RIAS Kammerchor

Von Burgund nach Salzburg

Die Sängerinnen und Sänger des RIAS Kammerchors
Die Sängerinnen und Sänger des RIAS Kammerchors © RIAS Kammerchor / Matthias Heyde
Waltraut Heinrich und Bernhard Heß im Gespräch mit Vincent Neumann · 12.07.2016
Viele nationale und internationale Auftritte hat der RIAS Kammerchor in dieser Saison schon absolviert. Aber das laut Chordirektor Bernhard Heß "wirklich ganz große Highlight" steht noch bevor: das Händel-Oratorium "Belshazzar" bei den Salzburger Festspielen.
Der RIAS Kammerchor blickt auf eine spannende und erfolgreiche Saison zurück. Doch in die Ferien können die 35 Sängerinnen und Sänger noch nicht gehen. Unter der Leitung von Ottavio Dantone gibt es am 24. Juli noch eine Aufführung von Händels Oratorium "Belshazzar" in Salzburg.
"Tonart"-Moderator Vincent Neumann sprach mit dem Direktor des Chores, Bernhard Heß, und der Altistin Waltraut Heinrich u.a. über die zurückliegende Saison, die mit dem Auftritt des Chores bei den Salzburger Festspielen ihren krönenden Abschluss finden wird und das als "wirklich ganz großes Highlight", wie Bernhard Heß betont.
Die Saison 2015/16 sei sehr erfolgreich verlaufen und das nicht nur mit Blick auf die Berliner Konzerte – der RIAS Kammerchor gehört zur Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, die ihren Sitz in Berlin hat und deren Gesellschafter u.a. das Deutschlandradio ist –, sondern auch auf die vielen internationalen Auftritte des Chores.
Dass die Werke in den verschiedenen Ländern auch unterschiedlich aufgenommen werden, vor allem jene mit einem starken geschichtlichen Bezug wie etwa "Belshazzar", das bekäme man, so Waltraut Heinrich, als Chorsängerin gar nicht so mit. "Man hört es nur am Applaus", sagt sie. Aber da ginge es eher um die künstlerische Leistung, als um die Geschichte. "Die Geschichte wird nicht beklatscht", sie würde von jedem Einzelnen selbst verarbeitet.
Mehr zum Thema