Programm
Montag, 17.08.2015
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Freispiel
Spielregeln
Das Projekt bin ich
Hörspiel von Ulrike Müller
Regie: die Autorin
Mit: Martina Hesse, Franziska Kleinert, Katrin Steinke, Ernestine Tzavaras, Alexander Schroeder
Ton: Kaspar Wollheim
Produktion: RBB 2014
Länge: 54’40
Es gibt zu wenig bezahlte Arbeit: Fünf Schauspielerinnen und Schauspieler sprechen darüber, wie sie versuchen, finanziell, familiär und beruflich zu überleben.In einer Zeit, in der es zu wenig bezahlte Arbeit für zu viele Künstler gibt, sprechen fünf Schauspieler darüber, wie es ist, in einer hochflexiblen Gesellschaft finanziell, familiär und beruflich zu überleben. Sie reden über sich - über ihre Träume, Hoffnungen und ihre Niederlagen. Als 'Experten des Alltags' erzählen sie ungeschminkt, machen auch vor unangenehmen Wahrheiten nicht Halt: So nimmt man eine 'Rolle' für eine Gage von 0 Euro an und erfährt schmerzlich, dass 'Schauspieler' keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Zwar hat ein leidenschaftlicher Künstler "eine leise Verachtung der Materie Geld gegenüber", aber Selbstausbeutung ist auch Ausbeutung!
Ulrike Müller, geboren 1981, Schauspielerin, Regisseurin. Für die Theaterfassung 'Das Projekt bin ich' wurde sie 2012 zur besten Nachwuchsregisseurin im Rahmen der Kritikerumfrage von 'Theater heute' nominiert. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Philipp Quiring02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Nana Brink05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 70 Jahren: George Orwells Roman "Animal Farm" erscheint in London
06:00 UhrNachrichten06:23 UhrWort zum TagePastor Diederich Lüken
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonUkraine
Euro-Maidan scheitert an Reformangst
Von Aleksandr Nowikow07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewHilfe für Griechenland
Gespräch mit Manfred Weber (CSU, MdEP), Vors. Europ.Volkspartei, Vorsitzender CSU-Grundsatzkommission Landespolitik Bayern, EU08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritikLesart Aktion: Longlist Deutscher Buchpreis
Von Kolja Mensing08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritikSachbuch von Valentin Groebner: Ich-Plakate - Eine Geschichte des Gesichts
Rezensiert von Hannah Bethke -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Warum ist Ihnen Humor wichtiger als politische Korrektheit?
Katrin Heise im Gespräch mit Marius Jung, Kabarettist und Buchautor -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
Kaffeerunde mit Romanfiguren: Gerhard Henschels "Künstlerroman" zum Anfassen
Von Hilde Weeg
"Der Arm des Kraken": ein Krimi über Vietnam, Berlin und Bosporus
Gespräch mit dem Schriftsteller Dr. Christoph Peters
"Siebentürmeviertel" von Feridun Zaimoglu
Rezensiert von Rainer Moritz
Straßenkritik: "Es" von Stephen King
"Habe Häuschen. Da würden wir leben." von Roger Willemsen und Anke Engelke -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost11:30 UhrMusiktipps11:35 UhrTonart"Supreme Sonacy" - die aktuellen "Young Lions" des New Yorker Jazz
Von Andreas Müller -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Stein des Anstoßes
Vor 20 Jahren wurden die ersten Stolpersteine verlegt
Von Jens RosbachDie Messingtafeln sind nur handtellergroß - und dennoch sorgen sie für jede Menge Aufregung. Die Rede ist von sogenannten Stolpersteinen, die an die Opfer der NS-Herrschaft erinnern. Die Tafeln werden in den Gehweg eingelassen - vor den einstigen Häusern der Ermordeten. Seit nunmehr 20 Jahren verlegen Nachkommen von Shoah-Überlebenden und Nachbarschafts-Initiativen Stolpersteine - begleitet von Debatten und Protesten. Auf diese Weise schaffen die Messingtafeln ein Bewusstsein für die jüngste deutsche Geschichte. Die meisten Erinnerungs-Steine wurden bislang in der Hauptstadt verlegt: rund 6000 Stück. Jens Rosbach war an der Spree bei einer der größten deutschen Stolperstein-Aktionen dabei.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
"Gleicher Mief im Westen wie im Osten" - Fotograf Rudi Meisel in BRD und DDR
Fundstück 22: Neil Mills - Number Poems
Von Paul Paulun
Kiezkultur: Kampf um den Späti
Von Jürgen Stramann
Frage des Tages: Welchen Wert haben online-Freundschaften?
Daniel Tyradellis, Philosoph und Kurator14:30 UhrKulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
"2" - Wie gehabt, radikal: das neue Soloalbum von DAF-Frontmann Gabi Delgado
Abseits vom Fado - die Guitarra Portuguesa
Gespräch mit Holger Beythien16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow -
18:30 Uhr
Weltzeit
Wenn der Nebel schwindet - Der Klimawandel bedroht die Küstenwüste Namib
Von Jan-Philippe Schlüter
Dicke Luft und verseuchte Flüsse - Neu Delhi ist die dreckigste Stadt der Welt
Von Jürgen Webermann
Geduldete Anarchie - Autofahren in Marokko
Von Alexander Göbel
Moderation: Angelika WindloffDicke Luft und verseuchte Flüsse - Neu Delhi ist die dreckigste Stadt der Welt
Bisher galt Peking als die Stadt mit der schlechtesten Luft. Aber Indien holt auf - in jeder Beziehung. Nun besitzt Neu-Delhi den zweifelhaften Ruf, die dreckigste Stadt der Welt zu sein. Die Feinstaub-Belastung ist noch um fast 50 Prozent höher als in Peking und neunmal höher als der Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Ursachen: der massiv zunehmende Autoverkehr und die Industrieabgase. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
19:30 UhrZeitfragen„Ich bewerbe mich ohne Foto!“
Alltagsrassismus in Deutschland
Von Adama Ullrich
(Wdh. v. 06.10.2014)Rassismus wird in der Öffentlichkeit meist als ein Problem wahrgenommen, das Migranten und Rechtsextreme miteinander haben. Wer eine dunkle Haut hat oder einen Namen, der als fremd gilt, hat jedoch weniger mit offenen Anfeindungen zu tun, als mehr mit vielen kleinen subtilen Vorurteilen und Stereotypen. Wie sieht er aus, der ganz alltägliche Rassismus? Wie fühlen sich türkischstämmige Deutsche, die in der zweiten oder dritten Generation hier leben? Welche Erfahrungen machen schwarze Kinder auf dem Schulhof?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
25. TFF Rudolstadt
Stadtkirche St. Andreas
Aufzeichnung vom 05.07.2015
Pedro Caldeira Cabral Trio
Crossover-Musik mit dem Meister der Guitarra Portuguesa
Moderation: Holger BeythienDie Guitarra Portuguesa kennt man hierzulande hauptsächlich vom Fado. Ihr heller, metallen-vibrierender Klang, irgendwo zwischen Bouzouki, Mandoline und 12-saitiger Gitarre, macht sich gut im Kontext dieser eher traurig-melancholischen Musik. Dabei lebt die Guitarra Portuguesa in ihrem Heimatland ein exponiertes Eigenleben und gilt für viele portugiesische Musiker als das portugiesische Instrument schlechthin. Als einer ihrer bekanntesten Virtuosen gilt der 2004 verstorbene Carlos Paredes, der in seinen folkloristisch geprägten Kompositionen - darunter auch Lieder für die 'Königin des Fado' Amália Rodrigez - die spieltechnischen Möglichkeiten des Instrumentes virtuos und ausgesprochen klangschön ausgelotet und zahlreiche spieltechnische Referenzaufnahmen hinterlassen hat. Nicht zu Unrecht gilt Pedro Caldeira Cabral als sein Erbe. Und das nicht nur wegen Cabrals atemberaubender Spieltechnik auf der Guitarra Portuguesa. Pedro Caldeira Cabral kommt von der Alten Musik. Ein Musikologe und Festivalleiter, der neben Laute und Viola noch andere Instrumente, vor allem aus Renaissance und Mittelalter, studierte. Sein Verdienst für die Portugiesische Gitarre besteht nicht nur darin, dass er 1999 die erste wissenschaftliche Abhandlung über die Portugiesische Gitarre und ihre Geschichte in einem Buch veröffentlicht hat. Er erweiterte auch das Solorepertoire des Instrumentes mit Transkriptionen von Werken Bachs, Weiss’, Scarlattis u.a. In seinem mit Bass, Konzert- und Portugiesischer Gitarre besetzten Trio präsentierte er beim 25. TFF in Rudolstadt einen interessanten Querschnitt durch sein Repertoire.
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21:30 Uhr
Kriminalhörspiel
Schröders Tod
Von Tom Peuckert
Regie: Cordula Dickmeiß
Mit: Jörg Hartmann, Frauke Poolmann, Anette Strasser, Arnd Klawitter, Kai Maertens, Bernd Stegemann, Michael Evers, Sebastian Schwarz, Lisa Hrdina u.a.
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 45'04
(Ursendung)
Wilhelm Tell open-air. Gaststar Schröder stirbt auf einem Felsen. Schauspieler Tomaschewsky liebt Brecht, die Beständigkeit und das Detektivspiel.Bastian Schröder, prominenter Fernsehschauspieler, gastiert auf der Bergbühne eines Stadttheaters. Vor der abendlichen Vorstellung des Wilhelm Tell unternimmt er eine Klettertour, rutscht auf einem Felsen aus und verunglückt tödlich. Maxim Tomaschewsky, Ensemblemitglied des Stadttheaters, wartet in der ersten Szene der Open-Air-Inszenierung vergeblich auf den Auftritt seines Kollegen, der als Zuschauermagnet engagiert worden ist. Die Vorstellung muss abgebrochen werden. Die Polizei sieht in Schröders Absturz einen tragischen Unfall. Tomaschewsky kann sich damit nicht abfinden. Er entdeckt sein Talent als Privatdetektiv und stößt auf Widersprüche, die Schröders Tod in neuem Licht erscheinen lassen.
Tom Peuckert, geboren 1962 in Leipzig, studierte Theaterwissenschaft und lebt als Autor, Theaterregisseur und Dramaturg in Berlin. Für DLR Berlin: 'Sonette an M' (2004). Zuletzt: 'Öl' (WDR 2014). -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Patrick Wellinski
Griechenlands Museen in der Krise
Von Milona Marianthi
Mächtig gewaltig! Die Olsenbande im Museum
Gespräch mit Jörg-Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock
Filmerbe in Gefahr
Nach der Digitalisierung sollen alte Filme vernichtet werden
Gespräch mit Helmut Herbst, Filmemacher23:30 UhrKulturnachrichten