Sachbücher im "Literarischen Colloquium Berlin"

Reden wir vom Ich

Der Soziologe Heinz Bude
Der Soziologe Heinz Bude: "In Begriffen der Angst wird deutlich, wohin die Gesellschaft sich entwickelt." © dpa / picture alliance / Karlheinz Schindler
Moderation: Rene Aguigah und Jens Bisky · 03.10.2014
Der Soziologe Heinz Bude und der Historiker Sven Reichardt begeben sich auf die Suche nach der Mentalität der alten Bundesrepublik. Im Fokus: das links-alternative Milieu der 70er- und 80er-Jahre. Welche Schlüsse ziehen sie aus ihren Analysen für das "Ich" der Gegenwart?
"Gesellschaft der Angst" – so lautet die umfassende Diagnose, die der Soziologe Heinz Bude den Deutschen dieser Tage ausstellt. "Gesellschaft der Angst", das ist der Titel seines jüngsten Buches. Mit diesem Essay im Gepäck traf Heinz Bude im "Literarischen Colloquium Berlin" auf den Historiker Sven Reichardt.
Dieser wiederum hat jüngst eine Studie über "Authentizität und Gemeinschaft - Linksalternatives Leben in den siebziger und frühen achtziger Jahren" vorgelegt. Die Begegnung zwischen den beiden Geisteswissenschaftlern ergab ein facettenreiches Gespräch über Deutschland und seine Mentalität, über das Ich und das Wir, über die Ängste der 70er-Jahre und die Ängste von heute.
Hören Sie einen Mitschnitt des Podiumsgesprächs "Sachbücher im Literarischen Colloquium Berlin" vom 30. September 2014!
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