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Freitag, 16.09.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Klangbuch der imaginären Wesen
    Komposition und Regie: Mario Verandi
    Mit: Neue Vocalsolisten
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Länge: 51'13
    (Wdh. v. 01.12.2006)

    Wie klingt ein Phönix? Welche Laute machen Drachen und Schattenfresser?

    Mit seinem 'Buch der imaginären Wesen' schuf Jorge Luis Borges ein Handbuch zoologischer Fabelwesen, die die Fantasie der Menschen aller Jahrhunderte beschäftigt haben: vom Drachen über Einhorn, Sphinx, Salamander und Schattenfresser bis zum Squonk und Phönix. Solch ein Bestiarium bietet uns Beschreibungen und Bilder dieser Fantasiewesen. Aber wie klingen sie? Hier setzt die Arbeit Mario Verandis an, der mithilfe der Neuen Vocalsolisten Stuttgart die transformierten Klänge der Fantasiewesen hörbar macht. "Eine bescheidene Hommage an die Fantasie meines großen Landsmannes Borges" (Mario Verandi).

    Mario Verandi, 1960 in Buenos Aires geboren, ist Komponist und Klangkünstler. Derzeit lebt und arbeitet er in Berlin. "Spuren und Schatten" (Deutschlandradio Berlin 2001), "Theatrum Sonorum" (Deutschlandradio Berlin 2003), Auftritt bei der Sonic Arts Lounge 2003 mit "Urbano Milonga". Er erhielt zahlreiche Preise. Für Deutschlandradio Kultur komponierte er im Jahr 2005 die "Geräusche des Monats".

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Angelika Scholte-Reh
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Achim Freyer inszeniert am Berliner Ensemble den Abschlussball
    Von Peter Claus

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Schreiben ist ein Blind-Date mit sich selbst"
    Ulrike Timm im Gespräch mit Renan Demirkan, Schauspielerin, Autorin

    Im Lebenslauf der Schauspielerin und Autorin Renan Demirkan steht hinter "Nationalität": Kosmopolitin. Rechtlich gesehen vielleicht nicht ganz korrekt, spiegelt sich diese Eigenbeschreibung aber zumindest in ihrem Werdegang ebenso wider wie in den Themen, mit denen sie sich auseinandersetzt. 1955 wird Renan Demirkan in einer tscherkessischen Familie in Ankara geboren. Als Siebenjährige kommt sie zusammen mit den Eltern und der Schwester nach Hannover, wo ihr Vater als Ingenieur arbeitet. Sie wächst, wie sie sagt, zwischen Koran und Kant auf, gerät eher zufällig auf die Schauspielschule, hat Engagements an verschiedenen deutschen Bühnen und ist im Tatort ebenso zu sehen wie in "Der große Bellmann". Seit mehreren Jahren, sagt die heute 61jährige, sei sie nun aber schon Saisonarbeiterin und sitze in probefreien Zeiten am Schreibtisch: In ihren Romanen, Essays und Sachbüchern beschäftigt sie sich immer wieder mit ihren beiden großen Themen Respekt und Migration.

    Warum sie in ihrer Kindheit in Deutschland immer leise sein musste, das Schreiben als "Blind-Date mit sich selbst" sieht und mit dem Begriff "Integration" nichts anfangen kann - darüber unterhält sich Ulrike Timm mit Renan Demirkan in der Sendung "Im Gespräch".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Sind wir in Europa? - Die Buchmesse in Lemberg
    Gespräch mit Dr. Martin Sander

    "Literatur entsteht aus Rebellion": das Literaturhaus Lohvinaŭ in Minsk
    Von Inga Lizengevic

    "Handbibliothek der Unbehausten" von Volker Braun
    Rezensiert von Michael Opitz

    Straßenkritik: "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes
    Von Andi Hörmann

    Frau im blauen Anzug - Zeitfragen Literatur
    Von Thomas David

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Buchhandlung Hansen & Kröger
    Gespräch mit Mike Altwicker

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Vor 50 Jahren wurde die Metropolitain Opera in New York eröffnet
    Von Georg Schwarte

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    11:35 Uhr
    Tonart

    "Gut geschminkt ist halb gesungen"- das Film-Portrait über Anja Harteros
    Von Uwe Friedrich

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Weideland contra Erosion
    Von Udo Pollmer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Der Abgasskandal bei VW - wie hat das den Konzern und die Region verändert?
    Von Hilde Weeg und Alexander Budde

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Frage des Tages: Catellans Gold-WC im Guggenheim - Geniale Kritik oder Griff ins Klo?
    Gespräch mit Carsten Probst

    Von Van Gogh bis zum BER: Über Künstlerlegenden und andere Baustellen
    Gespräch mit dem Künstler Christian Jankowski

    Die Genderfrage beim Synthesizer - Suzanne Ciani und der Buchla
    Von Christian Werthschulte

    Yello-Musiker als Konzeptkünstler: Dieter Meier über seine Jahrhundertkugel

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    "Ein Apfel am Tag …"
    Das liebste Obst im Lande
    Von Stephanie Menge
    Moderation: Paulus Müller

