So klingt Hannover

Wo die Probenräume billig sind

Blick auf die Innenstadt von Hannover
Blick auf die Innenstadt von Hannover © picture alliance / dpa / Holger Hollemann
Von Christoph Reimann · 29.07.2015
Fury in the Slaughterhouse, die Scorpions, Mousse T. oder Lena Meyer-Landrut: Hannover hat einige sehr erfolgreiche Musiker hervorgebracht. Doch auch außerhalb des Mainstreams hat Hannover interessante Bands und kleine Clubs zu bieten.
In großen Städten ist das Leben oft schnelllebig. Der Club, der heute noch angesagt ist, interessiert morgen womöglich schon niemanden mehr. In Hannover sei das anders, meint Claudia Pahl. Denn dort sei das Publikum besonders treu und komme gerne wieder.
Seit zehn Jahren betreibt Pahl einen kleinen Musikclub im alternativen Stadtteil Hannover-Linden, im Keller einer alten Grundschule. In der "Feinkost Lampe" finden jeden Donnerstag Konzerte statt.
Espresso trinken im Hauptbahnhof
Die vier Mitglieder der Band U3000 haben in Hannover zusammengefunden, im "Oberdeck", dem Nachfolger des legendären Dada-Clubs "Silke Arp Bricht". Proberäume seien in Hannover billig zu bekommen, meinen die Bandmitglieder.
Und U3000 haben den Vergleich: Kurz vor der Veröffentlichung ihrer ersten Platte sind sie doch weggezogen – nach Berlin. Aber an die niedersächsische Landeshauptstadt erinnern sie sich gern, zum Beispiel ans Espresso Trinken im Hauptbahnhof.
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