Ruthi Ofek

Wie haben deutsche Einwanderer Israel geprägt?

Die Kuratorin Ruthi Ofek aufgenommen am 02.06.2014 im Jeckes-Museum in Tefen. Zwischen 1933 und 1939 flohen Zehntausende Juden vor den Nazis nach Palästina. Ein kleines Museum in Galiläa im Norden Israels würdigt ihren Beitrag zur Kultur und zum Aufbau des Landes.
Die Kuratorin Ruthi Ofek im Jeckes-Museum in Tefen. © picture alliance / dpa / Michael Saurer
Moderation: Matthias Hanselmann · 13.10.2015
Ruthi Ofek verstand es als Kind, einen formvollendeten Knicks zu machen, wenn sie Erwachsene begrüßte. Das erinnerte die aus deutschsprachigen Ländern nach Israel eingewanderten "Jeckes" an ihre Heimat. In der Ausstellung "Deutsche und Israelis" im Bundestag kommt ihre Geschichte vor.
Von ihrer Kindheit erzählt ein Text der ursprünglich in Österreich geborenen Ruthi Ofek in der Ausstellung "Israelis und Deutsche". Sie ist ab 16.10.2015 im Deutschen Bundestag (Paul-Löbe-Haus) in Berlin zu sehen. Auch ein Foto von der achtjährigen Ruthi Ofek im Dirndl ist dort zu sehen - aufgenommen in Israel. Inzwischen ist die Museologin Kuratorin des Jeckes-Museums in Tefen im Norden Israels. Für die Ausstellung war sie beratend tätig.
Die Kuratorin Ruthi Ofek als Mädchen.
Die Kuratorin Ruthi Ofek als Mädchen. © privat
Was ist das, deutsche Kultur? Was ist ein "Jecke"? Wie passt er nach Israel? Und was verbindet Deutsche und Israelis?
Die Ausstellung wandert von Berlin nach Passau, Kassel, Nürnberg, Dresden, Augsburg, Hamburg, Erfurt, Leer und Düsseldorf. Zeitgleich geht die Ausstellung auch in Israel auf Tour und wird in Tel Aviv, Jerusalem, Be'er Sheva und Haifa zu sehen sein.
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