Schwäbischer Kibbuz

Zu Besuch in Schloss Tempelhof

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Zu Besuch in Schloss Tempelhof © Schloss Tempelhof
Von Susanne von Schenck · 06.12.2015
Es liegt idyllisch auf halbem Weg zwischen Ulm und Würzburg: Schloss Tempelhof. Einst ein verlassenes Dorf mit einer wechselvollen Geschichte: als Gutshof, Lustschloss, Kindererziehungsanstalt und Altersheim.
2010 kauften einige Münchner das leer stehende Dorf nebst 32 Hektar Land und setzten es instand. Die Idee: ein anderes, ein besseres Leben zu führen - in Gemeinschaft, nachhaltig und bewusst. Inzwischen leben 100 Erwachsene und 40 Kinder in Tempelhof.
Die Gemeinschaft von "Schloss Tempelhof" in der Turnhalle.
Die Gemeinschaft von "Schloss Tempelhof" in der Turnhalle.© Gemeinschaft Schloss Tempelhof
Gemeinsames Wohnen und Feiern, Biolandbau, eine Schule, ein Seminarhaus, eine Kantine und Sitzungen, auf denen alle Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Ein gesellschaftliches Experimentierfeld, eine Art schwäbischer Kibbuz. Wie lange es gutgeht, weiß keiner. Der Bürgermeister der Gemeinde jedenfalls freut sich, in Zeiten der Landflucht.
Das Manuskript der ganzen Sendung in PDF-Format.