wechseln die Seite – in einer simplen Sporttasche mit doppeltem Boden trägt Hall die Dokumente aus dem fensterlosen Spionagezentrum.
"Manchmal war uns das auch sehr unheimlich und unwirklich – aber es war Realität. Es hängt wohl doch auch mit Sicherheitsauffassungen in diesen Objekten zusammen, die durch Routine und viele andere Einflüsse eben oftmals doch nicht so streng gehandhabt wurden – da haben uns Nachlässigkeiten sehr gut in die Hand gespielt."
Die beiden DDR-Agenten fliegen Ende der 80er-Jahre auf und werden verurteilt. James W. Hall saß bis 2011 in einem US-Gefängnis. Er verschaffte der DDR entscheidende Dokumente – vom Teufelsberg. Und aus seiner späteren Dienststelle in Frankfurt am Main: "Also das lässt sich nicht auf ein Dokument reduzieren. Das Interessante war, dass wir Stück für Stück einen kompletten Überblick über das weltweite System der fernmeldeelektronischen Aufklärung der USA gewonnen haben."
Und hoch brisante Dokumente. Etwa die sogenannte Studie "Canopy Wing". Ein Plan der USA und der NATO, im Kriegsfall den Funkverkehr des Gegners gezielt zu stören, den Gegner fehlzuleiten.
"Computerprogramme zu entwickeln, um sich zeitecht in die Kommunikation von Leitstellen und Einsatzfahrzeugen, Flugzeugen aber auch U-Booten, in die Kommunikation einzuklinken und über die Nutzung von über Jahren gespeicherten Stimmprofilen dann gefälschte Weisungen an die Einsatzfahrzeuge zu geben. Der Teufelsberg hätte bei einer Komponente, nämlich der Aufklärung der Kommando-, Kontroll- und Kommunikationszentren des Warschauer Vertrages eine entsprechende Rolle, keine unwesentliche Rolle gespielt."
Klaus Eichner erinnert sich an das Gefühl, ein solches Papier in die Hände zu bekommen: "Das Erschrecken hat wahrscheinlich sogar überwogen, denn in der Zeit bekommt man ein Dokument vorgelegt, etwa 40 Seiten stark, wo die wirklich nicht nur Spielerei, sondern eine ganz konkrete Planung durchführen, wie sie einen Kernwaffenkrieg führen und gewinnen können."
Ein Papier, das wegen seiner Brisanz nach Ende des Kalten Krieges sofort wieder von der Bildfläche verschwindet:
"Das war schon ein kalter Schauer, der einem da den Rücken runterlief. Abgesehen davon, dass es das höchst-geschützte Dokument war, das ich jemals in der Hand gehabt habe."
Ein offenes Geheimnis
Don Cooper: "Die USA liebt es, Dinge als ‚geheim' einzustufen. Ich denke der Hauptgrund liegt darin, Peinlichkeiten zu vermeiden – für Wichtige und Wichtigtuer."
Tom Maguire: "Jeder, der sich mit Geheimdiensten beschäftigt kommt zu dem Schluss, dass es nicht unbedingt die Nachricht, die du gerade bekommen hast - es sind viele, viele kleine, manchmal banal erscheinende Nachrichten. Man nimmt diese ganzen Mosaiksteine zusammen und macht sich ein Bild."
Der Kalte Krieg blieb kalt. Mit dem Ende der deutsch-deutschen Teilung endet auch Stück für Stück die Geheimdienstarbeit auf dem Teufelsberg. 1992 wird die Station endgültig geschlossen.
Warum ist vieles nach wie vor als geheim eingestuft? Ist es die Brisanz der Dokumente? Soll der eigene Ruf nicht beschädigt werden? Ist es die Eigendynamik des Geheimnis-Glaubens? Oft kam die schlichte Mitteilung: Geheimdienstnormalität. Die 30-Jahres-Frist läuft noch bis 2022.
"Eine generelle Geheimhaltung ist überhaupt gänzlich unverständlich – weil es gar keine Gefahr mehr birgt zu sagen ‚Wir haben den sowjetischen Fliegerhorst Werneuchen aufgeklärt 1985, folgende Belegung, folgende Flugverfahren, folgende Veränderung in der Taktik festgestellt...' Das könnte man preisgeben."
Dokumente aus dem Kalten Krieg, die die NSA freigegeben hat, stehen teilweise im Internet. Nur - bis auf ein Foto sind alle Kapitel über den Teufelsberg geweißt. Leer.
"Die große Sensibilität besteht in der politischen Funkspionage gegenüber West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland."
Erich Schmidt-Eenboom spricht einen Vorwurf an, den man den Amerikanern häufiger machte – und macht. Sie belauschen nicht nur die Feinde. Auch das wäre ein Grund für strengste Geheimhaltung:
"Der Teufelsberg hat von vornherein auch die fernmeldeelektronische Aufklärung innerhalb West-Berlins gemacht. Hat auch die Aufklärung betrieben, was an Richtfunkverbindungen aus der BRD nach Berlin ging, die politische Kommunikation zwischen einem Regierenden Bürgermeister von Berlin und der Bundesregierung überwachen können. Es soll gegangen sein bis zum Abhören von Wanzen, die amerikanische Nachrichtendienste in West-Berlin platziert haben – auch dafür gab es am Teufelsberg entsprechende Einrichtungen."
Nachweisen lässt sich das nicht, noch nicht. Preisgeben wird es die NSA wohl nie. So wird wohl manches Geheimnis die Ruine der "Field Station Berlin" überdauern. Zeitzeugen erzählen nur, was ein offenes Geheimnis ist.
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