    Könige hielten ihn bei Krönungsfeiern in der linken Hand, er half dem Naturforscher Isaak Newton, das Gesetz der Schwerkraft zu entdecken und inspirierte den Dichter Friedrich Schiller. Schon im Paradies soll der Apfel verführerisch am Baum der Erkenntnis gehangen haben und auch das schöne Schneewittchen konnte seinem Anblick nicht widerstehen. Lange Zeit war das sagenhafte Obst ein Symbol für Reichtum, Verführung und Macht, heute ist der Apfel vielleicht die alltäglichste Frucht im Obstsalat. Angenehm süß oder erfrischend sauer - nirgendwo sonst werden in Europa so viele Äpfel gegessen wie in Deutschland. Die knackige Frucht schmeckt nicht nur lecker, sondern macht fit und gilt sogar als wahres Wundermittel für die Gesundheit. Auf Ertrag gezüchtete Äpfel kennt fast jeder, doch auf Streuobstwiesen wachsen alte Sorten mit märchenhaften Namen und Aromen wie Blutstreifling, Rheinisches Seidenhemdchen und Champagner Renette.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Risel

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    Heimat und Afrofunk zwischen Hamburg und Tansania - Renegades of Jazz im Gespräch
    Gespräch mit Davide Hanke, DJ, Musiker und Produzent

    Musik ist stärker als Stille: Moddis neues Album "Unsongs"
    Von Carsten Rochow

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    "Grenzenlose Bildung gegen europäische Kleinstaaterei?"
    Es diskutieren:
    Hannelore Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek Köln
    Stefan Hertmans, Schriftsteller und Lehrbeauftragter an der Universität Gent
    Hanns Sylvester, Direktor der Nationalen Erasmus+ Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
    Moderation: Annette Riedel
    Aufzeichnung vom 15.09.2016, Nordrhein-Westfälische Landesvertretung in Brüssel

    Das Brexit-Votum der Briten hat in Europa Diskussionen über eine Rückkehr zu mehr Nationalstaatlichkeit angestoßen. Und dabei geht es nicht nur um die Frage, was Brüssel in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Recht künftig noch alles regeln soll, es geht auch um nationale Identitäten, um nationsgebundene Vorstellungen von Geschichte und Kultur.
    Droht die Wiederkehr europäischer Kleinstaaterei, auch in den Köpfen? Was können grenzüberschreitende Bildungsangebote dagegen bewirken? Welche Rolle spielen dabei Bibliotheken als Hort von Wissen und Literatur unterschiedlicher Nationen? Liegt die Antwort auf den Trend zu Klein-Europa in der grenzenlosen Vernetzung von Wissen und Denken?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Tatoos" - für Juden erlaubt?
    Von Silke Fries

    "20 Jahre wie im Fluge" - die Amsterdam Klezmer Band, ihr neues Album und Tournee
    Von Luigi Lauer

    "Der Golem" - Mystik und digitale Welt, zur Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin
    Von Carsten Dippel

    Musik zum Schabbat: Liturgie von Salomon Sulzer, das Wiener Pendant zu Louis Lewandowsi

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Frau im blauen Anzug
    Die Schriftstellerin A. L. Kennedy in Glasgow
    Von Thomas David

    Ein Streifzug durch die Stadt, in der A. L. Kennedy lange lebte und arbeitete, im Kontext einer brisanten politischen Gegenwart.

    Die 1965 im schottischen Dundee geborene A. L. Kennedy zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen ihrer Generation. Obwohl sie seit ein paar Jahren in England lebt, ist ein Großteil ihres mittlerweile aus acht Romanen, sechs Erzählungsbänden, zahlreichen Essays, Hörspielen und Drehbüchern bestehenden Werks in Glasgow entstanden, wo Kennedy seit den 80er-Jahren lebte. Thomas David hat Kennedy zum ersten Mal vor 16 Jahren in Glasgow getroffen und sie in diesem Frühsommer, unmittelbar vor dem Brexit-Referendum, bei einem Besuch in der Stadt begleitet. Im Kontext einer brisanten politischen Gegenwart, in der sich die Autorin als engagierte Kommentatorin erweist, begibt sich die Sendung auf Spurensuche nach den Anfängen und kulturellen Hintergründen von Kennedys Schreiben. Sie erzählt von der Arbeit an ihrer frühen, soeben mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur verfilmten Erzählung 'Gleißendes Glück', liest aus ihren dieser Tage in Übersetzung erscheinenden Essays sowie aus ihrem neuen, in England im Frühjahr veröffentlichten Roman 'Serious Sweet'.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 14.09.2016

    György Ligeti
    "Lontano" für großes Orchester

    Béla Bartók
    Konzert für Violine und Orchester Nr. 1

    Richard Strauss
    "Symphonia Domestica" für großes Orchester op. 53

    Frank Peter Zimmermann, Violine
    Bayerisches Staatsorchester
    Leitung: Kirill Petrenko

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Lebendige Tradition
    Nachwuchsmusiker aus der Lausitz und die sorbische Kunstmusik
    Von Claus Fischer

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Hans-Joachim Wiese

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky