Religiöse Kinderbücher

Von Kirsten Dietrich · 15.08.2009
Die Feste des Kirchenjahres bieten Gelegenheiten, an denen Christliches auch in ganz normale Kinderbücher abfärbt. Kein Wunder also, dass sich viele religiöse Kinderbücher noch einmal speziell dem Festkalender widmen.
Oberthür, Ostererzählung:
"Erzähl mir eine Geschichte von Jesus, Mama!"
"Was möchtest du hören? Vielleicht die Geschichte vom Anfang, wie Jesus geboren wurde, ganz arm in einer Krippe?"
"Nein, die kenne ich schon von Weihnachten."

So beginnt die Rahmenhandlung von Rainer Oberthürs Buch "Die Ostererzählung". Neben dem eigentlichen Thema – der biblischen Ostergeschichte – erzählt das Buch von einem Ideal: dem Aufwachsen im vertrauten Ablauf des Kirchenjahres und seiner Feste. Doch dieser Festkreis ist längst nicht mehr selbstverständlich.

Die wachsende Menge an Büchern, die versprechen, "mit Kindern das Kirchenjahr" zu "entdecken", sind da kein Gegenbeweis, sondern Bestätigung. Die Feste sind geblieben. Ihre Zahl steigt sogar, man denke nur an Halloween, das seit einigen Jahren fraglos die Kindergärten und Grundschulen ins zugehörige Kürbisorange taucht. Die Geschichten allerdings geraten ins Hintertreffen. Bücher sollen übernehmen, was früher in der Familie oder im Gottesdienst erzählt wurde. Zum Beispiel über den heiligen Martin.

Jooß: "Eines Morgens sah Martin seinen Knecht an. "Heute möchte ich deine Schuhe putzen, heute wasche ich deine Kleider", sagte er plötzlich. Darüber staunte der Knecht. Die anderen Offiziere aber schüttelten den Kopf. "Wohin führt es, wenn der Herr den Knecht bedient?", ärgerten sie sich."

Der Martinsumzug gehört zum Standard nicht nur von Kirchengemeinden, sondern auch jedes Kindergartens. Wer dieser Martin eigentlich war, davon erzählt Erich Jooß in seinem Buch "Martins Mantel". Als Geschichte einer historischen Bekehrung, ganz ohne Niedlichkeit.

Jooß: "Martin zog sich an und ging durch die Stadt. Im Armenviertel stand die Kirche der Christen. Er hatte sie gesucht, jetzt trat er ein."

Auch wenn diese angebliche Armenkirche im Bild dann eine lichtdurchflutete und vor allem: anachronistische gotische Kathedrale ist, die Botschaft wird klar: Die nett menschelnde Sache mit dem Mantel ist nur die halbe Geschichte.

Jooß: "’Das ist der verrückte Offizier’, sagten die Bewohner von Amiens und zeigten mit dem Finger auf ihn. ‚Er hat nur noch einen halben Mantel. Die andere Hälfte trägt jetzt ein Bettler.’ Und sie lachten über ihn. Aber Martin kümmerte sich nicht darum. Von nun an ging er immer häufiger zu den Christen und ließ sich schließlich taufen.""

Die "wahre Geschichte" zum allseits beliebten Fest - mit diesem Anliegen wird vor allem vom heiligen Martin erzählt und von Nikolaus, Bischof von Smyrna. Autoren wollen historisch korrekt entmythologisieren - und dennoch das vertraute wohlige Gefühl beibehalten. Ein schwieriger Spagat.

Cüpper: "Später zog Nikolaus in die Stadt Myrna, in der er als Priester so beliebt war, dass er sogar zum Bischof gesalbt wurde."

So erzählt Dorothea Cüpper durchaus sperrig und nicht anbiedernd in "Mein Buch vom Heiligen Nikolaus". Die Illustrationen allerdings sprechen eine andere Sprache: der Bischof trägt natürlich weißen Bart und roten Mantel. Seine Mitra ist so weit stilisiert, dass sie fast wie eine Nikolausmütze aussieht. Das vertraute Bild vom Nikolaus ist gerettet.

In einer anderen Version, "Die Erzählung vom heiligen Nikolaus" von Lena Klassen, wirft der Heilige eine wundersam erworbene Mitgift gleich durch den Kamin in die bereit hängenden Socken dreier armer Mädchen. So nahe beisammen liegen dann auf einmal historisches Kleinasien und Weihnachtsbrauchtum amerikanischer Prägung. Die kindlichen Leser sollen nicht enttäuscht werden in ihrer liebgewordenen Praxis, sondern nur etwas dazulernen - das ist gut gemeint, öffnet aber Tür und Tor für Kitsch.

Friedrich: "Bei Weihnachtsbüchern, denk ich, ist die Gefahr, dass sie kitschig werden, noch größer als bei den Osterbüchern, aber ich denke, in beiden Fällen muss man gucken, bis man eine gute Erzählversion gefunden hat. Ich finde, das sind Geschichten, die Kinder unbedingt kennen müssen, das ist der Kern unserer christlicher Tradition, der Anknüpfungspunkt, um Jesus kennenzulernen, diese beiden Geschichten, aber in beiden Fällen brauchen die Kinder auch Hinweise, wie diese Geschichten zu verstehen sind."

Pfarrerin Barbara Friedrich verwendet gerne Kinderbücher für alle Altersstufen in ihrer Arbeit. Gerade zu Festen ist die Suche nach geeigneten Büchern allerdings oft schwierig. Der Kitsch steckt meist im Bild.

Da zeigen sich Maria und ihr jugendlicher Mann Josef auf einmal als schlankes, freundliches Pärchen von nebenan - natürlich mit Glitzerstern über dem Stall - und Erik Szegedi textet in seiner "Weihnachtsgeschichte" dazu: "Sie waren beide noch sehr jung und hatten sich lieb."

Das andere Extrem zeigt "Die Ostergeschichte" aus dem Herder-Verlag: Bilder mit der Wucht eines Sandalenfilmes, die man so eher in einem Missionstraktat der Mormonen vermuten würde. Kaum zu glauben, dass das Buch in diesem Jahr erschienen ist und auch Illustratorin Ute Thönissen gerade mal 40 Jahre alt ist.

Dieser Stil passt nur an einer Stelle: in der Sammlung "Die schönsten Heiligenlegenden", mit denen Max Bollinger durchs Kirchenjahr führt. Bollinger erzählt von edelmütigen Jungfern, standhaften Mönchen und kühnen Rittern, klar, aber ohne die historische Fremdheit aufzuheben. Illustratorin Thönissen steuert hier glänzende Uniformen und feurige Drachen bei.

Bolliger: "’Du weißt, dass du für diese Worte mit dem Tod bestraft wirst?’ drohte der Kaiser. ‚Ja, ich weiß es.’

Diokletian ließ Sebastian abführen. Nackt wurde der schöne Jüngling von Bogenschützen an einen Pfahl gebunden und von ihren Pfeilen durchbohrt."

Auch wenn die Illustratorin meinte, Kinder vor dieser Wahrheit schützen zu müssen – nicht vor den Soldaten mit den Pfeilen. Die dominieren den Bildvordergrund. Aber Sebastian, demütig im Hintergrund, trägt einen keuschen Lendenschurz. Soviel Anstand muss sein.

Der heilige Maximilian Kolbe in KZ-Uniform im Kreis seiner Mithäftlinge allerdings erscheint in diesem üppigen historisierenden Panorama wie ein schockierender Fremdkörper. Was zu einem letzten Punkt führt: zum Umgang mit den befremdlichen, schockierenden Aspekten, die auch hinter religiösen Festen stehen.

Ziethemann: "Zu Ostern ist es weniger, dass wir Bücher nehmen, weil die Ostergeschichte eine Geschichte ist, die für die Kinder in Bildform, also anhand von Bilderbüchern, von Büchern sehr schwer zu vermitteln ist. Ostern, Jesus ans Kreuz zu schlagen - die Kinder kennen das, wie das aussehen kann, und ich finde, heutzutage wird soviel Grobes und Drastisches auch den Kindern gezeigt, da bin ich der Meinung, das möchte ich nicht auch noch anhand von Bildmaterial und Büchern den Kindern Ostern noch mal so zeigen."

Dagmar Ziethemann leitet eine evangelische Kindertagesstätte in Berlin.

Ziethemann: "Auch für Kinder gehören Tod und Leben zusammen, und das ist Ostern ihnen ja auch gut zu vermitteln, weil es ganz nah dran ist, aber manche Kinder bekommen dadurch auch eher Angst, wenn die solche Bilder sehen, wo der Tod so krass dargestellt wird, und deswegen möchte ich mehr in Osterfreude gehen und nehme dann entweder aus Büchern zu Ostern auch Lieder raus, die dann mit den Kindern gesungen werden, oder Bilder, die speziell die Osterfreude den Kindern zeigen."

Wenn man erstmal die Hasen und Eier hinter sich lässt, dann steht das Konzept, die wahre Geschichte zum Fest zu erzählen, mit Ostern vor seiner vielleicht schwersten Herausforderung. Schon allein die Auferstehung – wie erzählt und illustriert man die? Hermann-Josef Frisch versucht es in seinem Buch "Wie das Ei zum Osterei wurde" mit einer Rahmengeschichte: Katharina ist die Tochter eines frühen Christen aus Alexandria. Der römische Kaiser kommt zu Besuch, und ausgerechnet sie hat drei Tage Zeit, um ihm plausibel zu machen, warum der Auferstehungsglaube der Christen überzeugend ist.

Ziethemann: "Von der Erzählung her find ich es gut geschrieben, von den Bildern klar ausgedrückt und den Kindern klar gezeigt, Katharina immer hervorgehoben. Diese Art von Büchern mit klaren, aussagenden Bildern und kurzem Text find ich gut."

Doch ausgerechnet bei der theologischen Kernaussage hat das Buch für Kindergärtnerin Dagmar Ziethemann entscheidende Schwächen. Denn als Metapher für die Auferstehung wählt Autor Frisch - ein Ei. Das ja auch wie tot erscheint und aus dem doch ein Küken kommt.

Ziethemann: "Auferstehung ist sowieso sehr, sehr schwer Kindern zu erklären, das hat immer so was Hochschwebendes und in den Wolken Endendes, das find ich schon schwierig, mit dem Ei - mit dem Ei, was als Stein erst gesehen wird und daraus das Leben wieder erwacht."

Anderer Autor, andere Metapher: Pfarrerin Barbara Friedrich liest von Rainer Oberthür "Die Ostererzählung".

Friedrich: "Er erzählt den Bibeltext, erzählt von den Frauen, die zum Grab kommen, der Stein ist weggewälzt vom Grab und der Engel sitzt im Grab und sagt ihnen, dass Jesus nicht hier ist, das ist am Bibeltext entlang, und dann bietet er an das Bild von der Raupe. Also die Raupe, die sich in einen Kokon einspinnt und daraus wird ein wunderschöner Schmetterling, eines der klassischen und ich finde auch eines der für Kinder schönsten Bilder der Auferstehung."

Schmetterling ja, Ei nein? Das Beispiel zeigt: Was eine gelungene Metapher für die Auferstehung ist, bleibt bis zu einem gewissen Maß auch Geschmackssache. Regine Schindler versucht es in ihrer "Ostergeschichte" mit Farben.

Friedrich: "Das ist jetzt interessant, die Frauen gehen in das Felsengrab hinein, das sieht man relativ selten, diese Bilder, und in dem Grab drin sind zwei Männer, die so aussehen, als würden sie hüpfen. Sie sind weiß gekleidet, aber sie sind nicht eindeutig Engel, also sie sind vielleicht Engel und vielleicht auch nicht Engel.

Und so steht’s auch im Text: waren es wirklich Boten Gottes, waren es wirklich Engel? Weiß man nicht so genau. Und dann leuchtet die Sonne und die Vögel fliegen, gibt’s hier auch – ja, hier gibt’s auch Schmetterlinge, und die Frauen tanzen. Die Frauen sind auch plötzlich nicht mehr in dunklen Kleidern, sondern es wird alles bunt."

Das Buch spart sich die Kreuzigung, es setzt ein mit der Grablegung. Kinderbücher, die die ganze biblische Geschichte zum Fest erzählen, gehen beim Bild vom Kreuz in die Distanz - Golgatha ist ein Schemen in der Ferne. Der Schwerpunkt liegt auf Ostern, nicht auf Karfreitag.

Schindler: "Jetzt wissen es alle: Jesus ist auferweckt worden zu neuem Leben. Jesus ist bei uns. Für immer."

Friedrich: "Das ist der Moment, in dem die Kinder anfangen zu fragen. Aber Mama, wie kann denn das gehen, und wieso ist denn der Jesus auferweckt worden? Und wieso ist er denn bei uns ich kann ihn doch gar nicht sehen? Und dann sind wir gefragt, wie wir uns das vorstellen."

Und damit landet man beim Dilemma all der Bücher, die Kindern religiöse Feste erklären wollen, deren Wurzel sie nicht mehr aus familiärer oder örtlicher Tradition ableiten können: die Bücher verleihen nicht von alleine neue Wurzeln. Sie bleiben Hilfsmittel. Glaubhaft machen müssen sie immer noch die Eltern.

Friedrich: "Wenn ich nach Buchempfehlungen gefragt werde, dann hab ich schon oft den Eindruck, damit ist die Erwartung verbunden: ich empfehle jetzt ein Buch, und da ist die Antwort drin, die wir geben können. Also die Antwort, die eine Mutter ihrem Kind geben kann, wenn es fragt, warum hängt denn der Jesus am Kreuz?

Das ist ja keine Frage, die wir mal eben schnell kindgerecht beantworten können. Und da erwarten sich Eltern Bücher, in denen sie eine Antwort finden. Manchmal sind sie dann auch ein bisschen enttäuscht, wenn ich sage: Es gibt schon gute Bücher, aber das wichtigste finde ich, dass Sie mit Kind zusammen überlegen."


Literaturliste "Religion im Kinderbuch"

1. Kinderbibeln
1.1. Klassische Kinderbibeln

Irmgard Weth (Autorin) / Kees und Michiel de Kort (Illustratoren):
Neukirchener Erzählbibel. Die Bücher der Bibel neu erschlossen und erzählt.
Aussaat-Verlag, Neukirchen-Vluyn (1998) 2. Auflage 2008, 480 S., 19,90 Euro.

Martina Steinkühler:
Wie Feuer und Wind. Das Alte Testament Kindern erzählt.
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, 290 S.
Wie Brot und Wein. Das Neue Testament Kindern erzählt.
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, 303 S.
Beide Bände z.Z. nur antiquarisch erhältlich.

Rainer Oberthür:
Die Bibel für Kinder und alle im Haus. Erzählt und erschlossen von Rainer Oberthür, mit Bilder der Kunst ausgewählt und gedeutet von Rita Burrichter.
Kösel-Verlag, München (2004) 3. Auflage 2005, 336 S., 24,95 Euro.

Diana Klöpper / Kerstin Schiffner (Autorinnen) / Juliana Heidenreich (Illustratorin):
Gütersloher Erzählbibel.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2004) 2. Auflage 2008, 400 S., 24,95 Euro.

Diese Kinderbibel orientiert sich an den Prinzipien der "Bibel in gerechter Sprache", d.h. die Übersetzungen bemühen sich um Geschlechtergerechtigkeit und das Vermeiden antijudaistischer Stereotype.

Anne de Vries:
Die Kinderbibel – die Worte der Heiligen Schrift für Kinder erzählt.
Von Gerhard Schneider ins Deutsche übertragen
Friedrich Bahn Verlag, Konstanz (1958) durchgesehene Neuausgabe 2008, 256 S., 14,90 Euro.

Anne Meiß (Autorin) / Steve Cox (Illustrator):
Bibelgeschichten für kleine Durchblicker.
Verlag der Francke-Buchhandlung GmbH, Marburg an der Lahn 2003, 10 S., derzeit nur antiquarisch lieferbar.

Johann Michaelis:
Die Christliche Religion für Kinder auf Grund biblischer Erzählungen.
Sechste Auflage, Ausgabe für Schüler, Hermannstadt 1892, 95 S.


1.2. Bearbeitungen biblischer Geschichten

Anna Scott-Brown (Autorin) / Elena Gomez (Illustratorin):
Schöpfungslied.
Übersetzung von Gabriele Stein
Patmos Verlag, Düsseldorf 2008, 32 S., 12,90 Euro.

Ulrich Hub (Autor) / Jörg Mühle (Illustrator):
An der Arche um Acht.
Sauerländer im Patmos Verlag, Düsseldorf (2007) 7. Auflage 2008, 64 S., 13,90 Euro.

Geraldine McCaughrean:
Nicht das Ende der Welt. Ein Arche-Noah-Roman.
Aus dem Englischen von Stephanie Menge.
Deutscher Taschenbuch Verlag (Reihe Hanser), München 2007 (Original 2004), 253 S., 8,95 Euro.

Nur für ältere Kinder / Jugendliche.


2. Feste

Regine Schindler (Autorin) / Ivan Gantschev (Illustrator):
Die Ostergeschichte. Neu erzählt von Regine Schindler.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2003) 2. Auflage 2007, 28 S., 12,95 Euro.

Rainer Oberthür (Autor) / Renate Seelig (Illustratorin):
Die Ostererzählung.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2007, 32 S., 12,90 Euro.

Sabine Stadtfeld (Autorin) / Ute Thönissen (Illustratorin):
Die Ostergeschichte für Kinder erzählt.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, 26 S., 8,95 Euro.

Hermann-Josef Frisch (Autor) / Ulrike Baier (Illustratorin):
Wie das Ei zum Osterei wurde.
Patmos-Verlag, Düsseldorf 2009, 32 S., 13,90 Euro.

Erik Szegedi (Autor) / Miriam Schlumm-Cordes (Illustratorin):
Die Weihnachtsgeschichte.
Verlag Oetinger, Hamburg 2005, 18 S., 12 Euro.

Erich Jooß (Autor) / Renate Seelig (Illustratorin):
Martins Mantel.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2006, 32 S., 11,90 Euro.

Dorothea Cüppers / Birgit Meyer:
Mein Buch vom Heiligen Nikolaus (Der kleine Himmelsbote. Die religiöse Reihe für die Kleinsten).
Coppenrath-Verlag, Münster 2004, 14 S., 7,95 Euro.

Max Bolliger (Autor) / Ute Thönissen (Illustratorin):
Die schönsten Heiligenlegenden.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2008, 128 S., 16,95 Euro.


3. Glaubensleben

3.1. Gebet

Annette Langen (Autorin) / Frauke Weldin (Illustratorin):
Lieber Gott, du bist uns nah. Kindergebete.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, 46 S., 9,95 Euro.

Sandra Salm (Autorin) / Rita Efinger-Keller (Illustratorin):
Lieber Gott, ich freu mich so! Kindergebete zum Mitmachen.
Schwabenverlag, Ostfildern 2009, 62 S., 9,90 Euro.

Erwin Grosche (Hg.) / Alison Jay (Illustratorin):
Du machst mich froh – Das große Buch der Kindergebete.
Gabriel Verlag im K. Thienemanns Verlag, Stuttgart / Wien 2002, 223 S., 19,90 Euro.

nicht erwähnt im Beitrag:

Karin Jeromin (Autorin) / Markus Humbach (Illustrator):
Ein Tag mit Max und Momo. Geschichten und Gebete für Kinder.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, 48 S., 12,95 Euro.


3.2. Gottesdienst

Markus Tomberg (Autor) / Johanna Ignatovic (Illustratorin):
Komm mit in die Kirche: Kindermessbuch.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau (2001) Neuausgabe 2009, 24 S., 7,95 Euro.

nicht im Beitrag erwähnt:

Beate Brielmaier (Autorin) / Marika Blau (Illustratorin):
Lena und Simon feiern Ostern.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2009, 12 S., 5,90 Euro.

Susanne Herzog (Autorin) / Rita Efinger-Keller (Illustratorin):
Brot, das nach Himmel schmeckt: Mein Erstkommunionbuch.
Schwabenverlag, Ostfildern 2008, 91 S., 14,90 Euro.

Christiane Bundschuh-Schramm (Autorin) / Sieger Köder (Illustrator):
Du hast uns alle eingeladen – Kindermessbuch.
Schwabenverlag, Ostfildern 2009, 48 S., 9,90 Euro.

Begriff "katholisch" fällt nicht, beschreibt aber eindeutig katholische Messe.


3.3. Glauben und Philosophie

Franz Hübner (Autor) / Markus Humbach (Illustrator):
Weißt du schon, wie lieb Gott dich hat?
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, 32 S., 12,95 Euro.

Petra Steckelmann (Autorin) / Anna Karina Birkenstock (Illustratorin):
Charlotte und ihr Schutzengel.
Annette Betz Verlag im Verlag Carl Ueberreuther, Wien / München 2009, 24 S., 9,95 Euro.

Wolf Erlbruch:
Die große Frage.
Peter Hammer Verlag, Wuppertal (2004) 8. Auflage 2008, 52 S., 7,90 Euro.

Für ältere Kinder und Jugendliche:

Julia Knop (Autorin) / Katrina Lange (Illustratorin):
Die großen Fragen des Lebens für kleine Philosophen.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, 93 S., 14,95 Euro.

Guus Kuijer:
Das Buch von allen Dingen.
Deutsch von Sylke Hachmeister.
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2006 (Original 2004), 96 S., 9,90 Euro.

Alois Prinz:
Mehr als du denkst - Zehn Menschen, die ihre Bestimmung fanden.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2009, 204 S., 12,90 Euro.
(Nicht im Beitrag erwähnt)


4. Tod und Sterben

schon für kleinere Kinder:

Wolf Erlbruch:
Ente, Tod und Tulpe.
Verlag Antje Kunstmann, München 2007, 32 S., 14,90 Euro.

Ulf Nilsson (Autor) / Eva Eriksson (Illustratorin):
Die besten Beerdigungen der Welt.
Übersetzung Ole Könnecke
Moritz Verlag, Frankfurt/Main (2006) Neuauflage 2009, 40 S., 12,80 Euro

Ulf Nilsson (Autor) / Anna-Clara Tidholm (Illustratorin):
Adieu, Herr Muffin.
Übersetzung Ole Könnecke
Moritz Verlag, Frankfurt/Main (2003) Neuauflage 2008, 43 S., 12,80 Euro

Regine Schindler (Autorin) / Hilde Heyduck-Huth (Illustratorin):
Pele und das neue Leben. Eine Geschichte von Tod und Leben
Verlag Ernst Kaufmann, Lahr (1981) 12. Auflage 2004, 25 S., 12,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund)

Sabine Herrmann (Autorin) / Jo Bade (Illustratorin):
Luca und der Schmetterling. Ein Bilderbuch vom Abschiednehmen
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2007, 28 S., 12,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund)

Lesléa Newman (Autorin) / Ronald Himler (Illustrator):
Die beste Katze der Welt.
Übersetzung: Peter Baumann
Lappan Verlag, Oldenburg 2007 (Original 2004), 32 S., 12,95 Euro.

Jeanette Randerath (Autorin) / Daniela Chudzinski (Illustratorin):
Der Abschiedsbrief von Opa Maus.
Thienemann Verlag, Stuttgart / Wien 2007, 32 S., 12,90 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Jutta Bauer:
Opas Engel.
Carlsen Verlag, Hamburg 2001, 48 S., 6,00 Euro
(nicht im Beitrag erwähnt)

Sophie Reinheimer (Autorin) / Else Wenz-Viëtor (Illustratorin):
Vom Himmel der Tiere.
Lappan Verlag, Oldenburg 2008, 20 S., 9,95 Euro.
(Nachdruck des historischen Kinderbuches aus den 1930er Jahren, nicht im Beitrag erwähnt)

Eher für ältere Kinder und Jugendliche:

Amelie Fried (Autorin) / Jacky Gleich (Illustratorin):
Hat Opa einen Anzug an?
Verlag Carl Hanser, München / Wien 1997, 32 S., 13,90 Euro.

Hermann Schulz (Autor) / Tobias Krejtschi (Illustrator):
Die schlaue Mama Sambona.
Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2007 (2. Auflage), 24 S., 13,90 Euro

Pernilla Stalfelt:
Und was kommt dann? Das Kinderbuch vom Tod.
Aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer

Moritz Verlag, Frankfurt/Main 2000, 32 Seiten, 11,80 Euro.

Michael Dudok de Wit:
Vater und Tochter.
Übersetzung: Arnica Esterl
Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003 (Original: 2002), 30 Seiten, 12,50 Euro.
(Mit anthroposophischem Hintergrund)

Andrea Moritz:
Tod und Sterben Kindern erklärt.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2007 (4. Auflage), 43 S., 9,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund, nicht im Beitrag erwähnt)

Hiltraud Olbrich (Autorin) / Astrid Leson (Illustratorin):
Abschied von Tante Sofia.
Verlag Ernst Kaufmann, Lahr (1998) 3. Auflage 2007, 32 S., 2,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund, nicht im Beitrag erwähnt)

Jutta Treiber (Autorin) / Maria Blazejovsky (Illustratorin):
Die Blumen der Engel.
Annette Betz Verlag im Verlag Carl Ueberreuter, Wien / München (2001) Neuauflage 2008, 12,95 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Riita Jalonen (Autorin) / Kristiina Louhi (Illustratorin):
Das Mädchen unter dem Dohlenbaum.
Übersetzung: Anu Stohner
Verlag Carl Hanser, München / Wien 2007, 48 S., 14,90 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Astrid Lindgren:
Die Brüder Löwenherz.
Verlag Oetinger, Hamburg 2007 Jubiläumsedition, 237 S., 9,90 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Michael Rosen (Autor) / Quentin Blake (Illustrator):
Mein trauriges Buch.
Übersetzung: Richard Rosenstein
Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart (2006) 2. Auflage 2007 (Original: 2004), 15,50 Euro.
(Mit anthroposophischem Hintergrund, nicht im Beitrag erwähnt)

Sonstiges:
Jo Eckardt:
Wohnst du jetzt im Himmel? Ein Abschieds- und Erinnerungsbuch für trauernde Kinder.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2004) 3. Auflage 2009, 64 S., 14,95 Euro.

Arbeitsbuch gezielt für Kinder, die mit einem Todesfall fertigwerden müssen. Gut geeignet für Kinder, die gerne schreiben und lesen.


5. Weltreligionen

5.1. Überblicke

Emma Damon:
Gott, Allah, Buddha. Und woran glaubst du?
Aus dem Englischen von Katharina Ebinger
Gabriel Verlag im Thienemann Verlag, Stuttgart / Wien 2002 (Originalausgabe: 2000), 16 S., 9,90 Euro.

Monika und Udo Tworuschka (AutorInnen) / Rüdiger Pfeffer (Illustrator):
Die Weltreligionen – Kindern erklärt.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (1996) 5., vollständig überarbeitete Auflage 2004, 124 S., 14,95 Euro.

Manfred Mai (Autor) / Rolf Bunse (Illustrator):
66 Fragen und Antworten: Rund um die Weltreligionen.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2008, 92 S., 16,95 Euro.

Michel Kubler / Antoine Sfeir / Katia Mrowiec (Autoren) / Annemarie Langhammer (Herausgeberin) / Olivier Andrè / Gaetan Èvrard / Stèphane Girel / Philippe Poirier (Illustratoren):
Gott, Jahwe, Allah: Die großen Fragen zu den drei Religionen Christentum, Judentum, Islam.
Pattloch Verlag (Verlagsgruppe Droemer Knaur), München 2006, 192 S., 16,95 Euro.

5.2. Judentum

Eli Bar-Chen / Heike Specht (Autorinnen) / Bernd Wiedemann (Illustrator):
Warum Schabbath schon am Freitag beginnt. Die Kinder-Uni reist in die Welt des Judentums.
Deutsche Verlags-Anstalt, München 2007, 192 S., 19,95 Euro.

5.3. Islam

Lamya Kaddor und Rabeya Müller (Hgg. und Übersetzung) / Karl Schlamminger (Illustrator):
Der Koran. Für Kinder und Erwachsene.
Verlag C.H. Beck, München 2008, 240 S., 19,90 Euro.

Karin Schmidl (Autorin) / Anja Nolte (Illustratorin):
Paul und die Weltreligionen: Islam.
Prestel, München / Berlin / London / New York 2008, 67 S., 12,95 Euro.

5.4. Atheismus

Michael Schmidt-Salomon (Autor) / Helge Nyncke (Illustrator):
Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel. Ein Buch für alle, die sich nichts vormachen lassen.
Alibri Verlag, Aschaffenburg 2007, 44 S., 12,00 Euro.

5.5. Mission

Else Doerfler:
Halima. Aus dem Leben eines kleinen braunen Heidenmädchens.
Oncken Verlag, Stuttgart / Kassel 1949.
(nur antiquarisch zu erhalten)