"Romane sind ein großes Geheimnis"

Von Margarete Blümel · 29.11.2011
Mit ihrem Roman "Der Gott der kleinen Dinge" wurde Suzannah Arundhati Roy vor 14 Jahren weltberühmt. Der schon bald in diverse Sprachen übersetzte Roman brachte der indischen Autorin unter anderem den Booker Prize ein.
Zur Freude indischer Menschenrechtsgruppen stiftet Arundhati Roy seitdem den Großteil ihrer Preisgelder an Einrichtungen und Aktionsbündnisse, die sich für gesellschaftliche und soziale Veränderungen einsetzen. Zum Bedauern der Rezensenten, die seit vielen Jahren der Publikation ihres nächsten Romans entgegenfiebern, hat die Schriftstellerin bisher ausschließlich gesellschaftskritische Essays und politische Sachbücher herausgebracht.

Und zum Ärger etlicher ihrer Landsleute nutzt die streitbare Aktivistin unerschrocken ihren Einfluss, um Missstände im heimatlichen Indien anzuprangern. Mal soll sie wegen ihres Engagements ins Gefängnis, mal läuft sie Gefahr, des Landes verwiesen zu werden. Doch die Autorin und Aktivistin lässt sich nicht beirren. "Wir sind viele - sie sind wenige!" macht sie sich und ihren Weggefährten Mut.

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