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Sonntag, 31.07.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Terrapoetik
    Über das Wechselspiel von Natur und Literatur
    Von Claudia Kramatschek

    Die Natur feiert ein erstaunliches Comeback in der Gegenwartsliteratur: Marion Poschmann durchstreift „Geliehene Landschaften“, Barbara Köhler schildert „36 Ansichten des Berges Gorwetsch“, der Lyriker Christoph Wenzel begibt sich auf die Fährte von Wolfsrudeln in der strahlenverseuchten Region um Tschernobyl. Was aber heißt Natur im Zeitalter einer von Menschenhand gemachten Umwelt, im Anthropozän? Was ist im Anthropozän überhaupt noch Natur und wie darüber schreiben? Der Lyriker Daniel Falb verfasst eine unsentimentale Poetik des neuen Erdzeitalters, die französische Schriftstellerin Cécile Wajsbrot denkt nach über klimatische Verhältnisse. Ganz neu ist das alles nicht. Eis und Hitze sorgten bereits 1816 für das Entstehen eines Romans, der aus heutiger Sicht wie ein Schwellentext erscheint: Mary Shelleys „Frankenstein“. Ein Feature über die wechselhafte Beziehung zwischen Literatur und Natur.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Uwe Golz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    „Moderne Reformatoren" in Swasiland.
    Lutheraner und Bürgerrechtler für Menschenrecht und Demokratie
    Von Pfarrer Johannes Meier
    Evangelische Kirche

    Eine Reportage aus Swasiland, der letzten absoluten Monarchie Afrikas. Parteien und Gewerkschaften sind verboten - aber es gibt sie. Unter dem Dach der lutherischen Kirche organisieren sich Oppositionelle und Bürgerrechtler vor Ort. Ihr Einsatz für Demokratie und Menschenrechte bleibt gefährlich, immer wieder sind sie den Repressalien der Staatsmacht ausgeliefert. Feiertags-Autor Johannes Meier hat die "modernen Reformatoren" im Swasiland besucht.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Die Sache mit dem Müllcontainer
    Von Wieland Freund
    Gelesen von Simon Boer
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Moderation: Tim Wiese

    Benjamin ist krank, vom Küchenfenster aus beobachtet er eine Fee, die in der Papiertonne im Hinterhof wohnt.

    Doktor Hans-Jörg Haderhans ist der ordentlichste, gewaschenste Mensch, den Benjamin kennt. Doch zugleich ist er derjenige im Haus, der immer seinen Abfall in den falschen Müllcontainer schmeißt. In der Papiertonne wohnt die Fee Mathilda-Gunnilla, Münchens wohl schmutzigste Fee, die es gar nicht schätzt, wenn sie feuchten Biomüll auf den Kopf bekommt. Benjamin wusste immer, dass es zwischen ihr und Herrn Haderhans einmal zum Streit kommmen würde. An jenem Donnerstag, als er wegen Fieber nicht zur Schule gehen durfte, war es soweit.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadus Reisen
    Von der Nordseeinsel Pellworm
    Mitten im Watt
    Moderation: Tim Wiese

    Anreisen kann man eigentlich nur mit dem Schiff. In Husum ganz im Norden Deutschlands geht man an Bord und nach etwa 30 Minuten hat man sie erreicht: die drittgrößte nordfriesische Insel Pellworm, mitten im Wattenmeer der Nordsee. Und wer sich für Muscheln, Krebse, Fische und Vögel interessiert ist hier richtig. Denn man kann nicht nur herrlich baden und am Strand spielen, man kann hier sogar auf dem Meeresboden spazieren. Jedes Jahr kommen zahlreiche Besucher auf die Insel aber natürlich gibt es aber auch Kinder, die das ganze Jahr dort leben und auch normal zur Schule gehen. Das diesjährige Schulfest nehmen wir zum Anlass und lassen uns besondere und geheimnisvolle Ecken der Insel zeigen.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Olaf Kosert unterwegs mit dem Politiker Gregor Gysi durch seine Heimatstadt Berlin

    Seit 1990 sitzt Gregor Gysi fast ununterbrochen im Bundestag, zuletzt wieder als Direktkandidat für den Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Hier ist er aufgewachsen. "Der schönste Bezirk Berlins", findet der 68-Jährige. Gysi geht gern angeln, steht in einem Aufsatz über ihn. Dafür würde sich der Berliner Müggelsee anbieten, der liegt nämlich auch in seinem Wahlkreis. Aber gerade fehle ihm dazu die Zeit, "schon wieder zu viele Termine". Seit 1989 ist der Rechtsanwalt im politischen Dauereinsatz. Früh entdeckt man sein Redetalent, Gysi wird Synchronsprecher in Kinderfilmen, erlernt den Beruf des Rinderzüchters, studiert Rechtswissenschaften. Für die Sendung 'Spaziergänge mit Prominenten' will der Linken-Politiker Moderator Olaf Kosert sein Berlin zeigen. Seine Schule, gern auch den Müggelsee. Für das Angeln, wird wohl wieder nicht genug Zeit bleiben.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • Wacken
    Als Rentner unter Heavy-Metal-Fans
    Von Dieter Bub

    Wacken - das ist das weltweit größte Heavy-Metal-Festival, es ist für 75.000 Besucher ein absolutes Highlight im Veranstaltungskalender und es findet statt in der Pampa in Schleswig-Holstein. Dass dort rein klimatisch nicht immer eitel Sonnenschein herrscht, ist bekannt, schreckt aber echte Wacken-Fans nicht ab. Im Gegenteil. Das Wühlen in Matsch und Sumpf gehört zum Wacken-Besuch sogar dazu. Autor Dieter Bub, jenseits der 70, träumt schon Jahrzehnte davon, einmal dabei zu sein in Wacken. Nun hat er es getan - und schildert seine Erlebnisse in einer Reportage.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Katharina Borchardt

    Der philosophische Wochenkommentar: Was bringt eigentlich Transparenz?
    Von Friederike Schmitz

    Warum der Islam keine Aufklärung brauchte
    Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Prof. Frank Griffel von der Yale Universität

    "Die am Seienden sich meldende Weltmäßigkeit der Umwelt" oder der Philo-Bluff
    Von Philipp Schnee

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    L I V E
    Kirche weltweit  - wir blicken nach Polen, Frankreich, Südsudan, Brasilien und Island

    Franziskus - ein Idol der Jugend?
    Bilanz des Weltjugendtags in Krakau im Gespräch mit Mechthild Baus

    Spiele für Reiche, Spenden für Arme
    Die Bewohner der Slumviertel von Rio haben nichts von Olympia - aber Hilfsorganisationen finanzieren zusätzliche Sportangebote
    Von Ole Schulz

    Angst in der Kirche
    Wie sich die Geiselnahme bei Rouen auf die Sonntagsmesse auswirkt
    Ein Gespräch mit dem französischen Pfarrer und Pastoraltheologen François Wernert

    Hebammen ausbilden und Menschen zusammenbringen
    Ein deutsches Ehepaar unterstützt die Kirche im Südsudan - von Kenia aus
    Von Dorothea Adrian

    Katholiken herzlich willkommen
    In Island freuen sich die Protestanten, wenn die wenigen Katholiken ihre Kirchen mitnutzen.
    Von Dorothea Brummerloh

    Moderation: Anne Françoise Weber

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Eines nur will ich noch: Das Ende!
    "Die Walküre" von Richard Wagner
    Gast: Marek Janowski, Dirigent
    Moderation: Uwe Friedrich

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Miriam Rossius

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Die andere Dimension
    Wie der Glaube im Sport mitspielt
    Von Florian Felix Weyh

    „Turek, du bist ein Fußballgott!“ Dieser Jubelschrei im WM-Finale 1954 brachte der Radiolegende Herbert Zimmermann mächtigen Ärger ein. Blasphemisch sei das gewesen, der Reporter musste um seinen Job bangen. Durch den weltlichen Sportzirkus sollten religiöse Inhalte nicht entehrt werden. Und heute? Man kennt Fußballstürmer, die sich nach einem Tor bekreuzigen, man weiß um religiös motivierte Probleme im Schulsport. Aber das Verhältnis zwischen Sport und Glauben geht darüber hinaus.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Unter dem Sand
    Von François Ozon
    Übersetzung: Bettina Arlt
    Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
    Mit: Hans-Werner Meyer, Leslie Malton, Ulrich Pleitgen, Sona Macdonald, Felix von Manteuffel, Thomas Schendel, Christine Oesterlein, Bernd Hörnle, Christin König, Shelly Kupferberg, Manfred Meihöfer, Benjamin Reding, Ralf Schermuly, Götz Schulte, Christian Standtke, Friederike Wigger und Katharina Zapatka
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandradio Berlin 2002
    Länge: 54'38
    (Wdh. v. 06.10.2002)

    Marie weiß nicht mehr, in welcher Realität sie sich befindet, seit Jean spurlos verschwunden ist.

    Marie und Jean waren über 20 Jahre verheiratet. Jeden Sommer verbrachten sie in ihrem Haus am Meer. Bis Jean vom Schwimmen nicht mehr zurückkommt. Nach erfolgloser Suche taucht Marie wieder in ihren Pariser Alltag ein, lernt jemanden kennen, der ihre Einsamkeit zu vertreiben sucht. Doch Jean ist weiterhin in Maries Leben anwesend. Sie spricht mit ihm, kauft für ihn ein, fühlt sich von ihm beobachtet. Sie ist verstört, weiß nicht in welcher Realität sie sich befindet.

    François Ozon, geboren 1967 in Paris, Filmregisseur und Drehbuchautor.

  • Joseph Haydn
    Klaviersonaten F-Dur und Es-Dur

    Markus Becker, Klavier

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Sommerliche Musiktage Hitzacker
    Verdo Konzertsaal
    Aufzeichnung vom 30.07.2016

    Zoltán Kodály
    Sonate für Violoncello und Klavier op. 4

    Johannes Brahms
    Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1

    Sándor Veress
    Sonate für Violoncello solo

    Leoš Janáček
    "Auf verwachsenen Pfaden" für Klavier solo (Auszüge)

    Bohuslav Martinů
    Variationen über ein slowakisches Thema für Violoncello und Klavier

    Béla Bartók
    Rhapsodie für Violoncello und Klavier (Bearbeitung von Rhapsodie Nr. 1 Sz 87)

    Miklós Perényi, Violoncello
    Dénes Várjon, Klavier

  • Projekte des Größenwahns
    Musik in Linz während des Nationalsozialismus
    Von Bernhard Doppler
    (Wdh. v. 26.06.2011)

    Für den symbolischen Pachtzins von einer Reichsmark wurde 1942 das nahe der Stadt Linz gelegene Stift St. Florian, in dem der Musiker Anton Bruckner wirkte, für 99 Jahre an den Großdeutschen Rundfunk verpachtet. Die Mönche hatte man zuvor enteignet. Nach dem Endsieg, an den man glaubte, sollte in St. Florian ein europäischer Kultursender stationiert sein. "Musikwerk Weltrundfunk" hieß das Projekt. Damit gliederte es sich in die architektonischen Pläne ein, mit denen Adolf Hitler Linz - die Stadt, in der er seine Jugend verbrachte - zum kulturellen europäischen Zentrum machen wollte.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Axel Flemming

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    A home with Monsters: Guillermo-del-Toro-Ausstellung in LA
    Von Kerstin Zilm

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek