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Samstag, 27.08.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Untergründe
    Eine Lange Nacht über Alltag und Widerstand im besetzten Warschau
    Von Martin Sander
    Regie: Rita Höhne

    Eine junge Polin eilt immer wieder durch die Straßen der polnischen Hauptstadt. Im doppelten Boden ihrer Handtasche verbirgt sie die Druckvorlage für 'Biuletyn Informacyjny', die wichtigste polnische Untergrundzeitschrift. Sie wird verhaftet und von der Gestapo verhört, doch sie überlebt. Ein Mann in den besten Jahren, Historiker, Verleger und Pfadfinderausbilder, bringt seinen Zöglingen bei, wie man Widerstand organisiert. Noch während des Krieges verewigt er seine Helden in einem Roman, der heute als Klassiker gilt. Ein junger Mann, der sich nicht als Jude sieht, wird als Jude verfolgt. Ihn retten Vertreter einer Untergrundgruppe der antisemitischen Rechten. Kurz darauf werden diese Retter als Spione der Deutschen von einem Kommando der Heimatarmee erschossen. Ein Chemiker, der sich für den Pazifismus begeistert und im Krieg versucht, etwas von seiner bürgerlichen Existenz zu retten, produziert Sprengstoff für den Widerstand. Sieben Jahrzehnte später wandelt sein Enkel, ein deutscher Journalist, mit den unveröffentlichten Erinnerungen des Großvaters in der Hand auf dessen Spuren durch Warschau. Vom Herbst 1939 bis zum Winter 1945 herrschten in Polens Hauptstadt die Deutschen. Sie teilten die Stadt in zwei Hälften, das Getto und den sogenannten arischen Teil. Beide Hälften trennte eine Mauer, die auch in den Köpfen vieler Menschen wuchs. Auf beiden Seiten setzte man sich gegen den Terror der Deutschen zur Wehr, doch gemeinsam kämpfte man selten. Die 'Lange Nacht' erzählt von Alltag und Widerstand im besetzten Warschau aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten - und beleuchtet die Debatten, die sich heute um dieses Kapitel der deutschen und polnischen Geschichte ranken.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Am Anfang war das Radio (3/7)
    Die Entstehung des Rundfunks in Ungarn, in der Sowjetunion und in der DDR
    Von Heinz Schröter
    RIAS 1971

    Der akustische Schrebergarten
    Manipulation durch Schlager in der BRD
    Der Schwarze Kanal, Fernsehen der DDR 1973

    Vorgestellt von Michael Groth
    (Teil 4 am 24.9.2016)

    'Am Anfang war das Radio' nannte der RIAS eine Sendereihe, die 1971 ausgestrahlt wurde. In der dritten Folge, geschrieben von Heinz Schröter, geht es um die Entwicklung des Radios in Ungarn, in der Sowjetunion, und in der DDR.
    Der 'akustische Schrebergarten' ist ein Beispiel, wie die Massenmedien der DDR mutmaßliche Angriffe des Klassenfeindes im Westen parierten. Am 26.02.1973 nahm sich Karl-Eduard von Schnitzler in seiner Fernsehsendung 'Der schwarze Kanal' die westdeutsche Schlagerproduktion vor.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Katrin Heise

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Tod im Bio-Krebs-Zentrum - Was ist seriöse Krebstherapie?
    Gespräch mit Dr. med. Friedemann Schad, Leiter des Onkologischen Zentrums Klinikum Havelhöhe

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Let's dance!
    Die Lust am Tanzen
    Heidi Schumacher, Tangolehrerin
    Prof. Dr. Gunter Kreutz, Musikwissenschaftler an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
    Moderation: Gisela Steinhauer

    Sommer, Sonne, Tanzen …
    Ob Salsa, Tango, Walzer oder Freestyle - es macht einfach Spaß an einem lauschigen Abend gemeinsam zu tanzen und zu feiern. Auch jenseits der Sommernächte ist Tanzen eine der besten und gesündesten Sportarten: Ein Quickstep über 1,5 Minuten durchgetanzt, entspricht konditionell einem 400 m Lauf. Tanzen kennt keine Altersgrenze; es hält jung, beugt mancher Erkrankung vor und verbindet - ohne Worte!

    Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen:
    Telefonnummer 00800 2254  2254
    per E-Mail unter gespraech@deutschlandradiokultur.de
    Facebook und Twitter

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch

    Gespräch mit Dr. Christoph Bartmann
    über
    Die Rückkehr der Diener
    Das neue Bürgertum und sein Personal
    Carl Hanser Verlag, 2016

    Anthony B. Atkinson
    Ungleichheit: Was wir dagegen tun können
    Klett-Cotta, 2016
    Rezenisert von Stefan Berkholz

    Gespräch mit Michael Groth
    über
    David Cay Johnsston: Die Akte Trump
    Ecowin, 2016

    Lyriksommer Gerhard Falkner über Tristan Marquardt (25)
    Von André Hatting

    Gespräch mit Daniel Fuhrhop
    über
    Willkommensstadt
    Wie wir Wohnraum für Flüchtlinge schaffen und unsere Städte beleben können
    Oekom Verlag München, 2016

    Gespräch mit Klaus-Rüdiger Mai
    über
    Hermann Amborn
    Das Recht als Hort der Anarchie
    Gesellschaften ohne Herrschaft und Staat

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Oliver Thoma

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: Jenny Genzmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur

    Das Ende des Passworts?
    Gespräch mit Konrad Rieck

    Werner Herzogs Dokumentation "Lo and Behold" - Was ist die Zukunft des Menschen in einer vernetzten Welt?
    Rezension von Patrick Wellinski

    Wie lebt es sich in einem Gamerhotel?
    Reportage von Christian Alt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    "Fado" - Männliche Eifersucht im 21. Jahrhundert
    Gespräch mit dem Filmemacher Jonas Rothlaender

    Vorgespult: "König Laurin", "Mein ziemlich kleiner Freund" & "Mahana"
    Vorgestellt von Noemit Schneider

    J"Familie haben" - Ist Versöhnung zwischen den Generationen möglich
    Gespräch mit dem Filmemacher Jonas Rothlaender

    Belladonna of Sadness: Japans Antwort auf Jeanne D'arc
    Von Anke Leweke

    "Ben Hur" - Die Aktualität eines ewigen Duells
    Gespräch mit Andreas Kötzing

    "1001 Nacht: Der Entzückte" - Miguel Gomes zum letzten Teil seiner Trilogie

    Top Five - Die Mainstream-Charts
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Mandy Schielke

    Eröffnungskolumne "Aus dem Rahmen gefallen!"
    Von David Tschöpe

    In Form streicheln
    Von Magdalena Bienert

    Wie lebt es sich als Hipster-Opi?
    Gespräch mit Günther Krabbenhöft

    Resteverwertung
    Von Martin Böttcher

    Echtzeitserie:
    Mutti & Ich, Folge 7 Mutti - ein Leben in Ausgabenbüchern
    Von Marietta Schwarz

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Oliver Thoma

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    "Es gibt keine Alternative zur Demokratie, wie wir sie kennen"
    Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München
    stellt sich den Fragen von Susanne Führer

    In Frankreich würde heute jeder dritte für den Front National stimmen, in Österreich könnte mit Norbert Hofer ein Rechtspopulist Bundespräsident werden, und in Deutschland fährt die AfD trotz aller internen Auseinandersetzungen einen Wahlerfolg nach dem anderen ein. Der Historiker Andreas Wirsching sorgt sich um die westlichen Demokratien. Zum einen müssten sie die Einwanderung meistern und der terroristischen Bedrohung begegnen, zum anderen hätten sie sich der wachsenden Zahl der Demokratie-Feinde zu erwehren. Ungeniert würden diese - wieder - von "Volksverrätern" sprechen und seien durch kein Argument zu erreichen.

    Worin besteht die Krise der Demokratie? Haben die Parteien und die gesellschaftlichen Eliten einen Anteil an der Krise? Sollte man mit den Feinden der Demokratie diskutieren oder nicht? Und: Ist es nicht undemokratisch zu sagen, unsere Demokratie sei alternativlos?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Legalize it?!
    Die Diskussion um die Cannabis-Freigabe
    Von Christine Werner
    Regie: Denise Dreyer
    Mit: Marlen Ulonska und Frank Hofmann
    Ton: Manfred Jungmann
    Produktion: SR/Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 53'06
    (Ursendung)

    Freigabe von Cannabis - wo steht die Diskussion heute?

    Als ein YouTube-Video die Hanfpflanze auf dem Balkon von Cem Özdemir zeigte, machte die anschließende Diskussion klar: Die alte Kontroverse um die Legalisierung von Cannabis durchzieht inzwischen alle Teile der Gesellschaft. Und mit ihr die bekannten Argumente: Verhindert ein Verbot den Konsum, ist Alkohol nicht viel gefährlicher, lässt sich ein geregelter Verkauf besser kontrollieren? Welche Erkenntnisse gibt es heute und welche neuen Erfahrungen werden zwei Pilotprojekte in Berlin und Düsseldorf liefern?

    Christine Werner, geboren 1971, Featureautorin und Moderatorin beim SWR. Zuletzt: "Mitleidsökonomie - Was steckt hinter der Tafelbewegung" (SWR 2015).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Schwetzinger SWR Festspiele
    Rokokotheater im Schloss
    Aufzeichnung vom 27.05.2016

    Georg Friedrich Haas
    "Koma" (Uraufführung)
    Libretto: Händl Klaus

    Michaela, im Wachkoma - Ruth Weber
    Michael, ihr Mann - Ekkehard Abele
    Jasmin, ihre Schwester - Lini Gong
    Alexander, Jasmins Mann - Daniel Gloger
    Radio Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
    Leitung: Jonathan Stockhammer

  • Zarah Levina
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in drei Sätzen (1942)
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 e-Moll (1975)

    Maria Lettberg, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Ariane Matiakh

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Erdbeben zerstört unzählige historische Bauwerke in Italien
    Von Markus Epping

    Italienische Bausünden und die Folgen
    Gespräch mit Marco de Michelis, Architekturtheoretiker Uni Venedig

    16 Chinesische Museen, 15 Chinesische Architekten. Ausstellung bei AEDES
    Von Jochen Stöckmann

    Belladonna of Sadness: Japans Antwort auf Jeanne D'arc
    Von Anke Leweke

    Kulturpresseschau - Wochenrückblick
    Von Adelheid Wedel