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Freitag, 28.08.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Presque Rien No. 1, le lever du jour au bord de la mer
    Von Luc Ferrari
    Produktion: Autorenproduktion 1967
    Länge: 20'30

    Approaching Nothing
    Von Lawrence English
    Autorenproduktion 2014
    Länge: 30‘31

    Ein Klassiker der Klangkunst im Original und als Remake.

    Presque Rien No. 1, le lever du jour au bord de la mer
    Vor zehn Jahren starb der Klangkünstler Luc Ferrari. Sein Stück 'Presque rien No. 1, le lever du jour au bord de la mer' ('Fast nichts Nr. 1, Tagesanbruch an der Küste') komprimiert Tonaufnahmen von einem Tag im Jahr 1967 auf 21 Minuten. Aufgezeichnet am Strand in Vela Luka, offenbart das Stück erst beim genauen Hinhören die Hand des Komponisten: Ein Zusammenschnitt stark verdichteter und bewusst angeordneter Klangepisoden - und ein Meilenstein der Klangkunst.

    Luc Ferrari (1929-2005), Komponist und Radioautor, war Gründungsmitglied der Groupe de recherches musicales in Paris.

    Approaching Nothing
    Eine Hommage an Luc Ferraris Werk, die zugleich den Wandel der Klangsignatur von Vela Luka hörbar macht.
    Lawrence English, geboren 1976, ist Komponist und Labelbetreiber in Brisbane.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

    Drei Festivals stehen im Mittelpunkt der Sendung. Zunächst geht es um das 3. Windros Folk-Festival, das - mit Deutschlandradio Kultur als Medienpartner - wie immer am ersten September-Wochenende in Schwerin-Mueß stattfinden wird. Nach der Vorschau auf dieses besondere Musikevent am Schweriner See blicken wir zurück auf zwei Festivals, die zeitgleich Mitte Juli in Krakau stattgefunden haben: Die 36. Ausgabe des EBU-Folk-Festivals der Europäischen Rundfunkanstalten und das Festival Crossroads, dessen Fokus seit 1999 auf der Musik aus Mittel-Ost-Europa liegt sowie auf der titelgebenden „Kreuzung“ zwischen Tradition und Avantgarde. Zu hören sind Konzert-Mitschnitte von Bands und Ensembles aus der Ukraine, Belarus, Russland und Tschechien, aber auch aus Kroatien und Ungarn. Polen ist u.a. mit Kroke und "Banda Nella Nebbia", dem Gewinner des diesjährigen New Tradition Folk Festivals des Polnischen Rundfunks vertreten.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Hans-Peter Weigel
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Gleichstellungs-Gegner verwechseln kleine Ängste mit großen Argumenten
    Von Ella Sinram

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    GIZ-Studie: Das Bild von Deutschland in der Welt
    Gespräch mit Andreas von Schumann, Leiter von AgenZ, der Agentur für strategisches Marketing und politische Kommunikation der GIZ

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    200 Jahre Westfalen: Große Sonderausstellung in Dortmund
    Von Thomas Wiethoff

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Warum ist Ihnen Ihr zweiter Olympiasieg im Hochsprung wichtiger als der erste?
    Katrin Heise im Gespräch mit Ulrike Nasse-Meyfarth, Ex-Hochspringerin, Trainerin

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Aus den Listen: "H wie Habicht" von Helen Macdonald
    Von Ann-Kathrin Büüsker

    70 Jahre Aufbau Verlag
    Von Jörg Plath

    Kritik: "Germany 2064" von Martin Walker
    Rezensiert von Marten Hahn

    Buchhändler im Gespräch:
    Buchhandlung Dichtung & Wahrheit aus Hessen

    Straßenkritik: "Sofies Welt" von Jostein Gaarder

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    50 Jahre "Highway 61 Revisited" - Mark Polizzottis Buch zum Dylan-Album
    Von Klaus Walter

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht!
    Von Martin Böttcher

    11:35 Uhr
    Tonart

    ECHO-Regen für das Deutschlandradio
    Gespräch mit Stefan Lang

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Entwicklung im ländlichen Raum - Kommunen planen den Aufschwung
    Von Jutta Schwengsbier

    Bürger retten Bauernhöfe
    Von Axel Schröder

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Fremdenfeindliche Posts auf Facebook - hilft Löschen?Fremdenfeindliche Posts auf Facebook - hilft Löschen?
    Gespräch mit dem Netzexperten Philip Banse

    Indie Forever? Festival für unabhängige Magazine in Hamburg
    Gespräch mit Urs Spindler, Mitgründer und Organisator vom Journalisten-Kollektiv "Die Brüder"

    Kunst trifft Dinosaurier. Künstlerische Intervention im Naturkundemuseum Berlin
    Von Simone Reber

    Das Lesen der anderen: Blau
    Gespräch mit Cornelius Tittel, Chefredakteur des Kunstmagazins

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    "Ich bin die Sonne"
    Vor 300 Jahren starb Ludwig XIV.
    Von Kati Obermann
    Moderation: Patricia Pantel

    Seine Partys waren die legendärsten in ganz Europa. Der pompöse Prunk am Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. war einzigartig. Nicht nur in Frankreich sprachen alle davon - nein, an allen Höfen Europas war Ludwigs Verschwendungssucht Gesprächsthema. Und viele versuchten ihm nachzueifern. Er herrschte über die Franzosen wie ein Gott, hatte unbeschränkte Macht und liebte den Luxus wie kein Zweiter. Kati Obermann nimmt Euch mit auf die Reise Richtung Paris, genauer gesagt: nach Versailles - so hieß das Schloss des Sonnenkönigs. Durch die Küche schleichen wir uns rein und erleben hautnah mit wie das Leben dort ablief - vor 300 Jahren.

    Kati Obermann lebt und arbeitet als freie Rundfunk- und Fernsehautorin in Berlin und Leipzig. Seit vielen Jahren ist sie regelmäßig für den Kakadu im Einsatz. Sie schreibt Geschichten und kümmert sich um die Kindernachrichten. Am liebsten aber recherchiert sie historische Themen für Kinder-Features. Dabei lernt sie nämlich selbst noch so viele spannende Dinge dazu, sodass die Arbeit nie langweilig wird.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Risel

    Nachwuchsprogramm beim Pop-Kultur Festival Berlin
    Von Christoph Reimann

    Sommerpop mit Hintersinn: Matteo Capreoli und sein Debüt "Zuhause"

    Die Musikszene von New Orleans - 10 Jahre nach Katrina
    Von Marlene Küster

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Christian Rabhansl

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Gewalt gegen Flüchtlinge und Andersdenkende - Rechtsextremismus in Deutschland
    Es diskutieren:
    Andrea Dernbach, Journalistin, Der Tagesspiegel
    Prof. Hans-Gerd Jaschke, Politologe, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
    Geert Mackenroth, Sächsischer Ausländerbeauftragter
    Timo Reinfrank, Amadeu Antonio Stiftung
    Moderation: Elke Durak

    Deutschland im Sommer 2015: Im sächsischen Heidenau randaliert ein rechter Mob mehrere Nächte lang vor einer Asylunterkunft. In Weissach in Baden-Württemberg und im brandenburgischen Nauen zünden mutmaßlich Rechtsradikale Gebäude an, die zur Unterbringung von Flüchtlingen vorgesehen waren. In Jamel in Mecklenburg-Vorpommern brannte kürzlich auf einem Hof von erklärten Neonazi-Gegnern eine Scheune ab; auch hier werden die Brandstifter in der rechtsextremen Szene vermutet.
    Woher rührt dieser tiefsitzende Hass gegen Ausländer und Andersdenkende? Wie lassen sich diese und andere Übergriffe verhindern? Warum solidarisieren sich so viele „brave“ Bürger klammheimlich oder unverhohlen mit den Rassisten und Schlägern? Was können, was müssen Politik und Gesellschaft dazu beitragen, um die Gewalt von rechts zu stoppen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Ghettorenten kommen an
    Nach einer Gesetzesänderung mit Wirkung vom 1. Juni können Polen jetzt auch vom Deutschen Staat eine sogenannte Ghettorente erhalten.
    Von Martin Sander

    Noemi Waysfeld
    Vor drei Jahren erschien das Debütalbum "Kalyma" der französischen Schauspielerin und Sängerin. Dafür vertonte sie Lieder russischer Gulag-Gefangener neu.
    Von Luigi Lauer

    Synagoge im Freilandmuseum
    Die alte, ehemalige Synagoge von Allersheim wird wieder interessant gemacht. Juden lebten dort bereits seit dem 16. / 17. Jahrhundert.
    Von Thomas Senne

    Zum Schabbat:
    'Ma Towu', ein Gebet mit dem üblicherweise der Schabbat-Gottesdienst begonnen wird. Es ist das einzige Gebet, welches regelmäßig in Synagogen rezitiert wird, jedoch von einem Nichtjuden stammt.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Lyriksommer
    "ma belle - skalpelle..."
    Lyriker remixen Reime, Verse, Sonette
    Von Astrid Mayerle

    Zeitgenössische Lyriker setzen wieder auf Rhythmen und Klangbilder und greifen zu bekannten Formen wie Vers und Reim.

    Im Gegensatz zu allen anderen Textarten zeichnet sich das Gedicht dadurch aus, dass es die Nähe zum Lied, zum Song, zum Sprechgesang sucht - und findet. Um der Alltagssprache zu entkommen, setzen zeitgenössische Lyriker wieder auf Rhythmen, Klangbilder und Wortcluster, wobei sie zu bekannten Formen wie Vers und Reim greifen. Während spätestens die Moderne ein Gipfeltreffen von Mund, wund, Schwund noch verpönt hat, erscheint genau das jetzt wieder möglich - vorausgesetzt es ist klug arrangiert und erzeugt wie etwa bei Sina Klein neue Liebesmetaphern, in denen der Specht in Doppelbesetzung auch noch Nachtigall und Lerche ablöst. Sina Klein versteht die neue Hinwendung zu Reim und Vers als Antwort auf die Rationalisierungsprozesse in der Sprache der Gegenwart. Jan Wagner hält strenge Formen wie das Sonett für "ein Korsett, in dem man besonders gut atmen kann". Dagmara Kraus setzt auf die Assoziationskraft der kapriziösen Wortmalerei, wie sie im Frankreich des 13. Jahrhunderts in sogenannten Fatrasien entwickelt wurde und unterzieht die simplen Reime dieser Unsinnspoesie einem lyrischen Upgrading. Eine Sendung über die Freiheit der Form und die Strenge des Spiels.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Sommercampus
    Live aus dem Katharinensaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock

    Solisten aus dem Kursprogramm des Sommercampus

    Norddeutsche Philharmonie Rostock
    Leitung: Wojciech Rajski

    Sieben Kursprogramme gibt es im Sommercampus der Festspiele Mecklenburg Vorpommern - die besten der Kurse werden dann mit der Norddeutschen Philharmonie den Abschlussabend bestreiten - die Programmfolge ergibt sich also aus der Kursarbeit und liegt noch nicht vor.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Verleihung Goethe-Medaillen in Weimar
    Von Henry Bernhard

    Kunst im hohen Norden: die Lofoten-Biennale beginnt
    Gespräch mit der Kunsthistorikerin Sabrina van der Ley, Direktorin am Museum für Gegenwartskunst in Oslo

    Kunst trifft Dinosaurier
    Künstlerische Intervention im Naturkundemuseum Berlin
    Von Simone Reber

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm