Regional rules

Kleine Städte in großen Tourplänen

Helle Strahler werfen ihr Licht über eine dunkle Bühne.
Kleine Bühne - helles Licht © picture-alliance / dpa / Jaroslav Ozana
Moderation: Carsten Rochow · 31.03.2015
Wer große oder frische neue Bands sehen will, kann das in Deutschland oft nur in den großen Medien- und Musikstädten Berlin, Hamburg und Köln. Aber seit Musiker vorwiegend nur noch mit Konzerteinnahmen Geld verdienen können, hat sich die Situation verändert - oder nicht?
"Regional rules - die Bedeutung kleinerer Konzertorte im bundesweiten Tourbetrieb", so heißt ein Themenschwerpunkt in der Tonart am Nachmittag am 31. März von 16 bis 17 Uhr. Darin wollen wir den Alltag, die Probleme und Aussichten von regionalen Kulturstätten im deutschlandweiten Konzertbetrieb mal näher beleuchten.
Und haben uns dazu drei verschiedene Gesprächspartner eingeladen: Ben Rodenberg von Gastspielreisen Rodenberg bucht von Berlin aus Bands wie Dear Reader, Herrenmagazin und Malky in mittelgroße Konzertsäle. So wie den Colos-Saal in Aschaffenburg. Dort ist Claus Berninger seit über 30 Jahren erfolgreich als Booker und Programmchef tätig. Sein Motto: Warum staatliche Fördermittel, wenn man es auch ohne schaffen kann?
Als soziokulturelles Zentrum kommt die Manufaktur Schorndorf in der Nähe von Stuttgart seit 47 Jahren nicht ohne Förderung aus. Und taucht - wie der Colos-Saal und mit gleicher Größe - in Tourplänen vieler erfolgreicher Bands auf. Warum, wird uns Programmacher und Booker Werner Hassler als dritter in der Gesprächsrunde erklären.