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Freitag, 22.08.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Palma Ars Acustica
    EBU-Wettbewerb für Radiokunst
    Phonbiographie No. 1
    (Hauptpreis)
    Von Charo Calvo
    Produktion: acsr mit Unterstützung der Föderation Wallonien 2013
    Länge: 17’40

    Collecting Clocks and Losing Time
    (Lobende Erwähnung)
    Von Anna Friz
    Produktion: ORF 2013
    Länge: ca. 33’ (Ausschnitt)
    (Ursendung)

    Zum zweiten Mal wurde von der European Broadcasting Union, dem Zusammenschluss europäischer Radiokunst-Redaktionen, der Prix Palma Ars Acustica vergeben. Hören Sie die Gewinnerstücke.

    Die Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Union (EBU) ist ein Zusammenschluss europäischer Klangkunst-Redaktionen. Seit 1989 treffen sich die Mitglieder einmal im Jahr, um neue Entwicklungen der Radiokunst zu diskutieren und um herausragende Produktionen auszutauschen. Im März 2014 lud Radio Télévision Suisse nach Genf. Hier vergaben die Mitglieder zum zweiten Mal den Prix Palma Ars Acustica an die beste Klangkunst-Ursendung. Die Einreichungen kamen aus 17 internationalen Radiokunst-Redaktionen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

    Festim - das bedeutet auf Portugiesisch: Familienfest. Festim ist aber auch die Abkürzung für: Festival Intermunicipal de Músicas do mundo - ein großes wie familiäres Weltmusiktreffen, dessen Mitschnitte der letztjährigen Ausgabe sich als roter Faden durch die Sendung ziehen - u.a. Konzerte mit The Klezmatics und Wazimbo aus Mozambique, aber auch weniger bekannte Interpreten wie Susheela Raman (Indien) und H´Sao (Tschad) sind zu hören. Dazu Album-Neuerscheinungen des Sommers - und ganz am Anfang ein Blick voraus, auf die zweite Ausgabe des Windros-Folk-Festivals am Schweriner See.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Alltag anders

    Cafe
    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    ZDF Neo TVLab geht in die 4. Runde
    Von Michael Meyer

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Was ist ein "Italo-Berliner"?
    Gespräch mit Elettra de Salvo, Italienierin des Jahres 2014

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    u.a.
    10 Jahre Verlag Matthes & Seitz Berlin
    Gespräch mit dem Verleger Andreas Rötzer

    Straßenkritik: Spieltrieb
    Von Gerrit Stratmann

    Sachbuch von Martin Seel: Aktive Passivität. Über den Spielraum das Denkens, Handelns und anderer Künste, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014
    Rezensiert von Michael Opitz

    Buchhändler im Gespräch: Buchhandlung Viola Taube, Nordhorn

    Originalton: Gleichzeitigkeit in Sevilla
    Von Stefan Weidner

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    u.a.
    Hamburger Schule, Münchner Schule... - Wo steht die deutsche Popmusik? Antworten
    Von Kerstin Poppendieck

    11:35 Uhr
    Tonart

    "Fußnoten" - der Hornist Felix Klieser über sein neues Buch
    Von Uwe Golz

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Katja Schlesinger

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • "Wir lassen den Dom in Köln und die Berge in der Eifel"
    Protest gegen geplante Ausweitung des Lava-Abbaus
    Von Ludger Fittkau

    Vulkangestein aus der Eifel nutzten schon vor 2000 Jahren die Römer - etwa Tuffstein für den Hausbau. Heute werden Lava und Basalt aus der Vulkaneifel vor allem für den Straßenbau verwendet. Weltweit. Für die Steinbruchbetreiber ein gutes Geschäft. Deshalb wollen sie den Abbau ausweiten. Bis zu 40 neue Gruben sollen her. In den nächsten Monaten muss die Politik über diese Pläne entscheiden. Doch in der Eifel wird der Widerstand gegen den Rohstoffabbau stärker.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    u.a.
    Frage des Tages: Affenselfie-Urteil - Wann und für wen kann es ein Recht am Bild geben?
    Gespräch mit Dennis Tölle, Rechtsanwalt in Bonn und Gründer des Online-Magazins www.rechtambild.de

    Faires Benzin - eine Inszenierung zu Öl und Alltag
    Gespräch mit Max Schumacher

    Soundpostkarte 2: Chris Watson - El Tren Fantasma
    Von Paul Paulun

    Auf was hören? Ein Feature über das "Menopausending"
    Gespräch mit Barbara Eisenmann

    Heimkino: Zwei Hauptwerke des Georgiers Michail Kalatozov
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Durch Sand - übers Wasser - durch die Luft
    Schulwege
    Von Sylvia Schopf
    Moderation: Ulrike Jährling

    Erstklässler üben manchmal vor der Einschulung ihren zukünftigen Schulweg. Meist ist das aber nicht mehr nötig, weil es das „Elterntaxi" gibt. Was kann man jedoch erleben und erfahren, wenn man zu Fuß zur Schule geht? Oder mit der U-Bahn, der Straßenbahn, mit dem (Schul-)Bus? Wie sieht der Schulweg aus, wenn man in einem abgelegenen Bergdorf wohnt, auf einer Insel oder Hallig? Es gibt die unterschiedlichsten Transportmittel, um zur Schule zu kommen.In manchen Teilen der Welt nehmen Kinder weite und zuweilen auch auf gefährliche Wege auf sich, weil sie unbedingt zur Schule gehen wollen. Sie sind manchmal eine Stunde und länger zu Fuß unterwegs - z.B. durch die Savanne. Nur ein paar Schritte brauchen dagegen diejenigen, die in einem Internat leben. Und wer Hauslehrer hat, muss gar nicht aus dem Haus. Unterricht zu Hause war früher nichts ungewöhnliches und gibt es heute noch in manchen abgelegenen Gebieten; in Australien z.B. werden Kinder via Funk/Internet unterrichtet.

    Sylvia Schopf ist Journalistin, Schauspielerin und Autorin, schreibt Features und Reportagen für verschiedene Radiosender sowie Bücher und Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Außerdem hat sie für das Fernsehen gearbeitet.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    u.a.
    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht - Neu-Veröffentlichungen der Woche
    Von Vincent Neumann

    The Majority Says aus Schweden veröffentlichen heute ihr selbstbetiteltes Debütalbum
    Gespräch mit Antonsson Hanna

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Das Blaue Sofa
    Macht, Musik und Dirigenten
    Podiumsdiskussion mit
    Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele
    Rolando Villazón, Tenor, Regisseur und Kulturbeauftragter von Mexiko
    Ivor Bolton, Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg
    Eckhard Roelcke, Deutschlandradio Kultur
    Moderation: Wolfgang Herles, ZDF
    Salzburger Festspiele, Haus für Mozart
    Aufzeichnung vom 20.08.2014

    Das Dirigieren hielt der Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti so sehr für einen „Ausdruck der Macht“, dass er dem Dirigenten ein ganzes Kapitel in seinem Hauptwerk "Masse und Macht" widmete. Canetti war der Meinung, man könne aus der aufmerksamen Betrachtung eines Dirigenten "mühelos alle Eigenschaften der Macht ableiten". Doch sind Macht, Drohung und Kälte tatsächlich Eigenschaften, mit denen man ein Orchester zu Höchstleistungen motiviert? Oder ist Canettis Sicht vielmehr ein Phänomen der Nachkriegszeit? Canettis Zeitgenossen äußerten sich unterschiedlich. Während Sergiu Celibidache Dirigenten für "verkappte Diktatoren, die sich glücklicherweise mit der Musik begnügen" hielt, sah sich Karl Böhm als "einfachen Handwerker" ("verzaubern soll einzig die Musik") und Herbert von Karajan "machte" als Dirigent vor allem den Klang des Orchesters. Der ZDF-Literaturchef Wolfgang Herles, der sich für seinen Roman "Die Dirigentin" tief in das Thema der Diskussion einarbeitete, diskutiert mit seinen Gästen auf dem Blauen Sofa über Macht, Musik und Dirigenten.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Die deutsche Toleranz ist nur eine Fassade"
    Von Evelyn Bartolmai

    Juden in Berkach
    Von Blanka Weber

    Zum Schabbat hören Sie eine Aufnahme der Thüringer Tage der Synagogenmusik aus eben dieser Berkacher Synagoge.

    Moderation: Miron Tenenberg

    Die deutsche Toleranz ist nur eine Fassade
    "I sleep in Hitler’s Room" - "Ich schlafe in Hitlers Zimmer" heißt ein Buch, das der israelisch-amerikanische Autor Tuvia Tenenbom 2011 in New York veröffentlichte. Ein Jahr später kam das Buch unter dem Titel "Allein unter Deutschen" auch auf den deutschen Markt. Der Bericht von Tuvia Tenenbom über den noch immer durch die deutsche Gesellschaft wabernden Antisemitismus ist mittlerweile auch in Israel ein Bestseller.

    Juden in Berkach
    Der kleine Ort Berkach gehört zu jenen DDR-Grenzdörfern, in dem bis 1989 niemand einfach so durchreisen konnte. Er lag mitten im einstigen Sperrgebiet. Nur wenige Kilometer trennte das thüringische Dorf von der bayrischen Grenze. Und weil der Ort so abgeriegelt war, durfte auch fast niemand den ehemaligen jüdischen Friedhof am Ortsrand besuchen. Niemand interessierte sich für die Geschichte der Berkacher Juden und für ihre Synagoge, die vor 160 Jahren gebaut wurde.  Heute gilt dieser Bau als einer der wenigen noch erhaltenen des 19. Jahrhunderts. Nun erklang sogar wieder Synagogenmusik, wo lange schon keine Juden mehr leben.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    „Immer fällt mir, wenn ich an den Indianer denke, der Türke ein"
    Über das Gewicht des ersten Satzes
    Von Sieglinde Geisel

    Vom ersten Satz des Romans hängt alles ab. Wie finden Autoren ihren ersten Satz? Eine kleine Theorie der Roman-Anfänge.

    Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - diese Lebensweisheit gilt auch für den Moment, in dem ein Leser die erste Seite eines Romans aufschlägt. Ob Karl May oder James Joyce: In den ersten Minuten des Lesens entscheidet sich, ob man mit Herzklopfen, Kopfschütteln, Schmunzeln, Stirnrunzeln weiterlesen - oder das Buch gleich wieder aus der Hand legen wird. Für den Autor stellt sich die Frage: Lade ich meine Leser ein oder verstöre ich sie? Rolle ich einen roten Teppich für sie aus oder lasse ich sie ungerührt ins kalte Wasser springen? Jeder Roman beginnt mit dem ersten Satz, doch in der Literaturgeschichte dürfte es noch kaum einen ersten Satz gegeben haben, der tatsächlich als erstes geschrieben wurde. Wann also findet ein Autor beim Schreiben den Anfang? Und was entscheidet darüber, auf welchem Weg und mit welcher Geste er die Leserschaft in den imaginären Raum des Romans geleiten wird? Schriftsteller und Leser geben Auskunft über ihre Erfahrungen mit dem ersten Satz

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Raritäten der Klaviermusik
    Live aus dem Schloss vor Husum, Rittersaal

    Stephen Heller
    33 Variationen über ein Thema von Beethoven op.130

    Ernest Walker
    Prelude for the left hand alone op. 6
    Prelude for the left hand alone op. 47
    (für Paul Wittgenstein)

    Nikolaj Mjaskowsky
    Sonate Nr.4 c-Moll op.27 (1924 / rev. 1946)

    ca. 20.45 Konzertpause

    Caroline Orger Reinagle
    Sonate A-Dur op.6

    Eduard Tubin
    Sonata Nr.2 "Northern Lights" (1950)

    Hiroaki Takenouchi, Klavier

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Anke Schaefer

    u.a.
    Salzburg: Gustav Meyrinks "Der Golem" in der Inszenierung von Suzanne Andrade
    Von Michael Laages

    Keine Angst vor Zeitgenossen: Das Kunstfest Weimar beginnt unter neuer Leitung
    Gespräch mit Hartmut Krug

    Risiko Freiheit - Fluchthilfe für DDR-Bürger 1961-1989 in Berlin-Marienfelde
    Von Wolfram Stahl

    Vexierspiel: Boris Nikitins "Sänger ohne Schatten" bei der Ruhrtriennale
    Gespräch mit Ulrike Gondorf

    "Flucht in die Flucht": Die Sterne stellen auf Kampnagel ihr neues Album vor
    Gespräch mit Dirk Schneider

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel